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> Atomkraft ja bitte Teil 3 Was neues zur Serie

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post 27 Feb 2007, 19:27
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zellulär
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Probleme und Sicherheitssysteme:

Wer kennt nicht den Roman „Die Wolke“, wird dieses Buch doch so oft als Pflichtlektüre in der Schule behandelt, während man, so weit man Physik nicht abgewählt hat, nur wenig, oder rein gar nichts über die Realität erfährt. In dem Buch wird beschrieben, wie ein deutsches Atomkraftwerk infolge einer Havarie enorme Mengen radioaktiven Materials in die Atmosphäre abgibt. Die Folgen sind klar und vollkommen richtig. Was leider vollkommen falsch ist, dass es im Buch um den Reaktor in Grafenrheinfeld geht, den ich besucht habe. Er steht noch, arbeitet vollkommen zuverlässig und das wird - solange es politisch nicht verhindert wird - die nächsten Jahrzehnte ohne Probleme möglich sein. Es ist nämlich rein physikalisch vollkommen unmöglich, dass ein derartiger Störfall in einem deutschen Atomkraftwerk passieren kann. Solche Bücher und keinerlei Aufklärung in der Bevölkerung erzeugten die bekannten Bilder von angeketteten Menschen auf Schienen und den massenhaften Zulauf zu Greenpeace und Co. Leider wurde nie ausreichend geklärt, was die Realität ist.
Es ist vollkommen richtig, dass in Kernkraftwerken enorme Mengen Radioaktivität freigesetzt werden. Das liegt einfach an der Tatsache, dass es sich um kerntechnische Prozesse handelt. Diese Radioaktivität wird aber ohne äußere Gewalteinwirkung niemals das Containment, das ist diese große Kugel, die man immer sieht, verlassen können. Die Spaltzone in einem deutschen Kraftwerk befindet sich in einem Druckbehälter, der mit Wasser gefüllt ist, dieses Wasser und der 25 cm starke Behälter schirmen die radioaktive Strahlung schon weitgehend ab. Neun Meter darüber befindet sich ein weiterer Betondeckel, der nur zum Brennelementaustausch geöffnet wird. Die nächste Sicherheitsbarriere wäre dann das Containment, eine Stahlbetonkugel, die zwei Meter dick ist und im Inneren zusätzlich mit einer dicken Stahlschicht verstärkt ist. Ein vollbesetztes Passagierflugzeug, das auf die Kuppel stürzten würde, erzeugt „leichte äußere Schäden“ am Containment. Dieser Fall kann aber ausgeschlossen werden. Ich habe dazu einen Piloten befragt, ob es möglich wäre ein Flugzeug gezielt in ein Kraftwerk zu lenken. Seine Antwort war eindeutig: Ziele dieser Größe in Bodennähe mit einem Flugzeug zu treffen ist so gut wie unmöglich.

Die Sicherheitssysteme:

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Zusammensetzung der Strahlenbelastung für den Durchschnittsbürger
Im Normalbetrieb ist die radioaktive Exposition eines Atomkraftwerkes in einem Jahr in etwa so hoch, wie die, die ein mit Jod behandelter Schilddrüsenpatient in einer Woche abgibt. Man könnte hunderte solche Vergleiche finden.
Diese geringe Exposition kann dadurch gewährleistet werden, dass es schon viele passive Sicherheitssysteme gibt. Das wären zum ersten die Brennstäbe selbst, die gasdicht verschweißt verhindern, dass radioaktives Material in die Wasserkreisläufe gelangt. Als nächstes käme der Druckbehälter, siehe oben. Und zum Schluss das Containment. Und ich kann bestätigen: es gibt Leute, die täglich im Containment arbeiten und noch leben, also kann man sich getrost auch längere Zeit neben einem AKW aufhalten, denn wenn im Inneren die radioaktive Exposition schon verschwindend ist, dann ist sie außerhalb des Kraftwerkes nahe null. Zumal wir in diesem Zusammenhang nie vergessen sollen, dass zum Beispiel ein Kohlekraftwerk auch radioaktive Isotope in die Atmosphäre bläst, denn Kohle strahlt auch. Desweiteren kann man an der Zusammensetzung der Gesamtstrahlungsleistung für einen Durchschnittsmenschen leicht sehen, dass der Anteil durch den Betrieb atomarer Anlagen kaum messbar ist. Der Rest unserer Umgebung strahlt wesentlich mehr.

