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Heiraten

Was haltet ihr davon?
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post 04 Nov 2010, 14:19
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schläft.
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Zitat(iggi @ 04 Nov 2010, 12:35)
viele heiraten auch mit dem gefühl bzw bekommen es kurz danach. tja das ist wohl der ewige kampf mit der inneren unzufriedenheit.  rolleyes.gif
*


Also wenn man das Gefühl hat, sollte man heiraten doch lieber lassen, oder?
Es ist doch einfach nicht fair dem Partner gegenüber, wenn man sich städig fragt, ob er einem gut genug ist und man nicht etwas "besseres" bekommen könnte.

Vielleicht sollte man sich auch wirklich mal klar werden, was man eigentlich will. Das man einen Partner findet, der zu 100% seinen (vielleicht ziemlich unrealistischen?) Vorstellungen entspricht, ist doch eher unwahrscheinlich. Irgendwas stört einen doch immer, seien es die Socken, Ticks des anderen oder mangelnder Ordnungssinn.
Und auch sollte man sich ins Bild rufen, dass man ähnliche, nervtötende Eigenschaften auch selbst besitzt.


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post 04 Nov 2010, 14:39
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Zitat(iggi @ 04 Nov 2010, 11:19)
komisch dass hier (und auch allgemein clubleben) leute ein problem mit monogamie haben, die ich eher in die schublade "verklemmt" stecken würde...
*


Ich nenne es "Realismus". Menschen sind nicht sonderlich monogam gebaut. Auch (vielleicht "insbesondere"?) die, die darauf pochen.

Edit/addendum: Daher finde ich das durch Ehe (üblicherweise) implizierte Treueversprechen etwas geheuchelt, missfällt mir.

Dieser Beitrag wurde von anatoL: 04 Nov 2010, 14:39 bearbeitet


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Proxima
post 04 Nov 2010, 14:50
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Alle reden über Sex, aber keiner über Kinder..

Für mich ist Heiraten der erste Schritt zur Gründung einer Familie. Ich will nicht sone halboffene Beziehung in der dann das Kind groß wird und keine feste familiäre Basis kennt.
Man wird nie wissen, ob es für immer halten wird, nur, dass es mit dieser Person vermutlich am längsten interessant, spannend und abwechslungsreich bleiben wird und dass wir zusammen viel erreichen und erschaffen können. Vll bin ich romantischer als die meisten hier..

just my 2 cents
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post 04 Nov 2010, 15:02
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Also irgendwie - Kinder + offene Beziehung = kein Ding der Unmöglichkeit. Man muss sich halt auf was einigen - Polyamory stell ich mir da schon schwieriger vor, einfach aus Zeitgründen. Aber anosnsten, hey, wenn ein Kind 3 "Väter" hat, warum denn nicht? (vom gesellschaftlichen Stigma abgesehen)
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post 04 Nov 2010, 15:04
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Zitat(bsf @ 04 Nov 2010, 13:19)
Also wenn man das Gefühl hat, sollte man heiraten doch lieber lassen, oder?
Es ist doch einfach nicht fair dem Partner gegenüber, wenn man sich städig fragt, ob er einem gut genug ist und man nicht etwas "besseres" bekommen könnte.

Vielleicht sollte man sich auch wirklich mal klar werden, was man eigentlich will. Das man einen Partner findet, der zu 100% seinen (vielleicht ziemlich unrealistischen?) Vorstellungen entspricht, ist doch eher unwahrscheinlich. Irgendwas stört einen doch immer, seien es die Socken, Ticks des anderen oder mangelnder Ordnungssinn.
Und auch sollte man sich ins Bild rufen, dass man ähnliche, nervtötende Eigenschaften auch selbst besitzt.
*


ok, is zwar bissl weg vom thema, weil es ja im allgemeinen um beziehungen/liebe geht.
wieso soll man sich denn immer unbedingt klar werden, was man will? und vor allem wie? dafür muss man sich doch ausprobieren. und reicht es nicht, erstmal nur zu wissen, was man NICHT will? außerdem: nur weil jemand ticks hat is das noch kein grund ihn nicht zu lieben/zu heiraten.

ich finde heiraten blöde. meine mutter war zur zeit ihres ablebens zum 4. mal verlobt, also 3x geschieden. jeder war die große liebe. es ist frech, wie der staat eheleute bevorteilt, vor allem solange andere beziehungsformen nicht gleichwertig behandelt werden. ehe is für mich die gleichmacherei von beziehungen, dabei können die so unterscheidlich aussehen. ich bin schon satt, wenn ich sehe, wie mir mein freundes-/bekanntenkreis oder auch "die gesellschaft" erzählen will, wie ne beziehung aussieht - und die meisten leute auch einfach nicht gelten lassen, dass man da n ganz anderen entwurf hat und dass der sich auch stetig ändern kann usw usw. nix anderes ist es mit der ehe. wenn ihr mich fragt, ist das reine geschmackssache. ich muss zugeben, dass ich ein gewisses maß an mitleid hege für die leute, die früh heiraten. ich finde das naiv, blauäugig. aber alles in allem is mir die ehe eigentlich scheiß-egal...

