heute interessiert mich die oben genannte thematik.
wo seht ihr euch in fünf jahren?
eher in ner neubaubutze in tschertnitz, einer großen altbauwohnung in der neuse, einem kleinen reihenhäuschen in cossebaude, einer villa in striesen oder in einem bauernhof in klipphausen?
nur um ein üaar beispiele zu geben.
ich fang nat. auch an. mein ziel ist eindeutig das dorf... nen bauernhof wär nicht schlecht (nat. ohne viehzeuch) oder nen kleiner alter landsitz oder so... (jaja ich weiß daß ich mir das sicher nie leisten werden kann)
warum?: dresden geht mir seit einiger zeit echt ganz schön auf die nüsse. es ist laut, überall steuern irre gestalten rum und jeder hält sich für sonstwen...
da ziehe ich die ruhe des dorfes vor.
vermissen würde ich nat. die infrastruktur sowie halbwegs vernünftiges internet.

wie siehts bei euch aus?

Die, die billig und in Ruhe auf'm Dorf leben, sind dann die, die in der Stadt mit ihrer alten Kiste den Lärm und Gestank produzieren, weswegen nochmehr Leute auf's Dorf ziehen. Wurde ja alles lange per Pendlerpauschale und Eigenheimzulage subventioniert.

Meine Lebensplanung sagt eindeutig Stadt. Ich fühl mich hier einfach wesentlich wohler. Ich hab auch aufm Dorf gewoht, meine Eltern wohnen immer noch dort. Wenn ich die mal besuche und dort schlafe, denk ich immer ich bin tot. Man hört NICHTS. Nich mal Vögel. Und alles ist einfach mal weit weg.
Und Socres, wenn du denkst im Dorf laufen keine gestallten rum. Dann bist du derbe schief gewickelt. Im Dorf isses sogar noch krasser find ich. Ausserdem stinkt die Dorfjugend. Gerade wenn sie in der Stadt sind, machen einen auf dicke Hose und coole Sau und können aber nichts.

Achso ich red hier natürlich von meinem Dorf. Und gebe zu das es auch in anderen Dörfern durchaus anders sein kann.

interessantes thema,
ich komme vom dorf und bin jetzt seit 2 jahren in dd, es hat alles seine vor und nachteile.
hier springe ich in ne bahn die alle 10 min fährt und komme jederzeit überall schnell hin. oder wenn man das wollte könnte man jeden tag irgendwo weg gehen.
aufm dorf hat man das dann nicht mehr.
trotzdem hätte ich schon gerne ein eigenes haus, dorf wäre gut allerdings sollte es dann nicht zu provinzial gelegen sein, eine villa irgendwo in dresdener vorstatt wäre auch ok.
generell aber wahrscheinlich sachsen oder südlicher , aber nach brandeburg zurück nicht unbedingt

vernünftiges internet und dorf schließen sich aber auch nicht zwangsläufig aus. das wäre für mich auch kein grund. in 5 jahren möchte ich ja dann doch eher was anderes machen als vorm pc zu hängen am samstag abend.

Stadt. definitiv. Gern auch am Rand also bspw. Coswig. Keinesfalls weiter raus.

Ne nette, große, wundervoll eingerichtete Wohnung in Innenstadtnähe, das wird super. Nur für die Sache mit den Katzen, die ich ja auch haben möchte, muss ich mir nochwas einfallen lassen.

​​

naja ich sehs bei meinen eltern. da gibts nur umts und auch nur eine große zelle (also teilt man sich die auch noch mit vielen) das ist sehr anstrengend... auch wenn man nicht den ganzen tag vorm rechner hängt.

ansonsten: klar gibs aufm dorf auch schräge vögel. das mit den nazis kann ich nicht mehr uneingeschränkt bestätigen. die zeiten scheinen mir vorbei. als nazi-sein bei der dorfjugend große mode war in den 90ern war es wirklich so aber die sind inzwischen erwachsen und ganz normale menschen...

daß ide grundeinstellung eine ehr konservative ist, da schließ ich mich an. da bin ich auch recht froh, denn es ist genau das was ich will. wenn ich hippies will zieh ich inne stadt

