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[suche] Kaufberatung Kameras

diverse Fragen zu Kamera Zubehör
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post 22 Nov 2009, 13:01
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Vordiplom
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Punkte: 550
seit: 08.03.2009

Hi Leute,
ich möchte mir demnächst eine digitale Spiegelreflexkamera oder auch Bridge-Kamera zulegen, bin aber ein absoluter Neuling auf dem Gebiet und bräuchte da etwas Beratung.

Haupteinsatzgebiet soll das Fotografieren von Städten, Architektur, Kultur, aber evtl. auch Landschaften sein. Wichtig dabei wäre mir, dass man auch Nachts ordentlich Bilder machen kann.

Mit welchen Kameras habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Kosten darf sie ca. zwischen 350€ und 600€. Benötigte Objektive inbegriffen.
Da kommen wir gleich zur nächsten Frage: Wo kauft man sowas am besten?
Hab mal gehört, dass der professionelle Fotoladen zwar teurer ist als MM aber man neben der viel besseren Beratung auch noch z.B. Objektive oder eine kostenlose Einführung geschenkt bekommt - ist das wirklich so?

Dieser Beitrag wurde von thewaywewalk: 30 May 2011, 11:53 bearbeitet


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post 22 Nov 2009, 13:17
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reloaded
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seit: 15.10.2005

Positiv vor allem bei Aufnahmen im Dunkeln sind Kameras mit hohen Sensorgrößen (weil einfach mehr Licht auf den Sensor fallen kann biggrin.gif).
Beim Fotografieren von Architektur usw. ist auch ein Mehrfachbelichtungsmodus nicht schlecht, fünf Schritte von -2 bis +2 EV machen sich nicht schlecht und ermöglichen so ohne großes Gefummel HDR- bzw. Fusionsaufnahmen

Die Fuji 100fs ist spitze - Bridgekamera mit Super-CCD-Sensor und Bildstabilisator (macht sich gut bei Freihandaufnahmen mit optischem Zoom). 11 Megapixel sollten auch ausreichend sein, vor allem da eine Kamera mit 16 Megapixel nicht unbedingt bessere Bilder machen muss smile.gif

Dieser Beitrag wurde von chelys: 22 Nov 2009, 13:18 bearbeitet
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post 22 Nov 2009, 14:27
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Vordiplom
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Punkte: 550
seit: 08.03.2009

okay, danke erstmal.

Also je größer der Sensor und der Pixelpitch - umso besser, wenn ich das richtig verstanden habe. Nun taucht weiter unten in der Tabelle aber z.B. die Canon EOS 450D zum fast selben Preis auf. Sie weißt beim Sensor wesentlich bessere Werte auf als die Fuji 100fs, hat allerdings keinen Super-CCD-Sensor(?) Wie kommt es dass sie trotzdem gleichviel kosten? Was macht den Super-CCD-Sensor so besonders?
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post 22 Nov 2009, 14:34
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Nicht verwechseln. Die Canon ist eine Spiegelreflexkamera (d.h. mit austauschbaren Objektiven) und die Fuji 100fs ist eine Bridge-Kamera (also ein festes Objektiv). Man muss sich im vorneherein klar sein, dass bei einer Spiegelreflexkamera das meiste Geld in die Objektive fließen wird (wenn man wirklich vor hat, mehr als ein Objektiv zu verwenden), während bei einer Bridge-Kamera die Flexibilität eingeschränkt ist, da man das Objektiv nicht wechseln kann.

Der Super-CCD-Sensor ist eine Entwicklung von Fuji-Film und bislang auch nur in Fuji-Kameras zu finden. Hat angeblich bessere Farbwiedergabe und höheren Dynamikumfang, solange er aber nur in Bridge-Kameras zur Anwendung kommt, kann eine normale Spiegelreflex dort auch mithalten.