wenn ich heirate, dann nur wegen der feier, und dann in einem knallroten, asymmetrischen kleid in der theaterruine und mein mann muss einen frack und einen zylinder tragen. er sollte am besten ein zauberer sein. dazu führen wir unsere kleine weibliche sub an der leine mit zum altar, die wird dann gleich mit eingetragen als "eheähnliche gemeinschaft", sie gehört dann zur "Bedarfsgemeinschaft", wenn dann einer von uns das zeitliche segnet, darf sie trotzdem nicht erben und wenn wir sie nicht mehr wollen, hat sie keinen anspruch auf unterhalt. ist das nicht prima und echt fair? es sei denn der guido kriegt das bald mal hin...


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 04 Nov 2010, 15:48
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btw: Der Steuervorteil einer Ehe ist nur dann groß, wenn einer der Eheleute deutlich mehr als der Partner verdient. Wenn beide etwa gleich viel verdienen, so ist Steuerklasse IV für beide empfehlenswert, diese unterscheidet sich nur im Kinderfreibetrag von der Steuerklasse I. Also zahlen unverheiratete Paare in diesem Fall ähnlich viel Steuern, wie verheiratete Paare.
Verheiratete haben allerdings den Vorteil ihre Steuerklasse wählen zu können, was bei großen Gehaltsunterschieden Steuervorteile bringt und noch andere Konsequenzen hat (Höhe des Arbeitslosengeldes und Krankengeldes z.B.).


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post 04 Nov 2010, 15:49
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danke für diesen interessanten exkurs. und was machen wir jetzt mit dem erbrecht und den unterhaltszahlungen?
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Proxima
post 04 Nov 2010, 16:29
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wenn das jemanden tangiert, kann man das nicht vielleicht mit nem ehevertrag ausschließen?
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post 04 Nov 2010, 16:35
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hä? es gibt keine homo-ehe. und adoptieren dürfen se auch nich... ("wenn das irgendjemanden tangiert" - wo lebst du denn?)
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Proxima
post 04 Nov 2010, 16:37
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was hast du denn für gedankengänge?

ich bezieh mich auf erbe und unterhaltszahlungen

Dieser Beitrag wurde von Proxima: 04 Nov 2010, 16:38 bearbeitet
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post 04 Nov 2010, 16:45
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sinnfreie absätze in agbs fallen dem gesetz auch zum opfer, warum sollte es bei s.g. "eheverträgen" anders laufen.. und wenn man einen ehevertrag braucht, dann schließt man keine ehe, dass wäre ja sonst das gleiche, eine ehe zu schließen und gleich dazu die scheidung einzureichen, 5 jahre voraus datiert oder so


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Proxima
post 04 Nov 2010, 16:49
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es soll leute geben, die selbst beim heiraten nur geld im kopf haben.. ich stimme dir völlig zu.
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post 04 Nov 2010, 16:57
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Zitat(Proxima @ 04 Nov 2010, 15:37)
was hast du denn für gedankengänge?

ich bezieh mich auf erbe und unterhaltszahlungen
*


du hast nicht richtig gelesen...

Zitat(loco @ 04 Nov 2010, 15:45)
und wenn man einen ehevertrag braucht, dann schließt man keine ehe, dass wäre ja sonst das gleiche, eine ehe zu schließen und gleich dazu die scheidung einzureichen, 5 jahre voraus datiert oder so
*


das ist der größte unsinn! natürlich macht man das. es kann immer was passieren und dann is das geschrei groß. ehevertragsverweigerung is sozialromantik. als realistin macht man sowas...
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post 04 Nov 2010, 16:57
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creamed my pantz.
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muss ich allerdings noch anmerken, dass ich zZ nicht an _eine_ partnerschaft bis zum tod glaube und deshalb eine ehe vor dem gesetz für absurd halte..
kirchliche ehen sind auch blödsinn, denn dafür müsste ich an gottgegebenes glauben

menschen ändern sich immer und immer wieder, warum sollte sich dann 2 personen in die gleiche richtung verändern.. schon allein darin liegt der hund begraben bei einer ehe -
allerdings finde ich es auch dämlich, seinem partner das endliche unter die nase zu reiben, wenn man ihn als "lebensabschnittsgefährte" betitelt..

edt. @fuchs, dann schließe ich keine ehe, ganz einfach, dass meinte ich im 1. satz, also der ganze erbärmliche rattenschwanz der dran hängt

Dieser Beitrag wurde von loco: 04 Nov 2010, 16:59 bearbeitet
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post 04 Nov 2010, 17:02
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eine ehevertrag ist doch kein scheidungsgarantieschein, sondern nur für den ernstfall. wie ne versicherung. wo is da das problem...
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