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post 06 Jan 2004, 23:40
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rationaler Idealist
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Aus der WELT (Artikel):

Zitat
Ein mutiger politischer Schritt wäre es vielleicht aber auch, in Leipzig oder Dresden eine Eliteuniversität ins Leben zu rufen. Nach Einschätzung der DFG hat sich der Aufholprozess der ostdeutschen Hochschulen inzwischen verlangsamt. Nur wenige können Spitzenergebnisse vorweisen. Die Technische Universität Dresden, ein Leuchtturm, ist inzwischen im Ranking der DFG auf einen akzeptablen 24. Platz geklettert. Die Hochschule profitiert also schon jetzt von einer vergleichsweise hohen Forschungsförderung. Die Universität Leipzig liegt an 34. Stelle im gesamtdeutschen Vergleich. Zumindest eine dieser beiden Hochschulen könnte künftig Zugpferd für die ostdeutsche Wissenschaft und Impuls für den Aufbau der neuen Länder sein.


Bitte NEIN, in Dresden sind die sowieso schon teilweise abgehoben. Man findet sich ganz international und es ist immer eitel Sonnenschein, wenn man in das Universitätsjournal schaut.
Vielleicht würden die sogar ihren Anspruch auf die meisten Studenten in Sachsen abtreten, allerdings würde eine Elite-Uni wohl auch kleiner ausfallen, dann können ein paar Geäude weggerissen und der Autobahnzubringer noch breiter werden. Noch öfter würden die grinsenden Gesichter von Rößler & Co. auf dem Campus erscheinen und von der Elite-Uni kann man auch gleich die Studiengebühren auf alle Unis ausdehnen.


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Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam?
Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.

Zu fällen einen schönen Baum
Braucht's eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert

Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10,
die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen.
Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht,
eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
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post 07 Jan 2004, 01:39
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Straight Esh
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Ja, eine EliteUni, damit schneidet sich man sicher ganz schön ins eigenen Fleisch. Besonders, wenn man welche benennen will. Klar die TU München muss, aber ansonsten? Stoiber wird sicher mindestens 3 dieser EliteUnis in Bayern fordern, in Hessen will sowieso keiner ne Uni besuchen und in den neuen Bundesländern? Berlin sollte ein bekommen, wird aber aufgrund der maroden Vorbedingungen ein ganz schöner Brocken werden. In Brandenburg, MeckPom, SachsenAnhalt siehts eh schlecht aus. In Thüringen könnte man eine kleine EliteUni an CarlZeissJena anschliessen, das ist auch das einzige, was in Thüringen glänzt. Und in Sachsen haben wir zwei Vorzeigeuniversitäten, Dresden und Leipzig. Während Dresden mit einem 8spurigen Autobahnzubringer ausgestattet ist, verfügen die Leipziger nicht mal über eine Dorf (bzw. Uni)Kirche. Und dieses Faktotum wird ihnen das Genick brechen. Unklar bleibt allerdings weiterhin, wie man den privaten Investoren den Autobahnzubringer als Campusuni im amerikanischen Stil nahebringen will. Wahrscheinlich wird man mit der guten Erreichbarkeit mit dem Auto argumentieren.

Aber ich hoffe natürlich, dass es so kommen wird (und zwar inständig). Denn bis es soweit ist, bin ich aus dieser Uni draussen, aber die Reputation der Uni wird mir wahnsinnigen Auftrieb geben, jeder wird sagen, der kommt doch aus der EliteUni Dresden.

Vielleicht geht man aber auch ganz andere Wege und erhebt die DIU zur EliteUni in Sachsen. Niemand weiss, was sich unsere Grinsebacke ausdenken kann.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 07 Jan 2004, 02:23
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rationaler Idealist
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Zitat(Chris @ 07 Jan 2004, 00:39)
Und in Sachsen haben wir zwei Vorzeigeuniversitäten, Dresden und Leipzig.

rofl.gif :rofl1:
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post 07 Jan 2004, 02:52
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Straight Esh
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Ich setz noch einen drauf:

Hier sieht man die topmodernen Gebäude und Ausstattungen der Vorzeigeuniversität TU-Dresden:

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(Auswahl der Pressefotos)

Ein Campus der zum flanieren, verweilen, unterhalten, diskutieren und arbeiten einlädt. Hier kann man sich als Student noch zuhause fühlen und sich voll und ganz auf sein Studium einlassen. Neben einer entspannten Atmosphäre bietet die TU-Dresden auch noch eine Menge hochrangiger Studiengänge, wie z.B. die in aller Welt angesehnen Studiengänge der Fakultät Informatik.

