Der Zwangsdienst soll von freiwilliger Zustimmung abhängig werden.
Allerdings behält diese Fortentwicklung viele Elemente dessen bei, was die Gegner der Wehrpflicht bislang als Zwangsdienst ablehnten.
So soll es auch weiterhin bei der Musterung wehrdienstfähiger Männer bleiben. Gleichzeitig soll die Möglichkeit einer flexiblen Bedarfsdeckung des erforderlichen Bundeswehrpersonals mit einer Stärkung des freiwilligen Engagements in der Bundeswehr verbunden werden.
Wehrgerechtigkeit gibt es ja schon lange nicht mehr, nicht nachvollziehbare Musterungsbescheide, Flucht in die Ehe, oder wenn der Bruder schwul ist oder Grüne wählt.
Ich finde, zugleich gilt es, Vorsorge zu treffen und sich angesichts möglicher neuer Bedrohungslagen die Option auf eine Stärkung der Fähigkeiten zur Landesverteidigung zu erhalten. Dafür kommen nur Wehrpflichtige auf freiwilliger Basis in Frage.
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
Ich denke mal, das gehört einfach zu der Aufgabe dazu im Fall des Falles auch mal eine Kinderleiche zu bergen. Sicher wird man nicht den blutjungen Anfänger für so eine Aufgabe bestimmen, aber irgendwann kann das schon auf einen zukommen.
Beim THW weiß man auch nicht, was für eine Katastrophe als nächstes passiert und mit was für Leichen man zu tun bekommt. Auch beim Zivildienst bleibt man jetzt nicht unbedingt davon verschont (im Altersheim liegt es ja sozusagen nahe).
In Deutschland sterben ungefähr 600 Menschen jährlich durch einen Brand. Ist also gar nicht so viel. Durchschnittlich also bei einer Kleinstadt mit 50.000 Einwohnern einer in zwei Jahren. Also insgesamt 3 in der gesamten Zeit. Ist also nicht unwahrscheinlich, dass es dich nicht treffen könnte, aber auch nicht allzu wahrscheinlich. Das Risiko könnte man also eingehen
Ist natürlich schlecht, wenn in deinem Bezirk (z.B. Kaditz) die 600 Toten an einem Tag abgearbeitet werden. Aber irgendwas kann ja immer sein.
Dieser Beitrag wurde von Chris: 24 Sep 2007, 09:30 bearbeitet