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ich hab von dir auch nichts anderes erwartet, socres

aber zu dem nazi-thema hab ich letztens erst einen interessanten artikel gelesen:

Ein Ort in Angst – „Wenn wir das Haus wegfliegen könnten, wären wir schon lange weg“
Was bedeutet das Schlagwort der “national befreiten Zonen” praktisch? Wie lebt es sich, wenn man Grundstücksnachbar einer führenden Nazi-Familie im Ort wird? Oder wenn eine Familie zum Ziel rechtsextremer Angriffe wird, weil ein Sohn Musik in einer Band macht? Wenn man sich nachts nicht mehr auf die Straße traut, weil dort die Rechtsextremen Streife fahren? Ein Ortsbesuch in XX*, einer knapp 5.000-Einwohner-Stadt in Sachsen.
artikel im störungsmelder (zeit blog)

von wegen die werden erwachsen und sind dann ganz normale menschen. das wird eher schlimmer. wo sollen se denn hin, wenn nicht aufs land? in der stadt haben sie doch nichts zu melden. und aufm land haben sie kaum anders gesinnte um sich. das is auch der grund warum ich nie aufs land will. dort sind nämlich die merkwürdigen leute unterwegs, die keine ahnung von der welt haben, aber ihr auto tieferlegen können. viel spaß damit, socres. wenn ich groß bin, wohn ich da

Nie wieder Dorf!

ich kann da nur von "meinem" ort sprechen. da ist die nazibelastung in den letzten jahren stark zurück gegangen. (klar gibts da immer noch mehr als in der stadt, dafür wird man da dann eben von bushido-gangstern vermappt)

Bist du schon wieder vermappt worden?

Hmm, interessantes Thema

Ich persönlich bin auf dem Dorf groß geworden und wohnte bis 2005 quasi mitten im Wald. Ich hab da Gefallen dran gefunden, es ist ruhig, man hat die Natur um sich herum und meist auch genügend Raum ums Haus, um sich frei zu entfalten.
Die Nähe zu einer Stadt ist schon vorteilhaft, allerdings mag ich das Stadtleben selber gar nicht so gern. Ergo käme für mich nur ein Wohnsitz auf dem Land in der Nähe von Städten in Frage. Im Fall Dresden wäre das zum Beispiel Wohnen in einem der kleinen Randdöfer wie Bannewitz, Gompitz, etc.

Mitten in der Stadt wohne ich nicht, wenn ich es anders haben kann.

​​

Lol nee, die thematik interessiert mich einfach so


Jo, das is auch meine intention. Und gerade in dtl gibts ja nun nicht so viele gegenden wo man zwei tagesreisen in die nächste stadt bräuchte. Nen arbeitsweg von ner dreiviertel stunde ist innerhalb der stadt auch schnell erreicht. Da kann man die paar km autofahren morgends und abends schonmal in kauf nehemn


Das wundert mich tatsächlich nen bissl. Gut vieleicht isses in strukturarmen gebieten tatsächlich nicht schön. Aus meiner heimat kenn ich das allerdings garnicht. Da sind alle zufrieden, arbeitslosigkeit gibts auch nich (ohne scheiß) und ne ddr will da auch keiner wieder. In den kleineren städten wie wurzen oder eilenburg isses zwar nicht so rosig, da will ich ja aber auch nich hinGut man kann da nich nackich ums dorf rennen und hare krishna rufen oder farbe an irgendwelche wände sprühen, dafür ist man jeden tag in der natur. Und ja, selbst der dönermann bringt einem den dürüm da nach hause.

Also ins geplante Wohngebiet im subventionsfinanzierten Speckgürtel um die nächste Stadt herum. Am Wochenende dann in der Stadt die Sau raus lassen und genau die Art Person sein, wegen der du jetzt aus der Stadt wegziehen willst.

Villa auf dem Weißen Hirsch, ganz klar. Alternativ auch in Blasewitz.
Und ganz alternativ auch Altbau in Innenstadtnähe, gerne mit Gartenmitbenutzung.

Dorf käme für mich nie in Frage. Kann ich nichts mit anfangen, ich brauche die Anonymität der Großstadt.