Die Qualifikation nach dem deutschen Diplom sei „um Nummern besser“ als nach dem Master-Abschluss im Ausland, so DFG-Vizepräsident Harald Schwarz. (aus Süddeutsche - Online).
Die Ausbildung an der TU-Dresden ist in aller Welt hoch angesehen, das belegen auch die vielen ausländischen Studierenden, die durch exzellente Programme eingebunden werden (Partyrating).

Im übrigen freute sich zu Beginn der Rektor den 32000sten Studenten begrüssen zu dürfen. Ein weiteres Beispiel für die ausgezeichnete Lehre, die an der TU-Dresden geleistet wird.
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post 07 Jan 2004, 09:03
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der christian
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Vielleicht sollte die Presse ja doch mal in der Informatik-Fakultaet aufs Klo geschickt werden devil.gif
Nunja, auf jeden Fall empfinde ich die TU Dresden nicht als potetiellen Kandidaten fuer eine "Elite-Universitaet", weil es wohl kaum reichen kann, wenn man sich selbst elitaer findet - also zumindest hoffe ich das! Wenn man jeden reinlaesst, nur damit man solche Zahlen wie 32000 schreiben kann, dann ist doch das genau das Gegenteil von "elitaer", oder irre ich mich da? Und Leute rausschmeissen (wenn es denn mal soweit kommt)? Wer weiss, was sich die Grinsbacke (schade, dass er zu wesentlich mehr nicht in der Lage zu sein scheint) noch so alles ausdenkt bis dahin... blink.gif
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post 07 Jan 2004, 10:12
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rationaler Idealist
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Zitat
Hier sieht man die topmodernen Gebäude und Ausstattungen der Vorzeigeuniversität TU-Dresden:

user posted image
Was ist das überhaupt für ein grüner Flecken auf deinen Fotos?
Die TU Dresden würde ich eher als Survival-Camp beschreiben: Lauter Jäger und Sammler, die sich durch eine Hügellandschaft schlagen und ihr Essen in Zelten zu sich nehmen.

Zitat
Die Qualifikation nach dem deutschen Diplom sei „um Nummern besser“ als nach dem Master-Abschluss im Ausland, so DFG-Vizepräsident Harald Schwarz. (aus Süddeutsche - Online).

Trotzdem versuchen sie überall (nach Bologna), auf Master umzustellen. Allerdings weiß ich bei einigen Studiengängen nicht, wo man da mit Bachelor arbeiten soll.

Zitat
Die Ausbildung an der TU-Dresden ist in aller Welt hoch angesehen, das belegen auch die vielen ausländischen Studierenden, die durch exzellente Programme eingebunden werden.

Die Welt scheint nach der TU Dresden größtenteils aus Entwicklungsländern und Osteuropa zu bestehen.

Zitat
Im übrigen freute sich zu Beginn der Rektor den 32000sten Studenten begrüssen zu dürfen.

Wieviele davon sind Karteileichen oder brechen wegen mangelnder Beratung inklusiver überfüllter Seminare und Hörsäle wieder ab?
Nur mal so: Letztens lernte ich einen Studenten im 41. Semester kennen ...

Zitat
Hier sieht man die topmodernen Gebäude und Ausstattungen der Vorzeigeuniversität TU-Dresden:

Demnächst bitte eine hübschere Studentin.

P.S. Wenn die ganzen Informatiker, um die Global Player schlagen, in leitenden Positionen sind, melde ich mich mal wieder.

