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26 Oct 2006, 07:08
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Neuling
Punkte: 3
seit: 25.10.2006
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Ok Ich mußte mich euch in einigen Sachen Recht geben. Es ist mein Traum. Er war erst 16. Aber Bitte seid mir nicht böse in diesen Forum lesen auch Teenager. Deshalb wollte Ich nur einmal ansprechen das man auch mal darüber nachdenkt was man als Hinterbliebener fühlt. Ich will nicht sagen das Ich eine Perfekte Mutter bin habe auch meine Fehler. Aber als trauernde Mutter kann Ich nur sagen das Suizid keine Lösung ist. So tief wie Ich am Boden bin wünschte Ich keinen zu fallen. Mein Sohn hinterließ nichts. Aber auch wenn ein Abschiedsbrief da ist, Ich habe mit vielen geredet so sind immer die Gefühle gleich. Man hat Schuldgefühle, das Gefühl versagt zu haben und weint zum Teil auch der Chance nach die man als Suizid Hinterbliebener nicht hatte. Wenn man nur schaut das mehr Jugendliche duch Suizid als durch Unfälle im Strassenverkehr sterben. Glaubt mir Ich mache es mir nicht leicht. Ich verurteile hier niemanden Ich will einfach nur das nachgedacht wird. Denn die verzweifelung macht einen Kaputt.
Gabriele
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27 Oct 2006, 21:52
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alleingelassen.
Punkte: 9584
seit: 22.10.2004
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Gabriele, darf ich fragen? 1. Stellst Du nun Dein Leben, Deine aktuelle Lebenssituation, ganz in Frage? Oder anders formuliert: Bekommst Du Dein normales Leben noch halbwegs auf die Reihe? Findest Du Lichtblicke? 2. Wie hast Du Abschied genommen, hast Du zum Beispiel einen kleinen "Altar" oder so etwas? Gehst Du oft zum Grab? 3. Hast Du einen Partner oder gute Freunde, denen Du vertraust? Vielleicht noch ein Tipp: *klick hier*Von Herzen alles Gute, #a.
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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28 Oct 2006, 12:54
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2. Schein
Punkte: 135
seit: 09.06.2006
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meine meinung: ich finde leute, die sich umbringen (am besten noch mit nem auto auf den schienen -> vollpfosten), einfach nur feige. wer sagt denn, dass es einfach sein soll, im leben klarzukommen? ok, es mag ausnahmen geben. wenn ich zum beispiel mit 13 in thailand nen "festen job" hätte, wo man wahrscheinlich auch nie wieder rauskommt, dann hätte ich auch keinen bock mehr. das sind aber extreme unterschiede zu den gründen, weshalb manche leute sich hier umbringen. vielleicht werden emotionen hier auch nicht ernst genug genommen. wen interessiert es denn schon, wenn einer mal so richtig am boden ist? wer fragt nach? wer will sich, wenn es sein muss, drei stunden eine traurige geschichte anhören, wo er vielleicht am ende auch nicht weiß, was er sagen/raten soll. ich sag ja nicht, dass man jeden, der auf der straße mit dem gesicht nach unten rumläuft, gleich anspringen und eine aussprache aufdrängen soll, aber ich denke, es wird heute allgemein zu wenig und zu verklemmt geredet. wenn man über seine probleme offener redet, werden die schultern schon viel leichter. klingt vielleicht zu einfach, aber ich selbst hab schon zwei fälle in meinem direkten bzw. indirekten umfeld miterleben müssen, wo sich durch mehr anteilnahme und beschäftigung mit der jeweiligen person vielleicht noch was hätte retten lassen können. trotzdem... ich finds feige und schwach. so.
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Ich würde, wenn ich könnte, aber ich kann nicht, also will ich nicht.
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28 Oct 2006, 13:12
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2. Schein
Punkte: 74
seit: 09.08.2006
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Wir furzen uns grad in der band gegenseitig in unsere Gesichter. Das ist lustig und schafft Lebensfreude.
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28 Oct 2006, 14:18
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Vordiplom
Punkte: 748
seit: 08.02.2006
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Zitat(Itia @ 28 Oct 2006, 12:54) meine meinung: ich finde leute, die sich umbringen (...), einfach nur feige. (...) Yeah, stimmt! Das sind voll die Hosenscheißer. Kein Vergleich zu Menschen, die soetwas wie z.B. Angst nicht kennen. Sollen sich lieber nen Schild umhängen, wie z.B. "Tritt mich, ich bin ein nutzloser Loser!" oder "Ich liebe diese schwarze Leere!", "Krebs törnt mich voll an", "Dahinvegetieren ist mein Inhalt", usw., um zur allgemeinen Belustigung beizutragen. Oder einfach damit sich Andere daran aufgeilen können. Somit würden diese pauschalisierten Pissnelken ja schließlich einen gewissen Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Hast vollkommen Recht!
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29 Oct 2006, 15:52
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2. Schein
Punkte: 135
seit: 09.06.2006
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Chriz: Zitat(Itia @ 28 Oct 2006, 11:54) wenn ich zum beispiel mit 13 in thailand nen "festen job" hätte, wo man wahrscheinlich auch nie wieder rauskommt, dann hätte ich auch keinen bock mehr. erst genau lesen, dann tröten. ich sagte es gibt ausnahmen.