Ich würde die Stadt vorziehen, aber ungern nen Block. Ne schön sanierte Altbauwohnung wär cool. Dorf kommt nich in Frage wegen der langen Fahrt in die City. Lärm stört mich nich, ich hab nen guten Schlaf.
Ein Eigenheim ist schon toll weil man machen kann was man will und auch laut sein kann in bestimmten Grenzen, aber was mich daran stört ist, dass ich null Bock hab mich um nen Garten kümmern zu müssen. Ein Zuhause darf keine Arbeit bedeuten, dazu bin ich einfach zu faul. Ergo: Ein Haus will ich erst wenn ich mir den Gärtner leisten kann^^

Zum Internet. Ich wohn hier am Stadtrand und wir haben schlechteres Net als die letzten Kuhdörfer im Umland, weil der nächste Knotenpunkt zu weit weg ist. Das ist der totale Hass. 15 min warten um sich ein 3 Min Youtubevideo anzusehen

#2

erst einmal Stadt, wenn ich alt bin (so ab 60) dann die Gebiete ohne Nachbarn

Und das sind die Varianten die ich ALLE ausprobieren möchte:
- Hausboot
- Industrieloft (ohne Kinder)
- sanierter Altbau mit Dachterrasse
- direkt am Strand (in der Nähe muss eine Stadt mindestens von der Größe Rostocks sein)
- Stadtvilla (Altbau)
- Stadtvilla (Neubau, ich kenn auch schon den Architekten )
- Ökohaus (Lehmbauweise usw.)
- Rentner-WG (das mit den Männern und Familie wird bei mir eh nix )

was gar nicht geht:
- Kleinstadt
- Vorstadt / Dorf

wie hier alle ne villa wollen....

kleines haus in den bergen, also direkt im schnee. kleines strandhaus. beide weg von der zivilisation...und halt stadtloft mit dachterasse. ja, ziemlich genau so siehts aus

n haus will ich nur ham wenn ich mir jemanden leisten kann, der sich um den ganzen quatsch kümmert. und so neubau is eigentlich och nich meins. wenn haus, dann schon irgendwas mit hohen decken und stuck und dielen, also wie jetzt auch
im grunde wohn ich grad eigentlich für meine begriffe ganz gut, sicher nix für ewig, aber die richtung kann das schon sein, vielleicht irgendwann ma größer und vielleicht auch nich mehr unbedingt ganz so mittendrin, aber wer weiß das schon.

Eine leckere römische Villa mit tollen Innengarten und Säulengang. Und eine kleine Jugendherberge in Südamerika am Strand. Oder aber ein Gewächshaus

nee, keine sorge. da kann man ja auch in die platte mit balkon ziehen

€: was mich bissl wundert, is daß es (immerhin) 15 stimmen für dorf gibt, aber bis jetzt sigurt der einzige ist der daztu steht .oO

Alles geht zum Teufel ... und das ist auch gut so!
Darfste halt nicht rausgehen.

ein schloss mit 10.000 zimmern, 1000 jacuzzis, 500 poollandschaften, umgeben von 300.000 km² parkanlage, und in den außenzonen 57.111,91 km² siedlungsfläche brutalismusbeton mit außenklo für wolkenkuckucksheimträumer

traeum weiter!
dekadenter luxus!
...brauchste eh nich!

na gut, aber auf die 57.111,91 km² siedlungsfläche brutalismusbeton mit außenklo für wolkenkuckucksheimträumer bestehe ich

traum zurück genommen, habe gerade mal ausgerechnet, den scheiss bebauungsplan, inklusive der dazugehörigen genehmigungsverfahren, schaffe ich nie und nimmer in 5 jahren

Nunja, keine Ahnung woran das liegt...