Bei so genannten Störfällen, kann durch eine Schnellabschaltung die Kettenreaktion in der Spaltzone innerhalb von 2 Sekunden gestoppt werden, dabei werden einfach die Steuerstäbe fallengelassen. Die Restwärme, die entsteht, wird im Normalfall über den Primär- und Sekundärkreislauf abgeführt. Sollten diese aus irgendwelchen Gründen ausfallen, lecken, oder sonstiges, kann der Reaktor mit vier Notkühlsystemen gekühlt werden. Wobei zu erwähnen ist, dass für einen sicheren Betrieb auch eines reicht, vier gibt es, und weitere vier stehen auf Reserve. Das bedeut, dass Meldungen wie: „Störfall in Biblis, Kühlkreislauf ausgefallen!“ absolut harmlos sind. Falls noch dazu der Strom ausfallen sollte, stehen vier Notstromdiesel zur Verfügung, auch hier reicht ein Einziger für den sicheren Betrieb der gesamten Anlage und weitere vier stehen auf Lager. Die Notdiesel werden einmal pro Woche getestet. Was, wenn das alles nicht funktioniert? Gut, dieser Fall ist eigentlich unmöglich, aber falls er doch eintreten sollte, kann das gesamte Containment mit Wasser aus dem Main geflutet werden. Als Vergleich: ich stand im Kraftwerk direkt neben dem Abklingbecken, in dem die abgebrannten Brennelemente abkühlen und Radioaktivität verlieren. Mich trennten nur 4 Meter Wasser von den hochradioaktiven Abfällen, 1 Meter würde reichen.
Kommt es noch schlimmer, z.B. die Steuerstäbe reichen nicht aus, um schnell genug abzuschalten, was wiederum eigentlich ausgeschlossen ist, kann man den Reaktorkern mit schwacher Borsäure fluten. Diese hat die angenehme Eigenschaft auch das letzte freie Neutron zu absorbieren, und den Reaktor mehr als nur abzuschalten.
Aber das Allerbeste an deutschen Atomkraftwerken ist, dass sie sich niemals überlasten können und somit das Bersten des Druckbehälters vollkommen ausgeschlossen ist. Das Stichwort heißt Dampfblasenkoeffizient. Wie am Anfang beschrieben, kann man Uran nur mit langsamen Neutronen spalten. In deutschen Atomkraftwerken werden die Neutronen mit Wasser gebremst, welches gleichzeitig das Kühlmittel ist. Wasser bremst aber nicht nur Neutronen, sondern kann sie auch in seinen Atombau aufnehmen. Es wird also stets eine gewisse Menge Neutronen abtransportiert. Steigt die Leistung des Reaktors zu stark an, so steigt die Brennstofftemperatur und es kommt im Wasser zur Bildung von Dampfblasen. Da die Teilchendichte von Wasserdampf geringer ist als die von flüssigem Wasser, werden weniger Neutronen gebremst, es kommt zu weniger Kernspaltungen, der Reaktor verliert an Leistung. Natürlich werden auch weniger Neutronen vom Wasser absorbiert, da jedoch der Moderatoreffekt größer als der Absorptionseffekt ist, kommt es bei steigender Leistung ab einem gewissen Punkt zwangsläufig zu weniger Spaltungen und damit zu selbstständigen Stabilisierung des Reaktors.

