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Bürgerentscheid zu städtischen

Krankenhäusern - Friedrichstadt&Neustadt
Wie soll die Zukunft der beiden Krankenhäuser aussehen?
Sie sollen beide städtische Eigenbetriebe bleiben 80 ** 67.23%
Sie sollen beide in *eine* GmbH umgewandelt werden 14 ** 11.76%
Es sollte eine andere Lösung gefunden werden 4 ** 3.36%
Ich habe keine Meinung 21 ** 17.65%
Totale Stimmen: 119
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post 18 Jan 2012, 14:21
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~ Perle der Natur ~
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Zitat(Socres @ 18 Jan 2012, 13:06)
mit welcher begründung?
*

Um mit deiner Finesse zu antworten: Weil.

€: Außerdem gehört jedwede Infraktstruktur in die öffentliche Hand. Was draus werden kann sieht man an der DB.


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We have enough youth, how about a fountain of smart?


"Do you know what time it is? It's do-o'clock."

"Heut mach ich mir kein Abendbrot - heut mach ich mir Gedanken!"
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post 18 Jan 2012, 14:23
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Herr Dachs
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du unterstellst also die umwandlunbg der rechtsform geschieht nur aus einem einzigen grund, die bösen machenschaften zu vertuschen?

guck nich so viel akte x!

€: lusch3, DU hast behauptet es würden irgendwelche geburtsstationen abgeschafft, woher nimmst du das wissen und wenn dem so wäre, woher willst du wissen daß eine nicht vieleicht tatsächlich reichen könnte? das ist alles was ich wissen will wink.gif
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post 18 Jan 2012, 14:52
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Heiler
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Zitat(lusch3 @ 18 Jan 2012, 13:21)
€: Außerdem gehört jedwede Infraktstruktur in die öffentliche Hand. Was draus werden kann sieht man an der DB.
*


Die Bahn gehört doch noch zu 100% der öffentlichen Hand, davon mal abgesehen sollte die Infrastruktur selbst doch nie veräußert werden.


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mad max ist an der tanke bier holen

Kapitulieren ist EMO

Fuchs (03:57 PM) :
der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
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post 18 Jan 2012, 14:56
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Herr Dachs
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bei dem infrastrukturding gebe ich dir vollkommen recht, seh ich genauso. großer fehler war damals bspw bei der privatisierung der post/telekom das netz mit zu privatisieren...

bei den krankenhäusern will jedoch niemand irgendwas privatisieren wink.gif und selbst wenn, dann wäre die logische konsequenz der infrastruktur-polemik daß die häuser in stadthand bleiben und von einem privaten unternehmen bewirtschaftet würden... also, nicht nur völlig fehl am platz sondern auch ungültig diese "argumentation"
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post 18 Jan 2012, 14:58
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Anarchohedonist
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Tut mir leid, wenn ich jetzt den Fluss der Diskussion aufhalte, aber:

Zitat(Socres @ 17 Jan 2012, 23:19)
anonsten hat man irgendwann minimalversorgung auf kubaniveau. *


Das mit das LUSTIGSTE, was du je geschrieben hast Socres. Es ist schon eine hohe Kunst, soviel Ignoranz und Dummheit in nur einen kleinen Satz zu packen. Ich glaube es wäre besser, wenn du jetzt einfach aus der Diskussion austeigst, es kann nur noch peinlicher werden. biggrin.gif

Für alle, die noch nicht verstehen, warum es so lustig ist und besonders für dich, heart.gif Socres heart.gif

(Nur um dem Konter zuvorzukommen: Natürlich hat das Gesundheitssystem in Kuba riesige Probleme und ich will es jetzt nicht wie Moore als das non plus ultra darstellen, aber es mit "Minimalversorgung" zu beschreiben, is einfach nur lächerlich)

Ps: Vorschlag für die kommende Ausgliederung: "Privatisierung von öffentlichen Institutionen- wasmachnwadennda?"


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Fuchs: ich seh ganz schön agent orange aus
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post 18 Jan 2012, 15:08
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Herr Dachs
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haha lol der poet is auch endlich aus seinem loch gekrochen... du bist mir ja einer. einfach so posten ohne auf den eigentlichen inhalt der diskussion einzugehen... mutig, respekt du rapper...

kommen wir zurück zum thema: ich habe bis jetzt noch keine stichhaltige argumenatation hier gelesen die das modell "zwei krankenhausverwaltungen" unterstützt und die vorteile gegenüber "eine krankenhausverwaltung" aufzeigt... ich denke ihr habt euch eine meinung gebildet, her damit, wie kommt ihr zu euren schlüssen. oder ist es nur allgemeine lust am dagegen sein? das will ich ja niemandem unterstellen aber es kommt mir so vor. insbesondere bei einem thema das 99% der leute hier bis vor zwei wochen meterweit am arsch vorbei ging...
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post 18 Jan 2012, 15:09
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~ Perle der Natur ~
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Zitat(NEO.POP @ 18 Jan 2012, 13:52)
Die Bahn gehört doch noch zu 100% der öffentlichen Hand, davon mal abgesehen sollte die Infrastruktur selbst doch nie veräußert werden.
*

Korrekt, aber das Unternehmen wird privatwirtschaftlich geführt. Dabei kam es zu der Idee des Börsengangs, dessen Realisierungsversuch hauptsächlich den Fahrgästen geschadet hat und zum Glück abgeblasen wurde.

@Socres
Es wollte auch "niemand eine Mauer bauen". Nur weil es heute noch nicht auf dem Plan steht, wer garantiert mir, dass das morgen nicht doch auf einmal schick wird?