Würdest du diese Umfrage in einem Forum stellen, dass eher von Menschen frequentiert ist, die im Dorf wohnen, wäre die Stimmenverteilung genau umgekehrt - quod sit demonstrandum. Zumindest in meiner Heimat (Niedersachsen) wäre es wohl so

klar mit linksradikelentrottelantworten hab ich gerechnet, würde mich dennoch interessieren wer die 15 stimmen so abgegeben hat... weil wir sind nur zwei

€: diese tastatur ist so abgefuckt!

das vorletzte heft der DUMMYwar dem thema Provinz gewidmet und zeigt interessante perspektiven zwischen stadt und land auf. die solltest du dir mal bestellen, wenn dich das thema interessiert.

ja, genau! -.-

Im Magazin ging's auch letztens drum. Kann ich dir ausleihen

Ich mag die Stadt (wenn sie ist, wie Dresden). Sogar München hat mir letztens besser gefallen, als bei meinem ersten Besuch. Dort gibt's auch genügend Rückzugsmöglichkeiten. Dennoch stört mich dort immernoch die Anonymität. Die haste in Dresden nur begrenzt bzw anders. Dafür gibt's hier Stadtteilbewohner, die meinen, ihr Stadtteil ist cooler als andere, und die das auch bei jeder Gelegneheit kund tun.. so ein Quatsch..

Ab wann geht denn bei euch Dorf los? Supermarkt? Einwohnerzahl?

Wers ganz ruhig will, der zieht nach Birkigt in Thüringen, ein Dorf mit 2 Häusern. Weniger Zivilisation gibts nur am Amazonas.

Also für mich ist ein Dorf alles, was quasi klar als Ansammlung von Häusern erkennbar ist, wo zudem eine asphaltierte Straße hin führt. Meist bekommen die dann zumindest auch son schickes grünes Ortsschild.

Aber n paar Häuser wollens schon sein... bei drei oder 4 Stück spreche ich noch nicht unbedingt vom Dorf. Vergleichshalber mal ein Blick auf mein Heimatdorf Grünenplan:

Link zum Bild in voller Größe

Meiner einer wohnte bis 2005 auf dem Hügel in der Ferne (Bildmitte, rechts von den zwei Schornsteinen).

gut, falsch gefragt, wie definiert ihr Stadt?

...eine größere Ansammlung von Häusern mit eigener Verwaltung und eigener Versorgung... man muss quasi theoretisch für allgemeines Gebrauchsgut keinen anderen Ort aufsuchen. Eine Stadt vereint für mich

• alle Einkaufsmöglichkeiten
• alle Schulformen
• erweiterte kulturelle Angebote
• die Industrie
• die anwesende Judikative

???

@sigurd: vernünftiger öpnv ist für mich eine der wichtigsten infrastrukturmerkmale einer stadt. wenn du in ner häuseransammlung wohnst, wo einmal morgens und einmal abends n bus vorbei fährt, hat sich das ganz schnell gegessen mit dem entspannten wohnen. da musste denn genau planen wann du was wo machen willst.

Der gemeine Bewohner einer Nicht-Großstadt kommt auch ohne Auto nicht aus, ÖPNV bei uns hier in der 20000-Einwohner-Stadt ist weniger ausgeprägt. Halbstündlicher Stadtlinienverkehr mit Bussen auf zwei Linien und stündlicher Regionalverkehr ins Umland, da wird eigentlich jedes Dorf mit bedient. Aber ein Konzept für den ÖPNV muss natürlich in einer Stadt auch her, da hast du schon recht

Dorf fängt in den Köpfen an. Das hat mit ÖPNV, Häusern, grünen Ortsschildern und Straßen nichts zu tun.

öpnv und dorf sind aber nicht zwangsläufig dinge die sich ausschließen. klar fährt aufm land nich aller furz nase nen bus. wär auch sinnlos weil dieser ja 80% der fahrten leer durch die gegend eiert.
ich selber hab allerdings auch kein problem damit mitm auto zu fahren

ich hab n problem damit, dass sich die pendler vom dorf sich alle ne dicke suv-karre holen "damit sie auch die feldwege langkommen" und dann damit jeden tag ihren arsch in die stadt gondeln. was zur folge hat, dass in der stadt die parkplätze rar sind und auf den hauptverkehrsadern kein durchkommen mehr ist, weil überall dicke suv-karren stop-and-goen, wo jeweils nur eine person drin sitzt. die dicken suv-fahrer sind natürlich auch zu bequem, ihre dicke suv-karre am stadtrand stehen zu lassen und von dort aus mit dem öpnv zu ihrer arbeitstelle zu fahren, denn dann können sie vor ihren kollegen ja gar nicht mit ihrer dicken suv-karre rumprollen.

