|
|
Proxima |
23 Apr 2011, 13:01
|
Abgemeldet
|
zur Fusion He3 bekommen wir auf der Erde schonmal nicht ausreichend, allerdings auf dem Mond gibt es das, wurde im Film Moon zum Beispiel angeschnitten. Was wir letztendlich Nutzen hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie Kontrollierbarkeit, Verfügbarkeit, erzeugte Strahlung, Komplexität etc..
@Chris
Ja ich weiß, uns fehlt nachwievor die ultimative Lösung, Kohle und Uran sind nur Übergangslösungen, bis etwas besseres kommt, und da fängts wieder an. Methan auf dem Meeresboden ist im Gespräch, aber das hilft uns wenig im Kampf gegen Treibhausgase..
Mit modernen Kraftwerken und effektiverer Ressourcen Nutzung/Verteilung/Förderung können wir noch einige Jahre erkaufen, aber das Problem lösen wir damit nicht.
@loco
ich vermute das hast du aus Wiki. Ich wäre da sehr vorsichtig. Wie schon erwähnt, ist der Kern eine Black Box, auch meine Aussage ist schon zu definitiv, das gebe ich zu. Laut Erdgeschichte sind die meisten leichten Elemente erst viel später auf die Erde gekommen, da diese zu Beginn der Entstehung des Sonnensystems durch den Druck der Sonnenwinde nach außen transportiert wurden. Deswegen haben wir auch außerhalb Gasriesen und weiter innen felsige Planeten. Erst durch die Bombardierung mit Asteroiden aus den äußeren Bereichen sind die leichteren Stoffe dann zurück ins innere System und u.a. die Erde gekommen. Aber naja, wieviel Prozent wer wie wo was und wieso und überhaupt, weiß sowieso keiner.. spielt hier auch keine Rolle. Ist ein Fall für nen neuen Threat oder PM.
|
|
|
|
|
23 Apr 2011, 14:30
|
creamed my pantz.
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
|
[OT] Zitat(NEO.POP @ 23 Apr 2011, 12:41) Deine Verschmelzung ist aber leider weitgehend wertlos wenn man mehr Energie reinsteckt als dabei rauskommt. Wenn ich Eisen und Kohlenstoff zu Stahl verschmelze hab ich auch keine Fusion.
ist auch bockwurst, das war nur ein rumreiten auf begrifflichkeiten und selbst wenn man von kernfusion spricht, heißt das nicht automatisch, dass energie freigesetzt wird.. Zitat(Proxima @ 23 Apr 2011, 13:01) Wie schon erwähnt, ist der Kern eine Black Box
genau das wollte ich damit sagen, nicht mehr und nicht weniger
--------------------
|
|
|
|
|
26 Apr 2011, 13:33
|
3. Schein
Punkte: 249
seit: 04.10.2007
|
Falls mal zu viel Sonne scheint oder zu viel Wind weht und der überschüssige Strom sonst nur sinnlos über die Stromleitungen verbraten wird, hier ne Idee zum Speichern: Mit 500m Radius wäre es mit dem Ding theoretisch möglich ganz Deutschland bei Flaute und Nebel einen Tag lang mit Strom zu versorgen. Präsentation über den Lageenergiespeicher von Prof. Dr. Eduard Heindl: http://www.authorstream.com/Presentation/h...nergiespeicher/^Das ist aus einer Vorlesung von ihm, geht also recht lang. Ist aber dafür recht umfangreich (Bauplanung, Realisierbarkeit, Anforderungen, Kosten, usw usw usw) Zusammenfassung gibt's hier: http://www.solarserver.de/solar-magazin/an...neuerbaren.html
|
|
|
|
Proxima |
27 Apr 2011, 16:58
|
Abgemeldet
|
natürlich isses quatsch, das muss man überhaupt nicht weiter ausführen.
frost wäre nicht das problem, da es dank geothermie nie zu temperaturen unter 0 kommt bei tieferen erdschichten, das hört schon nach max einigen metern auf im winter. aber der druck wird enorm sein, was die möglichkeit des abdichtens eines zylinders mit solchen maßen und unterschiedlichster beschaffenheiten sehr fraglich macht. ganz zu schweigen davon dass die ganze sache geologisch fragwürdig ist, was ist mit der natur an der oberfläche, dem grundwasser, erdverschiebungen, höhlen, möglichen archäologischen kostbarkeiten etc. usw...