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Prinzipschema des Types "Tschenobyl"
Anders sah das 1986 in Tschernobyl aus. Die Katastrophe von Tschernobyl beruht auf der Architektur des Reaktors. Als Moderator zum Neutronenbremsen wird in diesen Typen, die unter anderem auch in Großbritannien betrieben werden, Graphit benutzt, das Wasser ist nur Kühlmittel. Es gibt auch keinen Reaktorkern, sondern die Brennelemente befinden sich in einzelnen Druckröhren. Fährt man also den Reaktor zu weit hoch, kommt es zu immer mehr Spaltungen, deren entstehende Neutronen immer gebremst werden. Beginnt das Wasser in den Röhren zu verdampfen, so führt es weniger Neutronen ab, diese können, da sie durch das Graphit gebremst werden auf jeden Fall wieder zusätzliche Spaltungen auslösen, wiederum die Leistung erhöhen und damit noch mehr Wasser verdampfen. Es gibt also einen kritischen Punkt, an dem man auch mit den Steuerstäben den Reaktor nicht mehr unter Kontrolle bringen kann. In Tschernobyl wurden vier solche Reaktorblöcke betrieben. Am 26. April 1986 wurde im Block 4 ein technisches Experiment durchgeführt, welches durch eine Reihe von Bedienfehlern zu der bekannten Katastrophe führte. Durch die zu hohe Leistung und den positiven Dampfblasenkoeffizienten nahm die Spaltzahl so immens zu, dass die Brennstofftemperatur auf ca. 3000°C anstieg. Infolgedessen platzten etwa 30% der Druckröhren. Das darum befindliche Graphit fing Feuer, da durch das Platzen der Druckröhren auch der Schutzgasbehälter beschädigt wurde. Das Schutzgas verhindert im Normalfall einen Graphitbrand. Der Brand beförderte anschließend große Mengen radioaktivem Materials in die Atmosphäre, die sich dann über Europa verteilten.
Tschernobyl war eine Katastrophe, die hätte verhindert werden können. Es ist nicht im geringsten zu Abzustreiten, dass die Folgen dieser Katastrophe bis heute enormes menschliches Leid erzeugen und erzeugt haben. Ich habe auch nicht vor diesen Vorfall zu relativieren. Ich möchte lediglich aufzeigen, warum dies mit der richtigen Technik nicht passieren kann. Und warum Geschichten von einem möglichen GAUs in Deutschland einfach falsch sind.
Nachdem oben schon gezeigt wurde, was im Normalfall deutsche Reaktoren stabilisiert und warum es nie ein deutsches Tschernobyl geben wird, betrachte ich den absolut schlimmsten Fehler, den es in einem deutschen Kernkraftwerk geben könnte. Dies wäre ein Lecken des Reaktorkerns und damit das Ausdampfen des Kühlmittels. Die Reaktorkuppel würde dem kompletten Ausdampfen des Kühlmittels standhalten, der entstehende Wasserdampf würde danach kondensiert, gefiltert und abgeführt. Im Normalfall würde nun ein Notkühlsystem einspringen und die Restwärme abführen. Nehmen wir an, keines der Notkühlsysteme könnte gestartet werden. Dann würde sich durch die Restwärme der Reaktorkern bis zur Schmelze aufheizen. Berechnungen und Simulationen haben gezeigt, dass zwar in diesem Fall der Druckbehälter durchgeschmolzen wird, aber die Schmelze im 5 Meter dicken Fundament zum erkalten kommt. Während dieser Zeit sollte es jedoch gelungen sein den Reaktor zu kühlen, da dieser Vorgang Wochen dauern würde. Es ist also so gut unmöglich, dass ohne fremde Gewalteinwirkung jemals große Mengen radioaktiven Materials einen deutschen Reaktor verlassen könnten. Es bleibt jetzt an jedem selbst zu entscheiden, ob man der Technik vertrauen kann, oder nicht, danach kann man sich ins passende Lager einordnen. Ich persönlich vertraue der Technik und halte das Risiko für sehr gut Überschaubar, wenn man die Richtigen Mittel benutzt.

Ende Teil drei… viel Spaß damit.

Eines möchte ich hier noch mal verdeutlichen. Ich will keinem von euch meine Meinung aufzwingen. Mir ist ehrlich gesagt egal, wie eure Meinung zu dem Thema ist, wenn ihr euch wenigstens damit befasst habt. Da ich das aus der Debatte hier im Forum entnehme, hab ich mein Ziel schon mal erreicht. Also dann. Bis zum Teil vier.


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onkelroman: schbring welsche mit
Subkulturaner: schweß
onkelroman: wöhärdn? ^^
Subkulturaner: fäschkeidn^^


iggi was here!
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Antworten(15 - 29)
post 28 Feb 2007, 12:47
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zellulär
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ich hab ja auch nich gesagt, dass wir massenhaft neue Reaktoren aus dem Boden stampfen müssen. Viel wichtiger ist es dafür zu sorgen, veraltete und unsicher durch neue auf hohem Sicherheitlevel zu ersetzen. Damit wird dann der Risikofaktor insgesamt kleiner. Man könnte also die Zahl der AKWs durch aus erhöhen, wenn man die richtigen baut.
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post 28 Feb 2007, 12:52
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NeoHippie
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... wenn man bereit ist das restrisiko einzugehen...

