stürz dich nciht nur auf einzelne sätze. mittelfristig klimaneutral bedeutet genau das. in dem ausmaß, wie holzepellet kleinkraftwerke genutzt werden, kann man alles durch in sägewerken anfallende sägespähne bewältigen, zumindest bisher.
außerdem hatte ich wohl sehr deutlich geschrieben, dass man sich daran gewöhnen sollte zeitweise keinen strom zu haben, dann brauch man die hitnergrundkraftwerke auch nicht mehr.
bei dem thema ist es gefährlich mit dem
nein anzufangen. oder mit einem
aber. an erster stelle muss ein großes
jastehen, und viele kleine neins. natürlich hab ich keine ahnung, wie das im einzelnen aussehen wird, keiner wird behaupten, dass der energieverbrauch aufrecht erhalten werden kann, also nachhaltig.
umweltschutz bedeutet heute nichtmehr, die umwelt zu erhalten, so wie sie ist. es sei denn, man will hunderte menschen übers messer springen lassen. umweltschutz bedeutet, eine umwelt zu entwickeln, in der wir dauerhaft leben können. guck dir mal moderne kompostieranlagen auf bio-bauernhöfen an, das hat nurnoch wenig mit dem ursprünglichen vorgang zu tun.
so lange du an die notwendigkeit glaubst, genau so weiterzuleben, wie es im moment funktioniert. solange ich daran glaube, dass genau das an den abgrund führt, unabhänig davon, wie die energie gewonnen wird, werden wir auf keinen grünen zweig kommen. aber die mutter meiner fast-kinder möchte, dass selbige nackt übern bauernhof springen können, und die idee gefällt mir auch.
und um mal auf ne fachliche ebene zurückzukommen: im waldboden in mitteleuropa sind die meisten nährstoffe durch verwitterungsprozesse aus der lithosphöre gelöst, ein vorgang, der immernoch anhält. durch das entziehen von holz aus dem vorgang passiert dem boden nicht viel, außer dass die destruenten weniger zu tun haben, aussterben werden die nicht, weil es jeden herbst noch genug zu tun gibt, so lange halten die sich (natürlich nciht, wenn der boden übersäuert, weil saurer regen drauffällt). und da es sich um bakterien handelt, die sich im zweifelsfall sehr schnell vermehren können, und nach ergebnissen aus den 90er jahren auch dna untereinander austauschen können, geht wohl wenig verloren, wenn ich biomasse aus dem wald entferne, die zu mindestens 98%, im durchschnitt weit mehr als 99% aus den athmosphärengasen h2o und co2 besteht.
ich würde da in rundung von einem geschlossenen system ausgehen. das holz ist zudem weniger verunreinigt (stickstoff!!) als öl oder erdgas. außerdem wird es in modernen holzvergaseröfen gründlich genug verbrannt (die chemische reaktion steht hier in nem skript rum), als dass kein stickstoff, oder stickstoffmonoxid in messbaren mengen entweicht.
so, jetzt hab ich mich ganz schön abgearbeitet. ich hoffe es ist halbwegs interessant, bei entsprechenden wunschäußerungen würd ich die diskussion mit yocheckit auch außerhalb des forums fortsetzen
einen wunderschönen abend (iss schön warm draußen... in relation zum wochenende und zu den vergangenen jahren)
wünscht
fee
Dieser Beitrag wurde von gewaltfee: 06 Nov 2006, 18:47 bearbeitet