Hmmpf... als ob jeder SUV fahren würde...

So krass wie du es beschreibst ist es bei mir hier in der Heimat zum Glück nicht.

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stell dich mal zwischen 8 und 9 uhr morgens an die bautzner und kuck dir an was da so alles reingerollt kommt.

Meine Meinung zu dem Thema. Gerade hier in Sachsen/Brandenburg ist ja die Landflucht im vollen Gange.
"Niemand will mehr Rüben ernten, niemand will mehr Oma besuchen"
Aufs aussterbende Land will ich nicht ziehen und allgemein gefällt mir der Gedanke nicht, große Distanzen zwischen mir und anderen Dingen zu haben. Ne Hütte im Wald fände ich wunderschön, aber nur zum runterkommen, ausspannen und Abstand gewinnen.

Ja, Städte können bösartige Moloche sein, aber es kommt ganz auf die Stadt an und im Dorf würde mir immer was fehlen, egal wie sehr die Köpfe der Dorfbewohner sich kosmopolit fühlen.

Dresden ist doch eigentlich perfekt (kommt aber darauf an, wo man wohnt). Beispiel Neustadt: 5 Minuten zur Elbe, 10 Minuten zum Wald, 10 Minuten zum Zentrum, Spätshop... die Frage ist, ob man das als Familienmensch mitte 30 noch braucht

definitiv

Für die Menschen die das nicht in dem Maß brauchen, gibts ja noch andere Stadtteile ;D.

Nee, dann brauchste ne dicke SUV-Karre vor mindestens einem Reihenhaus am Ende der Stadt und natürlich eine herrische Alte mit der du 2 dumme Kinder kriegen kannst, sonst hast es "nicht geschafft".

ich werde kein Spießer... zumindest nicht für immer an einem Ort, egal ob Stadt oder Land.

vieleicht isses auch nur bissl neid? also mein vater zb. fährt auch ne "dicke suv karre" die eigentlich garnich sooo dick is. und er muss auch jeden tag nach leipzig rein. problem ist: wie solln der das machen? das auto am stadtrand stehen lassen, dann mit der bahn in die innenstadt und dann aus der innenstadt mit ner andern bahn in den stadtteil wo er hinmuss? quark!
klar könnte man jetzt wieder mit der umweltkeule kommen. halt ich aber für schnickschnack. ich hab die erfahrung gemacht, daß gerade aufm land der anteil sauberer neuwagen wesentlich höher ist als in der stadt wo hauptsächlich irgendwelche dreckschleudern rumgurken.

um allgemein nochmal was loszuwerden: ich saß jetzt wieder die abende auf der terrasse, da war himmlische ruhe, man hörte nur frösche und irgendwelche vögel. gut ab und an hat ma ne kuh rumgebrüllt und kurz vor elf fliegen an manchen tagen noch die dhl-maschinen für paar minuten recht häufig drüber. stört aber garnicht so sehr die sind hier noch relativ hoch und kommen auch nur wenn die landebahn aus dieser richtung angeflogen wird.
hab mir dann ne liege auf die terasse gestellt und draußen gepennt. das war schweine angenehm. die luft ist schön sauber. nachts brüllen nicht irgendwelche assis rum. alles prima.
wenn ich dran denke, daß ich am we wieder nach dd muss, dann kommt mir echt das kotzen

Dann bleib halt dort... wo is Problem?

arbeiten gehn zum beispiel?

Ein Bruder mir im Geiste

denn such dir doch ne arbeit aufm land, wenn du hier ständig kotzen musst. denn hast du deine ruhe vor der stadt und die stadt ihre ruhe vor deiner dicken suv-karre, mit der du ihre straßen verstopfst und ihre luft vermiefst :P

gute idee. warum is da noch niemand vorher drauf gekommen. gut, dass das so einfach geht.

das ist das große ziel ja.

