|
Google Chrome ab heute verfügbar
|
|
03 Sep 2008, 12:21
|
Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Die Forderung bei Google besteht darin, ihnen deine Daten (zumindest in anonymer Form) anzuvertrauen, damit sie damit bei den Geldgebern mehr herausholen können (Stichwort konsumentenbezogene Werbung).
Wir müssen einsehen: Wirtschaftsunternehmen müssen wirtschaftlich arbeiten, also einen möglichst großen Gewinn einfahren. Google bezieht seine Einnahmen zu 98% aus der Werbung. D.h. für Google sind wir Konsumenten nicht die Geldgeber, sondern das Eigenkapital. Viele Nutzer, die Google vertrauen. Das ist eine große Säule der Einnahmen von Google. Die zweite Säule besteht darin, die Werbung möglichst zielgerichtet abzugeben (selbst Zeitungswerbung hat normalerweise einen höheren Nutzen/Kosten Faktor als Internetwerbung). Deswegen wird Google den Vertrauensbruch an den Nutzern nicht begehen.
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
|
|
03 Sep 2008, 12:28
|
3. Schein
Punkte: 188
seit: 03.12.2004
|
Jemand ne Idee warum einzelne Seiten einfach nicht funktionieren? Z.B. www.blog.de funktioniert nicht, oder auch die ulmen.tv seite Zum Anderen vermisse ich irgendwie die Funktion, dass rss feeds automatisch entdeckt und durch einen Klick den Bookmarks hinzugefuegt werden koennen, wie z.b. beim Firefox. Aber ansonsten macht surfen mit dem Neuen erstmal Spass. Dieser Beitrag wurde von ikajel: 03 Sep 2008, 12:28 bearbeitet
|
|
|
|
|
03 Sep 2008, 12:41
|
eXma Poltergeist
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
|
Du denkst wirklich, dass Google die Daten anonym speichert? Würden die Daten tatsächlich anonym gespeichert, könnte man keine konsumentenbezogene (das ist das Ziel) Werbung machen. Dies habe ich in meiner kleinen Hauptseminararbeit auch beschrieben. Daher speichert Google alles, was du dir so anguckst, nebst IP, Werbecookie ID und anderen "persönlichen" Dingen. Nicht umsonst hat Google nämlich unlängst das größte Onlinewerbenetzwerk DoubleClick aufgekauft. Datensparsamkeit und Schutz der Daten sind, wie wir in der nahen Vergangenheit (siehe Telekomskandal, LIDL Skandal, Bankdaten aus der SKL etc.) schmerzlich erfahren mussten, absolut nicht mehr zu vernachlässigen und jede Firma, die in einem solchen Ausmaß Daten sammelt, sollte kritisch beobachtet werden. Niemand sollte sich ob der Marktmacht eines Unternehmens quasi virtuell ausziehen müssen. Da kannst du auch noch so oft schreiben, dass ja niemand gezwungen wird. Dich zwingt schließlich auch niemand mittels Fahrzeug in den Urlaub zu fahren/fliegen, du kannst ja schließlich auch nach Mexiko laufen/schwimmen. Dieser Beitrag wurde von Stormi: 03 Sep 2008, 12:41 bearbeitet
--------------------
|
|
|
|
|
03 Sep 2008, 12:42
|
Herr Dachs
Punkte: 8394
seit: 15.12.2004
|
Zitat(Stormi @ 03 Sep 2008, 12:10) ...denn bekanntlich haben Wirtschaftsunternehmen ein wirtschaftliches Interesse bei dem was sie tun... wo ist das problem... jeder sollte (und hat) ein wirtschaftliches interesse haben Zitat(Stormi @ 03 Sep 2008, 12:10) Seltsamerweise werde ich bei der Nutzung von "richtiger" OpenSource Software nicht "gefordert". Die einzige Forderung dort, besteht darin nicht zu fordern. und hier liegt der fuchs verscharrt, man kann bei "richtriger" open source software nichts fordern, also auch nicht drauf hoffen das der einen selbst betreffende fehler in kürzester zeit behoben wird.
|
|
|
|
|
03 Sep 2008, 17:26
|
De Puta Madre
Punkte: 1001
seit: 01.10.2003
|
Was mir gefiehl: - Weil von Google wohl, sehr schneller Buffer bei youtube.com - Schlichtes Design, unauffällig gehalten und platzsparend
Was mir zur Zeit noch fehlt: - Unterstützung der mittleren Maustaste fürs Scrollen - Anti-Ad gegen lästige Werbung (Beim Probesurfen ist mir erst aufgefallen, dass youtube und Spiegel, etc mittlerweile mit Werbung zugekleistert sind)
Was nicht funktionierte: - Einige Webseitenfunktionalitäten bei www.thedailyshow.com funktionierten zum Beispiel nicht
Fazit: Umso mehr Browser, umso besser. Ich denke Marktanteile am Firefox wird es eh nicht klauen, eher am Internet Explorer. Wenn man ins Ausland geht, merkt man erst wie wenig verbreitet der Firefox erst ist. Der Firefox hat doch schön viele Add-Ons, an denen ich hänge, deswegen bin ich auch noch auf der 2.0 Version statt der der 3.0.
