Stadt oder Land

heute interessiert mich die oben genannte thematik.
wo seht ihr euch in fünf jahren?
eher in ner neubaubutze in tschertnitz, einer großen altbauwohnung in der neuse, einem kleinen reihenhäuschen in cossebaude, einer villa in striesen oder in einem bauernhof in klipphausen?
nur um ein üaar beispiele zu geben.
ich fang nat. auch an. mein ziel ist eindeutig das dorf... nen bauernhof wär nicht schlecht (nat. ohne viehzeuch) oder nen kleiner alter landsitz oder so... (jaja ich weiß daß ich mir das sicher nie leisten werden kann)
warum?: dresden geht mir seit einiger zeit echt ganz schön auf die nüsse. es ist laut, überall steuern irre gestalten rum und jeder hält sich für sonstwen...
da ziehe ich die ruhe des dorfes vor.
vermissen würde ich nat. die infrastruktur sowie halbwegs vernünftiges internet.

wie siehts bei euch aus?

Die, die billig und in Ruhe auf'm Dorf leben, sind dann die, die in der Stadt mit ihrer alten Kiste den Lärm und Gestank produzieren, weswegen nochmehr Leute auf's Dorf ziehen. Wurde ja alles lange per Pendlerpauschale und Eigenheimzulage subventioniert.

Meine Lebensplanung sagt eindeutig Stadt. Ich fühl mich hier einfach wesentlich wohler. Ich hab auch aufm Dorf gewoht, meine Eltern wohnen immer noch dort. Wenn ich die mal besuche und dort schlafe, denk ich immer ich bin tot. Man hört NICHTS. Nich mal Vögel. Und alles ist einfach mal weit weg.
Und Socres, wenn du denkst im Dorf laufen keine gestallten rum. Dann bist du derbe schief gewickelt. Im Dorf isses sogar noch krasser find ich. Ausserdem stinkt die Dorfjugend. Gerade wenn sie in der Stadt sind, machen einen auf dicke Hose und coole Sau und können aber nichts.

Achso ich red hier natürlich von meinem Dorf. Und gebe zu das es auch in anderen Dörfern durchaus anders sein kann.

interessantes thema,
ich komme vom dorf und bin jetzt seit 2 jahren in dd, es hat alles seine vor und nachteile.
hier springe ich in ne bahn die alle 10 min fährt und komme jederzeit überall schnell hin. oder wenn man das wollte könnte man jeden tag irgendwo weg gehen.
aufm dorf hat man das dann nicht mehr.
trotzdem hätte ich schon gerne ein eigenes haus, dorf wäre gut allerdings sollte es dann nicht zu provinzial gelegen sein, eine villa irgendwo in dresdener vorstatt wäre auch ok.
generell aber wahrscheinlich sachsen oder südlicher , aber nach brandeburg zurück nicht unbedingt

vernünftiges internet und dorf schließen sich aber auch nicht zwangsläufig aus. das wäre für mich auch kein grund. in 5 jahren möchte ich ja dann doch eher was anderes machen als vorm pc zu hängen am samstag abend.

Stadt. definitiv. Gern auch am Rand also bspw. Coswig. Keinesfalls weiter raus.

Ne nette, große, wundervoll eingerichtete Wohnung in Innenstadtnähe, das wird super. Nur für die Sache mit den Katzen, die ich ja auch haben möchte, muss ich mir nochwas einfallen lassen.

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 29 Sep 2018, 20:28 bearbeitet

naja ich sehs bei meinen eltern. da gibts nur umts und auch nur eine große zelle (also teilt man sich die auch noch mit vielen) das ist sehr anstrengend... auch wenn man nicht den ganzen tag vorm rechner hängt.

ansonsten: klar gibs aufm dorf auch schräge vögel. das mit den nazis kann ich nicht mehr uneingeschränkt bestätigen. die zeiten scheinen mir vorbei. als nazi-sein bei der dorfjugend große mode war in den 90ern war es wirklich so aber die sind inzwischen erwachsen und ganz normale menschen...

daß ide grundeinstellung eine ehr konservative ist, da schließ ich mich an. da bin ich auch recht froh, denn es ist genau das was ich will. wenn ich hippies will zieh ich inne stadt

ich hab von dir auch nichts anderes erwartet, socres

aber zu dem nazi-thema hab ich letztens erst einen interessanten artikel gelesen:

Ein Ort in Angst – „Wenn wir das Haus wegfliegen könnten, wären wir schon lange weg“
Was bedeutet das Schlagwort der “national befreiten Zonen” praktisch? Wie lebt es sich, wenn man Grundstücksnachbar einer führenden Nazi-Familie im Ort wird? Oder wenn eine Familie zum Ziel rechtsextremer Angriffe wird, weil ein Sohn Musik in einer Band macht? Wenn man sich nachts nicht mehr auf die Straße traut, weil dort die Rechtsextremen Streife fahren? Ein Ortsbesuch in XX*, einer knapp 5.000-Einwohner-Stadt in Sachsen.
artikel im störungsmelder (zeit blog)

von wegen die werden erwachsen und sind dann ganz normale menschen. das wird eher schlimmer. wo sollen se denn hin, wenn nicht aufs land? in der stadt haben sie doch nichts zu melden. und aufm land haben sie kaum anders gesinnte um sich. das is auch der grund warum ich nie aufs land will. dort sind nämlich die merkwürdigen leute unterwegs, die keine ahnung von der welt haben, aber ihr auto tieferlegen können. viel spaß damit, socres. wenn ich groß bin, wohn ich da

Nie wieder Dorf!

ich kann da nur von "meinem" ort sprechen. da ist die nazibelastung in den letzten jahren stark zurück gegangen. (klar gibts da immer noch mehr als in der stadt, dafür wird man da dann eben von bushido-gangstern vermappt)

Bist du schon wieder vermappt worden?

Hmm, interessantes Thema

Ich persönlich bin auf dem Dorf groß geworden und wohnte bis 2005 quasi mitten im Wald. Ich hab da Gefallen dran gefunden, es ist ruhig, man hat die Natur um sich herum und meist auch genügend Raum ums Haus, um sich frei zu entfalten.
Die Nähe zu einer Stadt ist schon vorteilhaft, allerdings mag ich das Stadtleben selber gar nicht so gern. Ergo käme für mich nur ein Wohnsitz auf dem Land in der Nähe von Städten in Frage. Im Fall Dresden wäre das zum Beispiel Wohnen in einem der kleinen Randdöfer wie Bannewitz, Gompitz, etc.

Mitten in der Stadt wohne ich nicht, wenn ich es anders haben kann.

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 29 Sep 2018, 20:28 bearbeitet