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23 Mar 2009, 22:22
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3. Schein
Punkte: 232
seit: 02.03.2009
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Und es gibt doch Konsequenzen In Stuttgart muss ein PcSpiele-Nacht ausfallen. "Inakzeptabel" sag der dortige CDU Bürgermeister. KLICK!Und dass nach dem die Geschichte nun 11 Tage her ist. Man bedenke am 13.03. fand die Waffenmesse statt. Die wurde auch nicht abgesagt. (Und das war einen Tag danach)
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23 Mar 2009, 22:37
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3. Schein
Punkte: 306
seit: 01.10.2003
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Zitat(Der.Stefan @ 23 Mar 2009, 19:59) es war fahrläsige Tötung. Soviel ich weiß hat er die vorgeschriebene Bahn verlassen. Und etwas zu schnell muss er wohl auch gewesen sein wenns die Frau gleich getötet hat. Jeder andere hätte dafür gessesen. aber wie gesagt gehört nicht ganz hier her. Auch wenn meine Antwort nun wirklich nicht mehr hierher gehört, sondern OT ist, kann dein Posting so nicht stehen bleiben. - Es gibt beim Skisport keine vorgeschriebene Bahn. Es gibt nur die zehn FIS-Regeln und die schreiben dir nicht vor, ob du runter, hoch, rechts oder links fahren sollst. Es gilt gegenseitige Rücksichtnahme sowie besondere Vorsicht beim Queren etc. - Es gibt beim Skisport auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Es gibt wieder nur das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme - Ein Unfall mit Todesfolge kannst du aufgrund unglücklicher Umstände bereits bei geringen Geschwindigkeiten haben. - Und nachdem wir das alles geklärt haben, ist deine Aussage, dass jeder andere in einem solchen Fall "gesessen hätte" Unfug. komaa
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23 Mar 2009, 22:43
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3. Schein
Punkte: 232
seit: 02.03.2009
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Mag sein was du da schreibst komaa Trozdem war irgendwas komisch an der Sache und er ist aufgrund seiner Stellung glimpflich davongekommen. Du kannst auch nicht im Straßenverkehr oder wo auch immer jemanden totfahren. und dann sagen "Sorry hab ich nicht gesehen, ich war doch lagsam" Da würdes aber eins setzen.
Weitere Auseinadersetzungen mit mir zu diesem Thema bitte dann per PM
LG
Dieser Beitrag wurde von Der.Stefan: 23 Mar 2009, 22:44 bearbeitet
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24 Mar 2009, 17:08
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4. Schein
Punkte: 350
seit: 13.01.2004
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Zitat Trotz Bitten der Stadt waren die Veranstalter der "Intel Friday Night Game" offenbar nicht bereit, andere Spiele zu verwenden. jo und bei der fussball-wm würde man sich auch wundern, warum die mannschaften auf bitten der stadt nicht auf einmal eis-hockey spielen im übrigen hier die stellungnahme der "liga für computerspiele" (ESL)
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24 Mar 2009, 18:26
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4. Schein
Punkte: 350
seit: 13.01.2004
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verbot von waffenmesse gescheitertist schon interessant wie in der ganzen sache irgendwo mit zweierlei maß gemessen wird
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24 Mar 2009, 18:43
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dLikP
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(Maxe @ 24 Mar 2009, 17:26) verbot von waffenmesse gescheitertist schon interessant wie in der ganzen sache irgendwo mit zweierlei maß gemessen wird Naja, die Frage ist ob die ESL versucht hat, dagegen gerichtlich vorzugehen, was bei der Waffenmesse geschehen ist. Da hab ich jedenfalls nix gefunden auf die Schnelle. Wenn das nicht der Fall gewesen ist, dann trifft die Aussage wohl kaum zu. Untersagen kann man ja erstmal vieles, ob es auch rechtens ist, ist dann wieder ne andere Frage. Ob es gut ist Dinge die eigentlich rechtens sind überhaupt zu untersagen (bzw. das zu versuchen) ist dann wieder eine andere .
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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24 Mar 2009, 18:52
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3. Schein
Punkte: 306
seit: 01.10.2003
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Mit dem Verbot hat Stuttgart einer ernsten Diskussion über den gesellschaftlichen Status von Videospielen einen Bärendienst erwiesen. Legt man die Begründung als Grundage für weiteres Handeln an, dann müssten auch alle die 15 Schießbuden auf dem Stuttgarter Frühlingsfest verbieten.
Mit zweierlei Maß messen im Augenblick aber zwei verschiedene Institution. Stuttgarter wie Sindelfinger Politiker haben Veranstaltungen verboten, bei denen sie einen Zusammenhang zu den Morden in Winnenden sehen. Aufgehoben haben das Verbot allerdings zwei Gerichte. Insofern erscheint es zwar einfach, solche Veranstaltungen zu verbieten. Dass muss aber noch lange nciht heißen, dass ein solches Verbot auch rechtskräftig ist. Vielleicht hätten Turtle Entertainment einfach ebenfalls den Klageweg beschreibten sollen. Allerdings mochten sie das in Hinblick auf die öffentliche Beachtung nicht machen.
Wie auch immer, Stuttgart hat sich hier eine dämliche, populistische und sinnlose Aktion geleistet.