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27 Mar 2007, 23:06
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Neuling
Punkte: 1
seit: 27.03.2007
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naja also erstmal find ich das es auch menschen gibt die einfach mit dem leben abgeschlossen haben ich finde wir leben um zu sterben was bringt uns das andere ja klar sicher lebe ich auch ab und an für andere aber ich kann sie auch wiederum verstehn wieso sie sich umbringen wollen! ich versuche mit ihnen zu reden und wenn alles nichts hilft sage ich mach doch was du willst denn sie haben auch nen grund dazu wieso sollte man denn noch in dieser goth verdammten welt leben? das is ne scheiß welt also hat auch jeder das recht sich umzubringen denn niemand hat jehmals gefragt ob man leben will also hat auch niemand das leben eines anderen zu bestimmen sry is aber meine meinung
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28 Mar 2007, 00:57
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tangel
Punkte: 1038
seit: 18.01.2005
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Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Dummes Spruch, trifft doch aber oft die Sache ganz gut. Wenn man keine Perspektive mehr sieht und sich bewußt ist, daß man sowieso irgendwann das Zeitliche zu segnen hat, warum soll man es dann nicht einfach etwas früher tuen? Frei nach Monty Python: "Man kommt aus dem Nichts und geht ins Nichts, was hat man verloren - nichts!" Das Argument, daß man seinem sozialen Umfeld viel Leid zufügt, wiegt schon sehr schwer. Das ist aber nur eine weitere Last, die derjenige tragen muß, der mit dem Gedanken spielt. Aber das Leid läßt sich lindern, indem man seine Motivation nachvollziehbar erklärt oder sich soviel Mühe gibt, daß niemand merkt, daß es ein Suizid war.
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28 Mar 2007, 10:32
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Klapperstrauß
Punkte: 4731
seit: 13.06.2004
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Zitat(blubb @ 27 Mar 2007, 23:06) ich finde wir leben um zu sterben was bringt uns das andere Na ich würd eher sagen, man lebt sein Leben für das, für das man sterben würde. Es gibt immer was, für das es sich lohnt. Schlimm ist nur, wenn man das nicht mehr sehen kann. Bei dem was abgeht in der Welt überrascht es nicht, dass immer mehr keinen Sinn mehr in allem sehen und vielleicht haben sie Recht damit und es gibt keinen. Ich finde es schlimm, wenn die Verzweiflung so groß geworden ist, dass sie einen erdrückt und man einfach nicht mehr will. Aber nicht jeder kann sich immer wieder selber in den Hintern treten und nicht jeder hat ein Umfeld, das da ist und einen auffängt. Das hat nich unbedingt was mit Feigheit zu tun, sondern einfach mit Hilflosigkeit und Alleinsein. edit: nicht so gemeint, dass der desolate Zustand der Welt als Grund herhalten soll, sondern vielmehr so, dass die Konsequenzen die sich daraus ergeben für den Einzelfall so gravierend sein können, dass sich für ihn Probleme ergeben, die er alleine nicht mehr wuppen kann und die durch weitere gegebene Umstände noch weiter "begünstigt" werden (im negativen Sinne) Dieser Beitrag wurde von Katze: 28 Mar 2007, 10:38 bearbeitet
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°
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23 Apr 2007, 10:50
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creamed my pantz.
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
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Zitat(Philosophenstammtisch) Einzig Calypso wollte sich noch nie umbringen. das finde ich schon etwas hart.. was fällt denn da alles rein? - gescheiterter Versuch - Gedanken machen zur konkreten Ausführung/Verwirklichung, also den Wusch danach haben - Gedanken darüber, wie das jeweilige Umfeld im Falle dessen reagieren würde vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich vermehrt Betroffene dann zu solchen Themenabenden treffen, sodass solch eine Quote zusammen kommt?
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23 Apr 2007, 15:37
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Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(loco @ 23 Apr 2007, 10:50) Zitat(Philosophenstammtisch) Einzig Calypso wollte sich noch nie umbringen. - Gedanken darüber, wie das jeweilige Umfeld im Falle dessen reagieren würde Darauf lief es meines Erachtens heraus. Wobei man anmerken sollte, dass dies das Fazit der verkleinerten Runde der Standhaften war, dass also nicht zwangsläufig auf alle über den Abend Anwesende verallgemeinert werden kann. Zitat vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich vermehrt Betroffene dann zu solchen Themenabenden treffen, sodass solch eine Quote zusammen kommt?
Ich halte die Quote jetzt ehrlich gesagt für nicht so dramatisch. So ziemlich jeder dürfte mal Gedanken gehabt haben wie "Was wäre eigentlich, wenn ich nicht mehr da wäre?" oder, auf einer Brücke stehend "Was genau hindert mich jetzt eigentlich daran, zu springen?" Letztlich sind das Gedanken, an denen man auch wachsen kann, wenn man sich eine befriedigende und lebensbejahende Antwort geben kann.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
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