Dieser Beitrag wurde von baren: 07 Jan 2004, 10:14 bearbeitet
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post 07 Jan 2004, 11:54
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parse error
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also ich find mich ganz schön elitär. welche andere uni hat ein eXmatrikulationsamt... :macho: :ohyeah:
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post 07 Jan 2004, 12:38
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Straight Esh
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Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Den Text hab ich mir selber aus den Fingern gesaugt. Denn hätte ich einen Präsentationstext über die TUD in die Finger bekommen, hätte er meiner Meinung nach so, oder so ähnlich ausgesehen :)

Zitat
Trotzdem versuchen sie überall (nach Bologna), auf Master umzustellen. Allerdings weiß ich bei einigen Studiengängen nicht, wo man da mit Bachelor arbeiten soll.


Da bringst du was durcheinander. Es ging in meiner Aussage um die Güte des Bildungsabschlusses. Und diese ist in Deutschland nunmal relativ hoch und in USA scheinbar relativ niedrig (In USA müssen die Jugendlichen ja nach ihrem "Gymnasium" noch mal 2 Jahre dranhängen, bis sie 20 sind, um auf den Stand des deutschen Abiturs zu kommen, wenn überhaupt). Es spielt dabei keine Rolle, ob in Deutschland der Abschluss Diplom heisst, oder Master. Auch gibt alleine die Bezeichnung Master keine Auskunft darüber, wie gut die darunterliegende Lehre ist. Deswegen wird sich auch das Bildungsniveau nicht senken, wenn Deutschland komplett den Master einführt.

Fakt ist auf jedenfall, dass man mit seinem deutschen Diplom in USA gut angesehen wird, zum einen, wegen der hohen Ausbildung, zum anderen weil Deutsche zuverlässiger, genauer und nicht so scharf nach der Stechuhr arbeiten, wie USAmerikaner.
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post 07 Jan 2004, 12:39
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1. Schein
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Sowas BEKNACKTES! devil.gif

Die heutigen Standards an den Unis - was z.B. Lehre und Ausstattung betrifft -
sind doch unter aller SAUu. Ich meine Prüfungen in Fächern ablegen zu müssen bei denen man noch nicht mal die Lehrveranstaltung besuchen darf(!) - aus Kapazitätsgründen, das ist doch wirklich die Höhe.

Unsere Unis platzen aus den Nähten - und bei den negativen Aspekten macht uns bestimmt kein Land die Spitzenposition streitig. Außer vielleicht Somalia...

Da muss es doch einem wie Schuppen von den Augen fallen:
Besser von den Problemen durch neue Diskussionen ablenken! Lieber erstmal von Elite-Unis träumen, als die maroden Gebilde zu restaurieren.

Unsere tolle Bundesregierung wird den Karren, nachdem sie ihn in den Dreck gefahren hat, dort absaufen lassen. Man sollte vielleicht die Gesetzgebung hinsichtlich Betäubungsmittel verschärfen, dann würden unsere Politiker auch nicht ständig in Pseudo-Realitäten schwelgen.

Was reg' ich mich eigentlich auf? Ich bin doch eigentlich Realist :alletkloa:
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post 07 Jan 2004, 12:43
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~Beastie Girl~
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blöd nur, dass es zwei der pressefotos nicht mehr gibt..
dafür haben wir jetzt nen extrem elitären autobahnzubriger..da können die ausländische studenten gleich wieder heimfahren..
ne schöne brücke (hab ich schon gesagt, das man da höhenangst kriegt)
die dresdner lehramtsstudenten haben zumindest noch einen weiten weg vor sich..um zur elite zu gehören..aber bildung braucht ja keiner.. *grumml*


--------------------
[22:17] cantrella: ich bin der männergarten

bunglefever was here!

minilusch3n geschlüpft
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post 07 Jan 2004, 14:32
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rationaler Idealist
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Zitat
Da bringst du was durcheinander. Es ging in meiner Aussage um die Güte des Bildungsabschlusses. Und diese ist in Deutschland nunmal relativ hoch und in USA scheinbar relativ niedrig [...] Es spielt dabei keine Rolle, ob in Deutschland der Abschluss Diplom heisst, oder Master. Auch gibt alleine die Bezeichnung Master keine Auskunft darüber, wie gut die darunterliegende Lehre ist. Deswegen wird sich auch das Bildungsniveau nicht senken, wenn Deutschland komplett den Master einführt.