Geht aufm Land wohl nicht? Sowas blödes aber auch...

solange ich noch ba-student bin und mein praxispartner in dresden gehts nicht nein!
nix für ungut aber seid ihr so blöd oder habt ihr einfach nur spaß daran? nich daß es mich großartig anheben würde, aber es erscheint mir recht stumpfsinnig!

nö, wir argumentieren ja auch nicht gegen dich persönlich, sondern gegen dich als repräsentant einer bevölkerungsgruppe, die die stadt als geldgeber und halligallipartyort sieht und mit den konsequenzen, die das so mit sich bringt, dann nichts zu tun haben will.

ich fühl mich ja auch nich angegriffen

ihr solltet allerdings eure argumentation überdenken. es geht nämlich hier nicht darum die stadt als halligallipartydingsbums und geldgeber zu sehen. (letzteres ist sowieso nen scheinargument. die wenigsten leute hier aufm dorf fahren in die große stadt zum arbeiten. das sind eher ein paar wenige gut bezahlte fachkräfte und ingenieure die es sich leisten können ruhig zu wohnen und in der stadt zu leben)
das halligalliding ist hier auch nicht das große problem. ich für meinen teil will ja diesem halligallipartymist entgehen. klar gibt es ne ganze reihe dorfjugend die gerne zum party machen in die stadt fährt. die findens aufm dorf aber auch öde, haben allerdings eben keine chance in die stadt zu ziehen. sei es weil sie aufm dorf nen job haben den sie nicht aufgeben wollen (ja wenn man mit 16 irgendwo anfängt dann ist die stadt noch nicht in reichweite) oder weil sie in der stadt eben nichts finden, da gerade handwerksbetriebe aufm dorf in größerer zahl verhanden sind. das mag in vielen gegenden nicht so sein. ich kann wie gesagt nur für den muldentalkreis sprechen und hier stellt sich die lage eben zum größten teil anders dar als von euch beschrieben.

den allgemeinen hass gegen leute die aus dem dorf in die stadt arbeiten fahren kann ich genausowenig nachvollziehen. wer gibt euch das recht den leuten vorzuschreiben wo sie zu wohnen und zu arbeiten haben? ich halte das eher für ein neidproblem derer die abends nach der maloche in ihre neubaubutze kommen wo die fetten kinder schonwieder eis in die kreditfinanzierte playstation geschmiert haben.

alles in allem fand ich früher dorf auch zum kotzen und war auch sehr froh wieder in die stadt zu ziehen. dresden fand ich auch spitze, doch irgendwie scheine ich aus dem alter rauszusein. dauernd party bis in die puppen hebt mich persönlich eben nicht mehr an. ich erfreue mich an anderen dingen.
das die leute dabei sicher auch ne rolle spielen und das getue der städter (insbesondere im studentischen umfeld) mir maßlos auf den sack gehen steht noch auf nem anderen blatt.
letztendlich könnte ich mir vorstellen daß es über kurz oder lang vielen so gehen wird. vieleicht auch euch (im sinne von allen die hier so unglaublich abdrehen).
bei dem einen geht das eher los, bei dem anderen später. bei manchen auch nie. aber spätestens wenn vieleicht mal die familienplanung ne rolle spielt. man einen richtigen job hat (nich son ba-praxispartner-hokuspokus) und auch das nötige geld in größeren mengen als momentan verhanden ist, dann will man denk ich mehr als ne abgeranzte wg oder ne "hippe" bude in der neustadt, direkt überm dönermann...

--->erstmal essen

also hass ist immer so ein hartes wort. mich kotzt nur an wenn die leute jeden tag alleine in nem fünfsitzer durch die gegend steuern. viel mehr gibs ja gar nicht gegen pendler zu sagen.

ich glaube "mehr" ist hier das falsche wort, denn das ist sehr subjektiv geprägt. campingurlaub bringt mir zum beispiel auch viel "mehr" als n viersternehotel. verstehste?

Familie hin oder her, irgendwann willste trotzdem mal abends was machen. Ich seh das an Bekannten meiner Eltern (um die 50), die wohnen in nem Thüringer Dorf. Da gibts noch genau eine Kneipe und sonst nix mehr. Die langweilen sich dort zu Tode und fahren jedes Wochenende in ne andere Stadt um mal bisschen Kultur, Gastronomie, etc. zu erleben. Ich glaube, wenn die das Haus dort nich hätten, wären die längst weg.