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post 22 Nov 2009, 15:56
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3. Schein
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Punkte: 246
seit: 25.11.2006

Meine Gedanken als kürzlich in die Fotografie Eingestiegener:
-bei dem Budget Spiegelreflex
-gebraucht, eine Nikon D50 gibts mit Kit-Objektiv zum Teil unter 250€
-Tasche und Stativ unbedingt ins Budget planen
-dann bleibt noch Kohle für weitere Objektive, 50mm Nikkore gibts (mit Autofokus) für unter 100€
-Objektive sind preisstabiler als Bodys, also lieber mehr Kohle in Objektive stecken


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post 22 Nov 2009, 19:06
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lowdesertpunk
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Punkte: 3684
seit: 01.10.2003

bridge war schon immer mist udn is spätestens seit micro-four-thirds tot. es sei denn, mann will unbedingt einen schweren klotz mit viel zoom in der hand haben, aber nich viel dafür bezahlen.


für deine genannten einsatzgebiete würde ich mir mal die sigma dp1 oder dp2 anschauen. wenn du auf zoom verzichten kannst, bekommst du da superbe bildqualität. man sollte aber evtl shconmal ne richtige kamera (nich zwingend digital) in der hand gehabt haben, um mit dem ding klarzukommen. der straßenpreis für die dp1 is mittlerweile auch shcon ziemlich niedrig.




generell kann ich als cyberport am waldschlösschen als guten mittelweg zwischen echtem fotogeschäft, elektronikdiscounter und internethändler empfehlen.


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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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post 22 Nov 2009, 19:32
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tangel
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Punkte: 1038
seit: 18.01.2005

Hatte früher auch mal eine "Bridgekamera", die sind an sich nicht schlecht, man darf nur keine Wunder erwarten. Die kosten immerhin weniger als die meisten SLR Objektive.
Für Nachtbilder sind die aber eher weniger gut, hier sind deren Sensoren schon arg überfordert und die Möglichkeit der Langzeitbelichtung ist meistens auch aus diesem Grund auf ein paar Sekunden beschränkt - das ist meistens zu wenig.

Wahrscheinlich ist der Tip von MadCyborg noch mit das schlaueste, was du machen kannst. Die Bildqualität betagter DSLR steht aktuellen Kameras nur wenig nach (bei normalen ISO Werten sowieso nicht). Die Displays sind inzwischen meist deutlich besser - das ist aber eine Sache, die keinen Einfluß auf die Bildqualität hat.
Ich würde dir zu einer Nikon D50 oder D70 raten (letztere benutze ich noch hin und wieder neben einer deutlich neueren und teureren D300 - die Bildqualität ist aber fast gleich). Oft verkaufen Leute auch gleich noch das eine oder andere Objektiv mit dazu.

Sigma DP1/DP2 würde ich keinem Anfänger als erste Kamera empfehlen (ist eher ne Zweitkamera). Die Festbrennweite ist auch nicht so sonderlich nützlich (hat keine tolle Anfangsblende).


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post 22 Nov 2009, 19:45

2. Schein
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Punkte: 144
seit: 27.10.2009

Die Seite http://www.dpreview.com/ könnte dich interessieren.
Die Artikel sind gut geschrieben und unabhängig von den "Großen".
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post 22 Nov 2009, 20:33

3. Schein
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Punkte: 185
seit: 10.05.2009

http://www.dpreview.com macht wirklich die besten und objektivsten Tests.

Die Bildqualität bei Nachtaufnahmen zum Beispiel hängt immer noch besonders an der Pixelgröße, man benötigt also einen recht großen Chip mit nicht nur vielen, sondern viel wichtiger großen RGB-Pixeln. Die Sensoren sind außer bei Profikameras trotzdem kleiner als bei 35 mm Film, in der Regel hat man etwa einen Brennweitenverlängerungsfaktor von 1,6; ein 28 mm Objektiv ist also eine Normalbrenmnweite (28 mm*1,6) und die Tiefenschärfe ist um so größer, je größer der Faktor, spätestens bei Blende 8 ist es von vorn bis hinten scharf mit Vor-und Nachteilen.