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25 Mar 2009, 03:39
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try to live while god says no
Punkte: 3321
seit: 14.10.2003
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komisch, ich seh da kein Problem mit nem Amokläufer aus der Jugendszene. Der Spiegel hat schon seine zweite Ausgabe damit verbracht, darüber zu sülzen. Als hätten die grade wirtschaftskrisentechnisches Sommerloch. Ich versteh auch den Zusammenhang nich. Ich versteh nich, wie man darüber diskutieren kann und ich versteh auch nich, wie man sich mit Medien auseinandersetzen kann, soll oder gar muss, die das zum Thema machen. Das is genau wie die Frage mit dem Huhn oder dem Ei: Was war zuerst da? Die Waffe oder der Schütze. Und es wird die ganze Zeit wie blöde nach nem Motiv gesucht und dann werden die Waffenhändler ins Licht gerückt und dann schreien wieder alle, wie unmenschlich das alles sei und dass Waffen verboten gehören. Und weder das eine noch das andere stimmt, denn unmenschlich ist da nichts dran, denn es verstößt lediglich gegen die Moral und den gesellschaftlichen Kodex und die Faszination an Waffen rührt einfach daher, dass es eine gewisse Macht und Zerstörungsoption bedeutet, nicht mehr und nicht weniger. Ein Amokschütze ist doch kein Idiot, der sich denkt, ich bin der King, wenn ich durch die Gegend renne und alles niedermetzle. Das kann mir der Spiegel nich erzählen und das könnt ihr mich nicht erzählen, das kann mir die Mopo nicht erzählen und das kann mir auch keiner sonstwie erzählen. Das bedeutet Amok doch auch gar nicht. Amok ist Overkill, es ist ein Ausbrechen aus der gesellschaftlichen Konvention und am Ende steht die eigene Zerstörung. Und eine Waffe ist ein Mittel und die effektivste und am einfachsten zu erlangende Waffe ist eine Schusswaffe. Selbst wenn man deren Verkauf verbieten würde und selbst wenn der Schwarzmarkt zum Erliegen kommen würde, wäre es ziemlich einfach, andere Waffen als Mittel zum Zweck herzustellen; wir leben halt im Zeitalter der Information und da ist das Internet nur eine - wenn auch die beste - Möglichkeit. Für Rohrbomben z.B. braucht man nur ein kurzes Rohrstück mit zweiseitiger Verschraubung, zwei Muffen, eine Handvoll Backpulver, ein Reagenzglas, Essigreiniger und einen Satz Kieselsteine oder anderen spitzen Dreck: Schraubmuffe auf die eine Seite, das Rohr zu zwei Drittel voll Backpulver, Reagenzglas mit Essigreiniger vollmachen und zupfropfen, reinstecken, Steine drumrum, zuschrauben. Hinschmeissen, wegrennen und nach spätestens fünf Minuten fliegt die Scheisse durch die Gegend. Wie man eine Kartoffelkanone baut, kann man bei youtube tausendfach bewundern und wie man eine Steinschleuder baut, brauch ich nich zu erklären. Auch nicht, wie man eine Armbrust oder gar Railgun baut. Und mit CS hat das ganze auch nix zu tun. Ausserdem ist das Ganze damals schon passiert, nannte sich Columbine-Massaker und gibts sogar n Film drüber. Das einzige, was so ein Spiegel- oder sonstwie Reporter nicht hat, nicht haben muss und nicht haben sollte, wenn er eine gute Story aus einer Sache wie einem Amoklauf machen will, ist eine Lösung zu haben, weil es sonst keine gute Story mehr wäre, also darf er auch keine Empathie haben, darf nicht denken können wie ein Amokläufer und darf sich nicht fragen, warum jemand zum Amokläufer wird. Und wenn man sich auch nur irgendwie in einen Amokläufer reinversetzen kann - und die Basis dafür gibts schon in einem Song von Fanta4, dazu sag ich nur "entschärfte Umgebung" -, dann wird man auf den Trichter kommen, dass ein Amokläufer ganz andere Probleme hat und dass er diese Probleme auch in Zukunft mit Mord lösen wird und dass er einen Weg finden wird, ganz egal, ob man ihm seine Waffen und Videospiele verbietet oder abnimmt. Und von dem Standpunkt aus gesehen, ist das, was ihr hier grade diskutiert, völliger Schwachsinn, denn wenn es die Amokläufer nicht tangiert, kann man sie auch in der Diskussion aussen vorlassen und dann gibt es nur noch die Sportschützen und evtl. noch den vom Spiegel zitierten besoffenen Jäger, bei dem man schon wirklich selbst schuld sein muss, wenn man ihn in einer Tourikneipe in Hagen (wo ich herkomme), während er in direktem Besitz seiner Flinte ist, reizt.
Was mich an der ganzen Sache anpisst, sind so Vereine wie Bertelsmann, die Meinungsmache durch ihre Medien fabrizieren, 25% Prozent am Spiegel besitzen, sich für Studiengebühren, Einmischung in den Studienlehrplan und Umerziehung des Pöbels zum willigen Arbeitssklaven einsetzen und mir dann den Output hier im Forum wiederkäuen zu lassen. Und dann krich ich hier vorgeworfen, dass ich verbissen und gelangweilt bin und muss mir noch in nem JointVenture von den Assis uns Springer meinen Lebensunterhalt verdienen. Ich bin mir da nicht so sicher, ob man das nicht Ironie des Schicksals nennt, aber ich fühl mich da ums Herz echt global erwärmt.
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25 Mar 2009, 09:59
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4. Schein
Punkte: 389
seit: 04.04.2008
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amen
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