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Atomkraft ja bitte Teil 3

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post 28 Feb 2007, 12:47
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zellulär
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ich hab ja auch nich gesagt, dass wir massenhaft neue Reaktoren aus dem Boden stampfen müssen. Viel wichtiger ist es dafür zu sorgen, veraltete und unsicher durch neue auf hohem Sicherheitlevel zu ersetzen. Damit wird dann der Risikofaktor insgesamt kleiner. Man könnte also die Zahl der AKWs durch aus erhöhen, wenn man die richtigen baut.


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onkelroman: schbring welsche mit
Subkulturaner: schweß
onkelroman: wöhärdn? ^^
Subkulturaner: fäschkeidn^^


iggi was here!
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post 28 Feb 2007, 12:52
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NeoHippie
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... wenn man bereit ist das restrisiko einzugehen...

Dieser Beitrag wurde von gewaltfee: 28 Feb 2007, 12:52 bearbeitet
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post 28 Feb 2007, 12:53
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zellulär
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Punkte: 4582
seit: 31.05.2006

das ist die große frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Des wegen hab ich ja den Text hier geschrieben, um zum Denken über solche Dinge anzu regen.
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post 28 Feb 2007, 13:04
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Froschologe
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seit: 01.10.2003

"Wir können uns doch nicht nur darauf verlassen, immer Glück zu haben."

"Was wäre am 25. Juli passiert, wenn alle Notstromgeneratoren ausgefallen wären?" Ex-Forsmark-Konstruktionschef Lars-Olov Höglund hatte diese Frage schon im August 2006 beantwortet: Die Folge wäre binnen weniger weiterer Minuten eine nicht mehr zu stoppende Kernschmelze gewesen.

über den Störfall im AKW Forsmark


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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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post 28 Feb 2007, 13:14
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verkwirtsch
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Der ewige Konjunktiv... ! Uns ist ja allen klar, dass es 100%ige Sicherheit nicht geben kann. Das Problem ist eben - wurde ja schon mehrmals angesprochen - WENN doch etwas schlimmes passiert, dann sind wir ma alle richtig gearscht! Heisst: viele Tote, viele Kranke usw.! Wie sähen denn die Folgen aus, wenn was passieren würde? So wie Tschernobil? Das macht mich dann irgendwie so gar nicht an. noexpression.gif


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post 28 Feb 2007, 13:20
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der vierkonsonantige
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seit: 12.12.2003

Zitat(Chris @ 27 Feb 2007, 20:44)
Jaja, sag niemals nie. Die Hochhäuser in New York waren auch darauf ausgelegt, dass sie einen Flugzeugeinschlag aushalten konnten. Die spätere Erklärung lautet, dass man damals noch nicht mit so großen Passagierflugzeugen gerechnet hatte.
*
aber keiner gezielten sprengung. ausserdem hatte einer schon nen flugzeugeinschlag fast schadlos überstanden... aber das sollte nicht hier diskutiert werden.


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jeden tag einen dummen kommentar!
hab ich bei den fadfindern gelernt.
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"if you have a hammer, every problem looks like a nail"
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post 28 Feb 2007, 13:32
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Ja. Was mir in diesem Artikel fehlt ist, was eine Kernschmelze für Folgen hat. Kernschmelze erinnert immer ein bisschen an Raumschiff Enterprise, wo man dann den Antriebsteil von der Steuergondel abstoßen muss. Im Grunde kann man aber nicht direkt etwas damit anfangen.
Wenn der Artikel hier von Subkulturaner den Tatsachen entspricht, und das Kraftwerk Forsmark deutschen Baubedingungen, würde zwar die Kernschmelze dazu führen, dass das Kraftwerk nicht mehr benutzbar wäre, aber aus dem Atommeiler würde trotzdem keine Radioaktivität austreten (weder an die Luft noch ins Erdreich). Man hätte dann zwar ein verstrahltes EI, einen Sarkophag wie in Tschernobyl herumstehen, weitere Belastungen für die Bevölkerung gäbe es nicht. Man müsste sich fragen, ob man so etwas will.

Was der Artikel der Taz aber prächtig adressiert ist, dass in Unternehmen alles gespart wird, was möglich ist, um einen höheren Gewinn zu erwirtschaften. Das läuft natürlich darauf hinaus, dass man Arbeiter nicht mehr so gut bezahlt, wie unter staatlicher Führung. Aber auch, dass man dort spart, wo es nicht auffällt. Im täglichen Betrieb ist uns da z.B. der Kundenservice bekannt. Aber auch die Qualität leidet, oder eben die Sicherheit. Zusätzlich tut man natürlich alles, wenn es zum Schadensfall gekommen ist, den Schaden für den eigenen Gewinn zu minimieren (was aber nicht bedeutet, dass man von vorneherein die wichtigen Investitionen macht).