Dieser Beitrag wurde von gewaltfee: 28 Feb 2007, 12:52 bearbeitet
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post 28 Feb 2007, 12:53
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zellulär
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Punkte: 4582
seit: 31.05.2006

das ist die große frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Des wegen hab ich ja den Text hier geschrieben, um zum Denken über solche Dinge anzu regen.
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post 28 Feb 2007, 13:04
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Froschologe
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"Wir können uns doch nicht nur darauf verlassen, immer Glück zu haben."

"Was wäre am 25. Juli passiert, wenn alle Notstromgeneratoren ausgefallen wären?" Ex-Forsmark-Konstruktionschef Lars-Olov Höglund hatte diese Frage schon im August 2006 beantwortet: Die Folge wäre binnen weniger weiterer Minuten eine nicht mehr zu stoppende Kernschmelze gewesen.

über den Störfall im AKW Forsmark


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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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post 28 Feb 2007, 13:14
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verkwirtsch
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Der ewige Konjunktiv... ! Uns ist ja allen klar, dass es 100%ige Sicherheit nicht geben kann. Das Problem ist eben - wurde ja schon mehrmals angesprochen - WENN doch etwas schlimmes passiert, dann sind wir ma alle richtig gearscht! Heisst: viele Tote, viele Kranke usw.! Wie sähen denn die Folgen aus, wenn was passieren würde? So wie Tschernobil? Das macht mich dann irgendwie so gar nicht an. noexpression.gif


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post 28 Feb 2007, 13:20
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der vierkonsonantige
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seit: 12.12.2003

Zitat(Chris @ 27 Feb 2007, 20:44)
Jaja, sag niemals nie. Die Hochhäuser in New York waren auch darauf ausgelegt, dass sie einen Flugzeugeinschlag aushalten konnten. Die spätere Erklärung lautet, dass man damals noch nicht mit so großen Passagierflugzeugen gerechnet hatte.
*
aber keiner gezielten sprengung. ausserdem hatte einer schon nen flugzeugeinschlag fast schadlos überstanden... aber das sollte nicht hier diskutiert werden.


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jeden tag einen dummen kommentar!
hab ich bei den fadfindern gelernt.
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"if you have a hammer, every problem looks like a nail"
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post 28 Feb 2007, 13:32
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Ja. Was mir in diesem Artikel fehlt ist, was eine Kernschmelze für Folgen hat. Kernschmelze erinnert immer ein bisschen an Raumschiff Enterprise, wo man dann den Antriebsteil von der Steuergondel abstoßen muss. Im Grunde kann man aber nicht direkt etwas damit anfangen.
Wenn der Artikel hier von Subkulturaner den Tatsachen entspricht, und das Kraftwerk Forsmark deutschen Baubedingungen, würde zwar die Kernschmelze dazu führen, dass das Kraftwerk nicht mehr benutzbar wäre, aber aus dem Atommeiler würde trotzdem keine Radioaktivität austreten (weder an die Luft noch ins Erdreich). Man hätte dann zwar ein verstrahltes EI, einen Sarkophag wie in Tschernobyl herumstehen, weitere Belastungen für die Bevölkerung gäbe es nicht. Man müsste sich fragen, ob man so etwas will.

Was der Artikel der Taz aber prächtig adressiert ist, dass in Unternehmen alles gespart wird, was möglich ist, um einen höheren Gewinn zu erwirtschaften. Das läuft natürlich darauf hinaus, dass man Arbeiter nicht mehr so gut bezahlt, wie unter staatlicher Führung. Aber auch, dass man dort spart, wo es nicht auffällt. Im täglichen Betrieb ist uns da z.B. der Kundenservice bekannt. Aber auch die Qualität leidet, oder eben die Sicherheit. Zusätzlich tut man natürlich alles, wenn es zum Schadensfall gekommen ist, den Schaden für den eigenen Gewinn zu minimieren (was aber nicht bedeutet, dass man von vorneherein die wichtigen Investitionen macht).