Und auch als sie noch Kinder im Haus hatten, war alles anstrengender als in der Stadt. Das geht damit los, dass das nächste Gymnasium ne Stunde Busfahrt weg ist und hört damit auf, dass wenn das Kind den Schulbus verpasst hat, dass nich einfach so nach Hause kommt.

Außerdem ist es auch ziemlich einseitig zu sagen Stadt = laut und Neubau. Die Stadt hat doch gerade den Vorteil, dass man für jeden ne Ecke findet.

​​

naja das haltre ich jetzt nicht für soon großes manko. so viel saufen is eh nich gut

zur not kann man sich ja auch zuhause volllaufen lassen... ansonsten taxi. denk mal mit zunehmenden alter schwindet auch die bereitschaft jeden tag nachts um 3 noch auf 12 bier in irgend nen club zu fahren...

schmeiß das saatgut auf das feld und schrei "grow, grow"

Daumen hoch für das nette Video

Ich versteh ehrlich gesagt nicht, was du willst. Kann doch jeder machen, wie es ihm beliebt. Wenn du Bock auf Dorf hast, dann bitte... grüß schön!
Wolltest du nur mal sagen, wie doof du die Leute in der Stadt findest? Viel mehr Aussage les ich hier nicht.

Ich finds gut, dass es in der Stadt immer was zu essen gibt.
Ansonsten: Das was cantrella sagt.

Land >>>> Stadt

nö, ich wollt eigentlich herausfinden wie die verteilung unter den exma-usern ist und wieso...
gedisst wurde von der städterseite... was mich insofern wundert, da diese, so klingt es hier zumindest heraus, ja so viel weiser und gebildeter sind als die dorfbevölkerung...

wegen mir kann jeder wohnen wo er will, apple kaufen bis er schwarz wird ja und sogar taz lesen bis er nur noch rote socken im schrank hat.... das ist mir alles ziemlich buggi, auch wenn ichs zum großen teil ziemlich albern finde. zu letzt würde ich aber um eins bitten. die tolleranz derer die sie skandieren!

Den Diss/die Disse hab ich wohl überlesen.

@Socres: Es fehlt ein dritte Kategorie wie "Vorstadt/Kleinstadt". Aufs Land möchte ich auch nicht, aber eine idyllische Kleinstadt am See wäre ideal.

Mir gefällt Dresden auch überhaupt nicht, da mir die Menschen hier viel zu seltsam sind. Ich kann dir Socres also voll zustimmen. Aufgewachsen bin ich in einer mittelgroßen Stadt in Brandenburg; habe aber auch mehrere Jahre auf dem Land gewohnt. Zudem habe ich auch schon eine Weile meines Daseins in Berlin verbracht.

Mein Ziel ist später ein Haus in einer hübschen Klein- oder Vorstadt. Aber die Gegend um Dresden werde ich meiden, wie der Teufel *na ihr wisst schon*.

Ich möchte nicht, dass meine Kinder später in dieser Gegend aufwachsen müssen, weil die Leute eine viel zu große Klappe haben und ständig meinen sie seien etwas Besseres, was nicht stimmt! Soviel steht fest.

So und nun mein paar Antworten:


Dresden hat ja wohl in den letzten beiden Jahrzehnten die meiste Kohle verprasst. Viele kleine Orte in Sachsen gammeln vor sich hin, weil ja Dresden *die Weltstadt* harhar aufgemöbelt werden muss. Und wer in Dresden seine scheiß Karre bewegt, verdreckt die Luft genauso. Außerdem ist in Dresden die Luft sowieso dermaßen bescheiden, dass man da nicht viel verschlechtern kann.


Das ist ja genau das Problem vieler hier. Sie sind noch nie rausgekommen aus Dresden, wissen aber genau wie es woanders aussieht.


Nein er möchte - genau wie ich -, wegen Leuten die genauso sind wie Du, wegziehen. Ach herrlich wie die Leute immer versuchen zu argumentieren, aber hirnverbrannt daher brabbeln.


Was für eine Antwort. Wahrscheinlich bist auch Du noch nie richtig rausgekommen hier. Ich kann Dir versichern, keine Stadt ist so wie Dresden!