Das habe ich auch nicht behauptet, nur stört mich an der Reformierung, dass ich gewisse Veranstaltungen erst besuchen (d.h. Belege abgeben, prüfen lassen) darf, wenn ich den Bachelor habe. Mit Diplom ist das freizügiger, der Master soll an meiner Fakultät eher härter denn aufgeweicht werden.

Zitat
Fakt ist auf jedenfall, dass man mit seinem deutschen Diplom in USA gut angesehen wird, zum einen, wegen der hohen Ausbildung, zum anderen weil Deutsche zuverlässiger, genauer und nicht so scharf nach der Stechuhr arbeiten, wie USAmerikaner.


Das hängt von der Branche ab.

@simpson: Natürlich müssen die LAs einen weiteren Weg gehen, denn nur der bringt eine höhere Auslese und damit bessere Lehrer, die die Kinder zu den ebsseren StudentInnen von morgen machen.
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post 07 Jan 2004, 15:06
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Straight Esh
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Zitat
Das habe ich auch nicht behauptet, nur stört mich an der Reformierung, dass ich gewisse Veranstaltungen erst besuchen (d.h. Belege abgeben, prüfen lassen) darf, wenn ich den Bachelor habe. Mit Diplom ist das freizügiger, der Master soll an meiner Fakultät eher härter denn aufgeweicht werden.


Kam aber so rüber :)

Also ich weiss nicht, was du meinst. Bei mir ist es so, dass man sowieso erst Prüfungen ablegen darf, wenn man das Vordiplom hat. Alles was man machen darf sind weitere Scheine, etwa Komplexpraktika oder ähnliches. Und es schmeisst einen keiner aus einer Hauptsstudiumsvorlesung, wenn man kein Vordiplom hat.

Ob es jetzt natürlich für den Studenten besser ist, ein Semester zu "verlieren", weil er in diesem Semester dann nur einen Schein zu wiederholen hat und sonst nichts anderes tun kan, oder ob dieser dann im 13ten Semester feststellt, dass er den Grundstudiumsschein immer noch nicht hat und deswegen ohne Diplom von der Uni muss, ja das ist Ansichtssache. Es gibt natürlich auch welche, die diese Zeit sinnvoll nutzen. Aber es gibt leider genügend, bei denen das nicht so ist.
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post 07 Jan 2004, 20:14
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rationaler Idealist
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Zitat
Also ich weiss nicht, was du meinst. Bei mir ist es so, dass man sowieso erst Prüfungen ablegen darf, wenn man das Vordiplom hat.

Und mein Vordiplom besteht nur aus Prüfungen, für deren Zulassungen es wieder Scheine erfordert.

Mein Studiengang soll nun auch umgestellt werden, und zwar alles was allgemeinverpflichtend ist in den Bachelor und die Fachspezifikation und ehemalige Diplomarbeit in den Master. Allerdings kannst du mit Hauptseminaren bei mir schon nach dem Vordiplom (4. Semester) anfangen, das ginge später erst nach dem Bachelor (6. Semester).

Zitat
... dann im 13ten Semester feststellt, dass er den Grundstudiumsschein immer noch nicht ...

Bei mir wird gründlich nach dem 6. Semester geext, soweit ich weiß.
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post 07 Jan 2004, 21:26
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Straight Esh
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@baren:
Sieh das ganze nicht so ernst. Wenn auf Bachelor/Master umgestellt wird, müssen natürlich auch die Inhalte angepasst werden. Es ist nicht so, dass einfach das Vordiplom auf 6 Semester aufgebohrt und das Diplom auf 4 Semester eingeschrumpft wird.
Zumindest sollte es nicht so sein :)
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post 07 Jan 2004, 21:32
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rationaler Idealist
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So ist es auch nicht, nach Studienplan beginnt meine Spezialisierung erst im siebenten Semester, d. h. der Ablaufplan bleibt gleich, allerdings können meine Nachfolger nix mehr vorziehen.

Dieser Beitrag wurde von baren: 07 Jan 2004, 21:39 bearbeitet
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