Hinzu kommt, dass man als Kraftwerksbetreiber danach relativ wenig Haftung hat, da die Schäden im Ernstfall so groß sind, dass sie gar nicht zu decken wären. Auch die Haftung bei Verstößen gegen die Sicherheitsvorschriften scheint relativ gering zu sein. Die Anweisung, den Reaktor auf 100 Grad zu halten um ihn schneller wieder anlaufen zu lassen, sollte eigentlich Grund genügend sein, dass mindestens der betreffende CEO mindestens lebenslänglich ins Gefängnis kommt, ohne die Möglichkeit auf Begnadigung oder Straferlass wegen guter Führung.

Nur solch harte Gesetze und Richtlinien würden dazu führen, dass keiner mehr einen Stromkonzern leiten will.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 28 Feb 2007, 13:34
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Straight Esh
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Zitat(stth @ 28 Feb 2007, 12:20)
aber keiner gezielten sprengung. ausserdem hatte einer schon nen flugzeugeinschlag fast schadlos überstanden... aber das sollte nicht hier diskutiert werden.
*

Keine Theorien bitte. Egal ob ich daran glaube oder nicht, die offizielle Version ist, dass es durch den Einschlag kam, und von daher wären alle Berechnungen für Flugzeugeinschläge auf die Probe zu stellen (Vielleicht käme dabei sogar heraus, dass man beim WTC schon so große Flugzeuge bedacht und richtig berechnet hatte *G*)
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post 28 Feb 2007, 14:21
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der vierkonsonantige
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seit: 12.12.2003

Zitat(Chris @ 28 Feb 2007, 12:34)
Keine Theorien bitte. Egal ob ich daran glaube oder nicht, die offizielle Version ist, dass es durch den Einschlag kam, und von daher wären alle Berechnungen für Flugzeugeinschläge auf die Probe zu stellen (Vielleicht käme dabei sogar heraus, dass man beim WTC schon so große Flugzeuge bedacht und richtig berechnet hatte *G*)
*
hm. jubojet - 1968 < wtc - 1972

ich glaube wirklich nicht, dass man einen so dicke betondecke mit einem leitbau-leichtmetallhaufen knacken kann. egal, wieviel kerosin da drinne ist.

eher schon mit bunkerbrechenden bomben (urangehärtet lol.gif) oder luftminen
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post 28 Feb 2007, 14:24
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Neuling


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seit: 19.12.2005

Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man dazu irgendwo genaue Zahlen findet. Das wäre ja quasi ne Anleitung für Terroristen, welche Flugzeuggröße mindestens erforderlich ist.
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post 28 Feb 2007, 14:51
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creamed my pantz.
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Punkte: 2512
seit: 05.01.2007

jetzt lasst doch mal diesen paranoiden scheiß weg oder liest euch Schäuble immer Nachtgeschichten vor?
Das Hauptargument dagegen ist, wie ich finde, z.Z. immernoch, wohin mit den Abfallprodukten?
Wieviel fällt denn jährlich in deutschen AKWs an? Wieviel könnte man durch Aufbereitung einsparen? Wieviel platz haben wir zum endgültigen Lagern für die nächsten 100.000 Jahre bei ~100% Sicherheit?

(ich bin ja der Meinung, solche Orte gibt es in Dtl. nicht wink.gif )


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schildkroet
post 28 Feb 2007, 15:15
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Ich finde man sollte den ganzen Atommüll irgendwann mal in den Weltraum schiessen können, wenn das mal kostengünstig wird. Leider würde sich bei einem Unfall radioaktiver Staub in der Atmosphäre verteilen. Bei keiner Lagerstätte auf der Erde könnte man sagen, dass das Zeug 100k Jahre sicher ist
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post 28 Feb 2007, 15:46
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NeoHippie
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Punkte: 456
seit: 11.09.2006

das müllargument heben wir uns auf für den vierten teil.
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post 28 Feb 2007, 15:59
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Grafenrheinfeld hat 103 Tonnen Uran in 193 Brennstäben, von denen 40 jedes Jahr ausgetauscht werden. Macht 21 Tonnen zwischen- und endlagerfähiges Material.
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post 28 Feb 2007, 16:21
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Heiler
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Punkte: 1987
seit: 08.12.2004

also sind die siedewasserreaktoren wie der schwedische nun doch nich sicher? laut wiki gibts die dinger auch in deutschland.


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mad max ist an der tanke bier holen

Kapitulieren ist EMO

Fuchs (03:57 PM) :
der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
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