|
|
|
|
|
27 Apr 2011, 23:49
|
3. Schein
Punkte: 249
seit: 04.10.2007
|
@Proxima: Hast du dir das ganze überhaupt mal durchgelesen oder den Vortrag angeschaut/angehört? Denn die Probleme die du aufgezählt hast werden so ziemlich alle im Vortrag angesprochen. Zitat(Proxima @ 27 Apr 2011, 16:58) aber der druck wird enorm sein, was die möglichkeit des abdichtens eines zylinders mit solchen maßen und unterschiedlichster beschaffenheiten sehr fraglich macht. Der Druck am Dichtungsring ist rein rechnerisch nur im Bereich von 200bar....dat jeht also. Zitat(Proxima @ 27 Apr 2011, 16:58) ganz zu schweigen davon dass die ganze sache geologisch fragwürdig ist, was ist mit der natur an der oberfläche, dem grundwasser, erdverschiebungen, höhlen, möglichen archäologischen kostbarkeiten etc. usw...
Siehe Vortrag. So'n Ding kann natürlich nicht überall gebaut werden. Die 500m Radius sind nur ein Rechenbeispiel für den Tagesbedarf an Energie in Deutschland. Der Herr weiß natürlich auch, dass es wenn überhaupt in eher kleineren Dimensionen realisiert werden müsste. Zitat(Proxima @ 27 Apr 2011, 16:58) natürlich isses quatsch, das muss man überhaupt nicht weiter ausführen. Ich find das Ding auch recht utopisch aber das waren der Drei-Schluchten-Damm oder 'n +800m hohes Gebäude mitten in der Wüste vor ein paar Jahren auch noch. So ganz totaler Quatsch kann's nicht sein, an dem Forschungsprojekt sind einige Unis und Firmen beteiligt, u.a. Frauhofer, Uni Karlsruhe, Uni Furtwangen und EnBW guckt sich das auch an(genau wie Druckluftspeichern in alten Bergwerken). Interesse an der Technik ist also da. Wenn du zu faul bist den Vortrag anzugucken(verständlich, ist lang*g), dann gibt's hier noch ein FAQ: http://eduard-heindl.de/energy-storage/FAQ...iespeicher.html^^^Da kannst auch neue Frage einreichen.
|
|
|
|
Proxima |
28 Apr 2011, 20:54
|
Abgemeldet
|
nur 200 bar?
|
|
|
|
|
29 Apr 2011, 11:03
|
old 's cool!
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
|
es ist eine möglichkeit die untersucht wird, so wie viele andere auch und bringt entsprechende schwierigkeiten mit sich, die zwar technisch schwierig, aber dennoch lösbar erscheinen. ob das wirtschaftlich und energetisch sinnvoll ist, sei erst einmal dahin gestellt. was mich bei dem generellen ansatz stört, ist die tatsache, dass er noch recht hohe irreversibilitäten aufweist. prinzipiell sollte die forschung eher dahin gehen, die möglichen irreversibilitäten zu minimieren, wodurch die eingespeicherte energie nahezu vollständig in ihrer ausgangsform zurückgewonnen werden kann. aus mathematischer sicht eignen sich dazu prozesse die mit hyperbolischen differentialgleichungen beschrieben werden können. also falls jemandem dazu was gutes einfällt, wären ruhm, ehre und reichtum auf diesem gebiet gut möglich...
--------------------
Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
|
|
|
|
|
05 May 2011, 00:25
|
3. Schein
Punkte: 249
seit: 04.10.2007
|
Zitat(Proxima @ 28 Apr 2011, 20:54) nur 200 bar? Ja, nur 200bar. Jeder Motor mit Common-Rail-System oder Wasserstrahlschneider mit hat da mehr Druck ohne das die Dichtungen platzen. Die 200bar an der Zylinderdichtung bei so einem Klotz sollten da eher das kleinere Problem an dem Konzept sein.
|
|
|
|
Proxima |
05 May 2011, 02:14
|
Abgemeldet
|
du vergleichst grad Äpfel mit Eiern..
das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun. Die gesamten Randbedingungen sind völlig anders.
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|