Dieser Beitrag wurde von Binhpac: 03 Sep 2008, 17:27 bearbeitet
--------------------
|
|
|
|
|
03 Sep 2008, 17:39
|
muy tranquilo
Punkte: 3047
seit: 03.03.2004
|
@ alle die die kiste mal auf 'ner nicht Win-Kiste testen wollen: Build Instructions Mac OS X sowie Build Instructions Linux@ Socres: na klar.. alles wird gut was die fehlerbehebungsfrage angeht muss ich Stormi eindeutig zustimmen, da sind open source projekte i.d.R. weit schneller als proprietaere geschichten. @ Hype: fand's gestern eigentlich auch ganz spannend mir die infos darueber mal anzuschauen, bin dann aber doch der ueberzeugung eher beim fux zu bleiben - BRENNEN MUSS ER! was die ganzen neuerungen angeht - da is eigentlich nur v8 spannend und das ist, wie der rest, open source, duerfte also, wenn's wirklich SOOOO ENDGEIL ist, auch bald im vux ferbaut werden. was gecko vs. webkit angeht: einfach mal moz2 / ff4 abwarten. gecko is halt weitaus groesser als webkit, daher dauert das auch 'n weilchen mit der fehlerbehebung / optimierung... mfg, unifox
--------------------
"I never should have switched from Scotch to Martinis." - Humphrey Bogart's last words
Meine größten Erfolge habe ich im Lösen von Problemen, deren Erfolgskriterien nicht definiert sind.
|
|
|
|
|
03 Sep 2008, 18:06
|
Nu, so isser halt.
Punkte: 801
seit: 06.12.2005
|
Mal eine Bewertung der FAZ€: Und ein Beitrag von HeiseZitat Vielleicht als Besänftigung für diejenigen, die zuletzt in den Diskussionen um Googles Straßenansichtsdienst Street View um die Privatsphäre der Internetnutzer und darüber der Menschen an sich besorgt sind – Microsoft sieht das als Gelegenheit, hier Pluspunkte zu sammeln –, hat Google bereits Anmerkungen zum Datenschutz zu Chrome veröffentlicht. Besänftigen sollen möglicherweise Sätze wie "Zum Verwenden und Herunterladen von Google Chrome müssen keine persönlichen Informationen angegeben werden". Allerdings ist der Webbrowser so voreingestellt, dass eine eindeutige Anwendungsnummer, die IP-Adresse des Nutzers und einige Cookies an Google übermittelt werden. Auch wird der vom Nutzer eingegebene URL an Google übersandt. Auch wenn Google beteuert, dass es keine persönlichen Daten sammelt, werden kritische Beobachter aufhorchen. Spätestens seit einer Datenpanne bei AOL, durch die 20 Millionen Suchanfragen von 658.000 Kunden an die Öffentlichkeit gelangten, wurde ersichtlich, dass direkte persönliche Informationen nicht unbedingt nötig sind, um aus diesen Anfragen Rückschlüsse auf den Nutzer ziehen zu können. Zudem hat sich bereits gezeigt, dass auch staatliche Stellen an gesammelten Suchanfragendaten interessiert sein können, wie sich Anfang 2006 in den USA gezeigt hat. Dieser Beitrag wurde von Mr_T: 03 Sep 2008, 19:39 bearbeitet
|
|
|
|
|
06 Sep 2008, 13:10
|
Nu, so isser halt.
Punkte: 801
seit: 06.12.2005
|
Bundesamt warnt vor Google ChromeZitat Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Internetnutzern vom Gebrauch des neuen Google Chrome abgeraten. Der Browser "sollte nicht für den allgemeinen Gebrauch eingesetzt werden", sagte Sprecher Matthias Gärtner der "Berliner Zeitung". Es sei problematisch, dass Google ein Produkt in der Testversion aufgrund seiner Marktmacht einer breiten, zum Teil technisch wenig versierten Öffentlichkeit zugänglich mache.
Chrome sei zwar "bequem, aber kritisch", nicht nur weil das Programm noch nicht ausgereift sei, sondern auch wegen der "Datensammelwut von Google", sagte Gärtner weiter. Vor dem Hintergrund, dass der kalifornische Suchmaschinenkonzern mit dem Browser nun alle wichtigen Bereiche im Internet vom E-Mail-Programm über die Suche bis zu rein internetbasierten Textverarbeitungsprogrammen abdeckt, warnte der BSI-Sprecher: "Aus sicherheitstechnischen Gründen ist die Anhäufung von Daten bei einem Anbieter kritisch".
BSI: Nutzungsbedingungen lesen
Gärtner empfiehlt, die Nutzungsbedingungen für Chrome sehr genau zu lesen. Dort heißt es unter anderem: "In die Adressleiste eingegebene URLs oder Suchanfragen werden an Google gesendet, damit von der Vorschlagsfunktion automatisch gesuchte Begriffe oder URLs empfohlen werden können."
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|