Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen.
Offizier wird man allein durch einen höheren Bildungsabschluss, zum Beispiel ist jemand mit Uni-Diplom automatisch Hauptmann (niedrigster Offiziersgrad nach Leutnant und Oberleutnant, welches so eine Art Hauptmann demnächst sind, die schonmal einen Kompanie-Marschzug führen dürfen, aber eigentlich nix zu sagen haben; Hauptmann ist meist ein Kompanieführer und nach einiger Zeit Major, er hat Befehlsgewalt über rund 100 Leute, eine Kompanie als Teil eines Bataillons, die kann auch dezentral als unabhängige Einheit durch den Wald rennen) und damit formal höher angesiedelt als ein Oberstabsfeldwebel nach 30 Jahren Dienst und praktisch zumindest höher als ein Oberfeldwebel mit 12 Jahren. Bei der Luftwaffe und Marine gibt es auch Hauptmänner ohne Befehlsgewalt, außerdem sind Ärzte Hauptmann oder Major.
Mitglied der Waffen-SS wurde man dagegen zumindest bis 1944 nur freiwillig oder auf besondere Empfehlung. Man wurde da nicht einfach zufällig einberufen, sondern muß sich irgendwie begeistert gezeigt haben, da das eine "Elite"-Kampfgruppe war. Mitglied der Waffen-SS konnte man unabhängig vom Dienstgrad werden.
Dieser Beitrag wurde von RudolfHerrmeier: 23 Aug 2006, 01:03 bearbeitet
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
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