Wenn es eine digitale Spiegelreflex-Kamera werden soll, führt wegen der Fülle an preiswerten guten Objektiven auf den ersten Blick kaum ein Weg an Canon vorbei (obwohl sich gleich die Nikon-Fraktion melden wird), im Endeffekt ist man damit mit am zukunftssicheren im Budgetbereich, weil es die meisten auch gebrauchten Objektive gibt, die eine sinnvolle Brennweite haben.

Die Objektivqualität ist sehr wichtig, zwar wird nur die Mitte davon genutzt, da die Sensorfläche kleiner ist, aber Digis neigen dazu Objektivfehler deutlicher zu zeigen als Analog.

Wenn die möglichst lichtstarken Objektive dabei sein sollen, ist Dein Budget arg begrenzt, aber machbar. Die Canon-Kameras sind alle sehr gut, auch die sehr günstigen, nur so ein 50 mm 1.4 als preiswertes Traumobjektiv (es ist unmögliuch ein nicht perfektes Porträt damit zu machen) kostet schon 400 Euro, das 50 mm 1.8 ist genauso scharf, mit weniger perfektem aber guten Boket schon für 80 Euro zu haben. forum.digitalkamera.de

Es ist kein Problem 15.000 Euro für Objektive auszugeben, aber nicht nötig.

Es gibt auch gute Kompaktkameras mit lichtstarken Objektiven, die hat man öfter dabei und dadurch macht man mehr gute Bilder. SLRs sind nur bei Nachtaufnahmen wirklich überlegen, ansonsten tut's auch eine Leica D-Lux 4 miut von erfahrenen Knippsern bevorzugtem Brennweitenbereich 24-60 mm.

Kauf keinen Suppenzoom (10fach oder mehr, das ist alles Müll und braucht kein Mensch) An eine SLR kann man zum "Vögel beobachten" 600 mm anschließen, wird aber schnell langweilig, 60 bis 600 mm braucht man nie, wenn man nicht gerade Stadionfotograf ist. Auf ebay gibt manchmal komplette Sets von Canon oder die Nikon D70 etc.

Für Deine Bereiche wird fast immer 35 mm angemessen sein.
Die Leica X1 ist kompromisslose Freiheit durch Selbstbeschränkung.
Wenn es Dich irgendwann mal rafft, kannst Du die SLR dann verkaufen und brauchst nichts anderes mehr, mit der Zeit ist sie Teil des Körpers und sie werden Dich das Auge nennen. Ich halte wie man merkt nichts von zoomen, ich gehe lieber vor und zurück. Da der Mensch normalerweise 45-50 mm guckt, in die Weite oder breitbildig etwas weitwinkliger wie 35 mm, erscheint 28 mm unnatürlich weit, gerade Linien wirken schief, besonders wenn man schräg fotografiert, 35 mm sind sehr leicht zu fotografieren, aber auch weniger kreativ, SLRS braucht man außer nachts vor allem um kreativ künsterlisch zu sein, zum Abbilden reicht auch eine Hosentaschenknippse mit guten Ergebnissen.

Dieser Beitrag wurde von Rainwater: 22 Nov 2009, 20:55 bearbeitet
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post 22 Nov 2009, 20:51
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Vordiplom
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Punkte: 550
seit: 08.03.2009

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Momentan tendiere ich zur Canon 450D, aber will noch ein bisschen rumschauen.

An Cyberport habe ich auch schon gedacht, beim Preisvergleich ist mir aber auch noch "Foto Palme" in Pirna aufgefallen, weil die obige Kamera vergleichsweise sehr günstig anbieten.
Kenn den Laden jemand?
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post 22 Nov 2009, 20:52
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schräger Vogel
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Punkte: 8185
seit: 09.12.2003

ich hab eine nikon d60 und knipse seit zwei monaten nur noch mit 35mm festbrennweite.