In Dresden wird normalerweise mit dem Applekrimskrams geprollt.


Ja sicher ist das Neid. Der Neidfaktor ist sehr hoch in DD. Gerade im Studium können es sehr viele nicht ab, wenn andere besser sind.


Du quatscht eine ganz schöne Scheiße zusammen. Wenn Du es nicht verträgst, dass jemand Dresden nun nicht so attraktiv findet, dann hör doch mal weg. Kannst Du das?

genauso so ein Müllpost:

Lies einfach nicht weiter, dann gehts Dir besser.


Das Dresdner immer denken, dass nur in Dresden Arbeit möglich ist. Solche Leute wie Du sind der Grund, dass man am liebsten heute als morgen weg will.


Vielleicht kannst Du ja auch fragen was Dich bewegt. Er sagt, dass Dresden nicht so schön ist. Und nun? Wenn Du seine Beweggründe nicht kennst, darfst Du Dir auch kein Urteil erlauben. Aber mach Dir nichts daraus, dass machen hier alle wie Du. Und ja, in der Tat. Du hast vieles nicht gelesen.

Warum diskutieren wir eigentlich noch? Is ja quasi eh sinnlos... jeder hat halt seine Meinung, sollte ich sie hier verteidigen um mich dumm machen zu lassen?

Können wir mal beim Thema bleiben: Das heißt "Stadt oder Land" und nicht "Dresden oder irgendwo anders"

Yô, wenn ich alt und grau bin, vielleicht eher Dorf. Aber bis dahin sieht es eher nach Stadt aus.
Ich bin froh, seit dem Studium aus dem Dorf raus zu sein und genieße das lieber nur noch ein paar Mal im Jahr statt jeden Tag.

Wohnung in der Stadt (ab 200 qm) und Häuschen auf dem Land, kann kleiner und muss nicht teuer sein, aber absolut ruhig und Grundstück nicht beengt. Wenn ich dann mal verarmen sollte, würde ich eher auf den Landsitz verzichten als mich in eine Wohnung unter 100 qm pfärchen zu lassen. Ich finde übrigens nicht, dass Dresdner dekadent sind !!! Was ich hier unterentwickelt finde, ist die angmessene Bezahlung von gutem Hauspersonal. Ich spüre da soziale Kälte.

Ich bin kein Lemming! Ich bin vielleicht verbiestert, scheinheilig, verlogen und ein Kommunist, aber ich bin kein Porno-Star!

Püh doofer Mod

so der ganze dresden sux mist ist jetzt in den bereits mehrfach verlinkten dafür vorgesehenen thread gewandert. hier darf gerne über stadt oder land weiter diskutiert werden. wer weiter daneben labert, kricht von mir besuch

OK

Na ich weeß ja nicht...hast Du schonmal in München gewohnt oder in einer westdeutschen, mittelgroßen Stadt? Da kommt einem das so vor, aber hier?

Aber wenn Du die Stadt so scheiße findest, dann zieh doch einfach weg.
Und wenn Du eh nur trollen willst, dann such Dir doch ein anderes Forum, gibt ja Tausende.

@hellraiser

Dieses ganze "Ich liebe Dresden"-Geschwafel nervt mich auch, aber so wie du die Stadt hinstellst, muss man schon mit dem Kopf schütteln. Ich habe wirklich schon sehr viele Großstädte und Regionen (auch international) kennen gelernt und nirgends gibt es NUR Idioten oder NUR coole Menschen. Mach das beste draus oder fälle die konsequente Entscheidung, Dresden den Rücken zu kehren.

Um nochmal auf den eigentliche Thread zurückzukommen. Ich finde es am besten, am Rand einer mittelgroßen Stadt zu wohnen, die mich nicht erschlägt und auch noch ein bißchen Privatsphäre bietet. Also wo man auch mal Orte findet, wo man seine Ruhe hat und nicht auf Schritt und Tritt anderen Menschen begegnet.

P.S. Ein Kumpel von mir hat es mal so formuliert: "Wenn ich nicht innerhalb von 15min einen Baum finde, an den ich ungesehen pinkeln kann, dann ist mir die Stadt zu groß". Auch eine mögliche Definition...

#2