Hinzu kommt, dass man als Kraftwerksbetreiber danach relativ wenig Haftung hat, da die Schäden im Ernstfall so groß sind, dass sie gar nicht zu decken wären. Auch die Haftung bei Verstößen gegen die Sicherheitsvorschriften scheint relativ gering zu sein. Die Anweisung, den Reaktor auf 100 Grad zu halten um ihn schneller wieder anlaufen zu lassen, sollte eigentlich Grund genügend sein, dass mindestens der betreffende CEO mindestens lebenslänglich ins Gefängnis kommt, ohne die Möglichkeit auf Begnadigung oder Straferlass wegen guter Führung.

Nur solch harte Gesetze und Richtlinien würden dazu führen, dass keiner mehr einen Stromkonzern leiten will.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 28 Feb 2007, 13:34
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Straight Esh
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Zitat(stth @ 28 Feb 2007, 12:20)
aber keiner gezielten sprengung. ausserdem hatte einer schon nen flugzeugeinschlag fast schadlos überstanden... aber das sollte nicht hier diskutiert werden.
*

Keine Theorien bitte. Egal ob ich daran glaube oder nicht, die offizielle Version ist, dass es durch den Einschlag kam, und von daher wären alle Berechnungen für Flugzeugeinschläge auf die Probe zu stellen (Vielleicht käme dabei sogar heraus, dass man beim WTC schon so große Flugzeuge bedacht und richtig berechnet hatte *G*)
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post 28 Feb 2007, 14:21
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der vierkonsonantige
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Zitat(Chris @ 28 Feb 2007, 12:34)
Keine Theorien bitte. Egal ob ich daran glaube oder nicht, die offizielle Version ist, dass es durch den Einschlag kam, und von daher wären alle Berechnungen für Flugzeugeinschläge auf die Probe zu stellen (Vielleicht käme dabei sogar heraus, dass man beim WTC schon so große Flugzeuge bedacht und richtig berechnet hatte *G*)
*
hm. jubojet - 1968 < wtc - 1972

ich glaube wirklich nicht, dass man einen so dicke betondecke mit einem leitbau-leichtmetallhaufen knacken kann. egal, wieviel kerosin da drinne ist.

eher schon mit bunkerbrechenden bomben (urangehärtet lol.gif) oder luftminen
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post 28 Feb 2007, 14:24
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Neuling


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Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man dazu irgendwo genaue Zahlen findet. Das wäre ja quasi ne Anleitung für Terroristen, welche Flugzeuggröße mindestens erforderlich ist.
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post 28 Feb 2007, 14:51
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creamed my pantz.
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seit: 05.01.2007

jetzt lasst doch mal diesen paranoiden scheiß weg oder liest euch Schäuble immer Nachtgeschichten vor?
Das Hauptargument dagegen ist, wie ich finde, z.Z. immernoch, wohin mit den Abfallprodukten?
Wieviel fällt denn jährlich in deutschen AKWs an? Wieviel könnte man durch Aufbereitung einsparen? Wieviel platz haben wir zum endgültigen Lagern für die nächsten 100.000 Jahre bei ~100% Sicherheit?

(ich bin ja der Meinung, solche Orte gibt es in Dtl. nicht wink.gif )


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schildkroet
post 28 Feb 2007, 15:15
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Ich finde man sollte den ganzen Atommüll irgendwann mal in den Weltraum schiessen können, wenn das mal kostengünstig wird. Leider würde sich bei einem Unfall radioaktiver Staub in der Atmosphäre verteilen. Bei keiner Lagerstätte auf der Erde könnte man sagen, dass das Zeug 100k Jahre sicher ist
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post 28 Feb 2007, 15:46
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NeoHippie
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seit: 11.09.2006

das müllargument heben wir uns auf für den vierten teil.
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post 28 Feb 2007, 15:59
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Grafenrheinfeld hat 103 Tonnen Uran in 193 Brennstäben, von denen 40 jedes Jahr ausgetauscht werden. Macht 21 Tonnen zwischen- und endlagerfähiges Material.
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post 28 Feb 2007, 16:21
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Heiler
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seit: 08.12.2004

also sind die siedewasserreaktoren wie der schwedische nun doch nich sicher? laut wiki gibts die dinger auch in deutschland.


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