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post 27 Nov 2009, 01:03
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Leisetreter
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seit: 20.10.2004

Zitat(Rainwater @ 22 Nov 2009, 19:33)
Kauf keinen Suppenzoom (10fach oder mehr, das ist alles Müll und braucht kein Mensch) An eine SLR kann man zum "Vögel beobachten" 600 mm anschließen, wird aber schnell langweilig, 60 bis 600 mm braucht man nie, wenn man nicht gerade Stadionfotograf ist.  Auf ebay gibt manchmal komplette Sets von Canon oder die Nikon D70 etc.
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Das würde ich so nicht unterschreiben, denn auch ein Superzoom hat seine Einsatzbereiche. Klar ist es ein Kompromiss, aber wenn man ein möglichst großen Brennweitenbereich bei wenig Gewicht abdecken will, kommt man kaum drum herum. Mir das das 18-200 mm VR Objektiv von Nikon schon treue Dienste auf Wanderungen, etc. geleistet.


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post 27 Nov 2009, 01:37
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dLikP
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Punkte: 1497
seit: 06.10.2006

Zitat(Silenzium @ 27 Nov 2009, 00:03)
Das würde ich so nicht unterschreiben, denn auch ein Superzoom hat seine Einsatzbereiche. Klar ist es ein Kompromiss, aber wenn man ein möglichst großen Brennweitenbereich bei wenig Gewicht abdecken will, kommt man kaum drum herum. Mir das das 18-200 mm VR Objektiv von Nikon schon treue Dienste auf Wanderungen, etc. geleistet.
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Hier stimme ich zu, hab das Ding beinahe nur noch drauf. Für ein Superzoom erstaunlich gute Qualität smile.gif und dank VR darf die Belichtung auch mal bissel länger sein, wenn sich nix bewegt. Kann man sich auch gut mit ausprobieren, weil halt von Weitwinkel bis Tele alles recht gut geht. Wenn man dann sein "Spezialgebiet" gefunden hat kann man da ja immernoch viel Geld in spezielles Glas versenken wink.gif.


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flickr
Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
-RaT-
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post 15 Feb 2011, 15:54
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Vordiplom
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Punkte: 550
seit: 08.03.2009

Nachdem ich mich nun 1 Jahr warmgeschossen habe mit meiner Canon 450D, soll das Kit-Objektiv einem neuem weichen. Man soll zwar niemals nie sagen, aber diese neue Objektiv soll mich überallhin begleiten und ich habe nicht vor mir innerhalb der nächsten 5-10 Jahre ein neues zu kaufen. (außer evtl. mal eins mit Festbrennweite). Es sollte also eher Allround-Fähigkeiten haben, bin ja auch nur Amateur.

wenn man sich so umhört und umschaut, scheint es keine Alternative zu dem hier zu geben:
http://geizhals.at/deutschland/a219188.html

sehe ich das richtig? Würdet ihr was anderes empfehlen?
Der Brennweitenbereich solls eigentlich schon sein und auch auf den Bildstabilisator mag ich nicht verzichten, aber was ist z.B. der Unterschied zwischem dem Sigma-Objektiv und dem Canon-Pendant, außer den 100€ Preisunterschied?

edit: und wenn wir schonmal dabei sind: Nen Polfilter solls auch noch sein. Gibts da irgendnen Preis-Leistungskracher, den man ohne schlechtes Gewissen kaufen kann?

Dieser Beitrag wurde von thewaywewalk: 15 Feb 2011, 15:57 bearbeitet
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post 15 Feb 2011, 16:29
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seit: 15.10.2005

Zitat(thewaywewalk @ 15 Feb 2011, 14:54)
sehe ich das richtig? Würdet ihr was anderes empfehlen?
Der Brennweitenbereich solls eigentlich schon sein und auch auf den Bildstabilisator mag ich nicht verzichten, aber was ist z.B. der Unterschied zwischem dem Sigma-Objektiv und dem Canon-Pendant, außer den 100€ Preisunterschied?


Habe schon nen Vergleichsmoment gehabt. Die Canon-Objektive stellen einfach schnell und perfekt scharf, das ist mir so aufgefallen. Von der Quali wird man wohl kaum nen Unterschied feststellen dürfen
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