------
[x] pro ausgliederung, ist ja auch schick zur zeit.
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post 18 Jan 2012, 15:11
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Herr Dachs
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dann stelle ich auch mal eine hypothese auf: wer garantiert mir daß die stadt in 3 jahren noch zwei krankenhäuse im jetzigen modell tragen kann? dann würde nicht nur eine geburtsstation wegfallen sondern alle anderen stationen auch...

soll heißen: irgendwelche hypothesen ala "wer garantiert mir" oder "könnte ja sein" sind als argument unbrauchbar...
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post 18 Jan 2012, 15:22
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Diplom
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Stimmt, genauso wie bei der Bahn. Sieht man ja das das richtig gut funktioniert. Die DB-Netz ist im Übrigen auch eine AG - der Bund ist nur Gesellschafter. Allein hier wurden übrigens von 2006 bis 2009 6993 Mitarbeiter (17%) "abgebaut". Wie es um das Schienennetz bestellt ist kann jeder in den Archiven der Zeitungen nachlesen.

Das Problem ist nicht das irgendwas Privatisiert wird sondern das öffentliche Kontrolle genommen wird - ohne die Abhängigkeit von öffentlichen Geldern zu kappen. Denn auch die Bahn kann nur leben weil sie ordentlich vom Bund bezuschusst wird.

Edit: Wenn die Zusammenlegung der KHs so viele Vorteile bringt - warum hat die (CDU-regierte) Stadt dies nicht schon vor Jahren getan? Warum brauch es dazu jetzt die Abschaffung öffentlicher Kontrolle für?
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post 18 Jan 2012, 15:25
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es geht um die Krankenhäuser nicht um irgendwelche bahnen oder ags!
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post 18 Jan 2012, 15:26
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Heiler
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Argumente wie "mit der gGmbH wird alles günstiger weil ... äh ... isso" sind jetzt allerdings auch weitgehend wertlos. Ich geh ja mit, dass man die Verwaltungen zusammenlegen kann, allerdings könnte man das genauso gut auch bei den Eigenbetrieben machen, dann wird aus 2 Eigenbetrieben eben einer. Dann bleibt die öffentliche Kontrolle erhalten und der Verwaltungsaufwand wird minimiert.
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post 18 Jan 2012, 15:26
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Zitat(abadd0n @ 18 Jan 2012, 08:56)
Contra: Ein Beispiel, wo die Privatisierung übrigens sehr gut funktioniert hat, ist die Cultus gGmbH. Die vormals städtischen Altenheime arbeiten effizient und bieten hohe Qualität, wie die MdK-Prüfungen nahelegen. Auch die Bilanzen (PDF) können sich sehen lassen.

#a2cents
*


Nach persönlicher Erfahrung ist geprüfte Qualität und tatsächliche Leistung ein weites Feld.
Ich habe bei der Cultus gGmbH zum großen Teil nur inkompetentes, zu wenig und phrasenschwingendes Personal gesehen. Katastrophal. angry.gif

Bezüglich des KH Friedrichstadt sind derzeit ähnliche Paralellen zu ziehen. Da bleibt nicht viel positives.
Z.B. Intensivstation, aber Patienten bleiben mal eben stundenlang unbeaufsichtigt. Auf Alarmrufe wird spät reagiert und Anliegen der Patienten einfach mal "vergessen". Nach Hinweis trat etwas Besserung ein. Lernwillig. rolleyes.gif

Ergo sehe ich nciht das Problem GmbH oder Eigenbetrieb, vielmehr liegt es an der allgemeinen Führung der Unternehmen, nur das in der gGmbH, aus meiner Erfahrung heraus, mehr Druck auf Qualität liegt. Die Patienten eben auch als "Kunden" betrachtet werden müssen und daraus resultierend sich etwas mehr um diese gekümmert wird. Potential nach oben.

Derzeit tendiere ich eher zur gGmbH in komplett städtischer Hand.
Aber dass dies kein Allheilmittel ist sieht man ja eben an anderen Beispielen.




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post 18 Jan 2012, 15:33
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Herr Dachs
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Zitat(NEO.POP @ 18 Jan 2012, 14:26)
Argumente wie "mit der gGmbH wird alles günstiger weil ... äh ... isso" sind jetzt allerdings auch weitgehend wertlos. Ich geh ja mit, dass man die Verwaltungen zusammenlegen kann, allerdings könnte man das genauso gut auch bei den Eigenbetrieben machen, dann wird aus 2 Eigenbetrieben eben einer. Dann bleibt die öffentliche Kontrolle erhalten und der Verwaltungsaufwand wird minimiert.
*

"mit der gGmbH wird alles günstiger weil ... äh ... isso" hat auch niemand behauptet, eigentlich hat niemand irgendwas behauptet daß eine gGmbH besser wär, ich will einzig und allein wissen was dagegen spricht weil ich vermute daß niemand hier wirklich eine fundierte meinung zu dem thema hat sondern der ganze bürgerentscheid nur ein ausdruck der "demokratie ist wenn man gegen alles ist" bewegung der letzten jahre ist.

seid doch mal ehrlich, hätte euch die thematik ohne den bürgerentscheid interessiert? wär euch überhaupt aufgefallen daß die krankenhäuser eine gGmbH sind?
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post 18 Jan 2012, 15:39
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Diplom
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Wenn man alle Argumente ignoriert oder als "linke Polemik" aus dem eigenem Warnehmungsfeld drängt ist es leicht zu behaupten das keine gefallen sind. Meiner Ansicht nach disqualifiziert dich dies jedoch zur weiteren Diskussion.

Und ja. Ich denke schon.
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post 18 Jan 2012, 15:40
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Herr Dachs
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dann zeige mir ein argument welches nicht auf irgendwelchen hypothesen basiert wink.gif
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