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post 22 Dec 2008, 19:48
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5. Schein
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seit: 05.02.2005

Ich suche jemanden, der mir das Klavierspielen nach Gehör beibringen kann bzw. auch Improvisation, spontanes Nachspielen von bekannten und aktuellen Stücken ohne dass man dazu Noten im Kopf haben muss.Bitte auf Fortgeschrittenen-Niveau.Ich stelle mir 45-60 min 1x pro Woche vor, Preis auf VB. Kennt wer wen der wen kennt? smile.gif
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post 22 Dec 2008, 20:30

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Meine Vermutung wäre: Mugge hören -> Probieren bis stimmt. Wenn du das lange und oft genug gemacht hast wird das hören schon besser werden. Ich nehme an dir würde es erstmal reichen Beatles (Diatonik mit Modulationen) Lieder zu hören und die dann spielen zu können...? Mein MBW der das ganz akzeptabel tut, hat auch nichts anderes gemacht: Mugge hören -> Probieren. Immer wieder. Erstmal schaun wo liegt der Basston, dann schaun ob es nach Dur oder Moll klingt und zu guter letzt den Melodieton finden (oder eben alles gleichzeitig!) Keine Ahnung ob die ein Lehrer da viel nutzen würde - kannst es dir ja doch nur selbst beibringen. Vielleicht auch Frank Sikoras Harmonielehre zu Weihnachten schenken lassen?


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Gebrauchte, geprüfte SATA/IDE (500GB, 160GB, 120GB) Festplatten? --> https://www.exmatrikulationsamt.de/6058033
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post 22 Dec 2008, 22:22
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Voll Laser
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seit: 21.08.2008

versteh ich jetzt auch nicht ganz? Klavierspielen nach Gehör? Das muss näher definiert werden!

Also du willst ein Lied anhören und dann dazu auf klavier spielen? Dann einfach song an besagter Stelle auf pause, Ton merken, klavier von oben bis unten ausprobieren und der Ton der harmoniert ist es. happy.gif

Willst du die Akkorde und Notation herausfinden? Dann folge dem was Aktsizr gesagt hat. Die meisten Lieder heute sind auf Kadenzen aufgebaut. Ersten und letzten Akkord herausfinden (mithilfe der basslinie), moll oder dur heraushören, und dann findest du gut die dazupassende Tonart Tonleiter und Akkorde heraus. Allerdings brauchst du dafür ne Menge theoretisches Wissen.

Wiki sagt zur Vorraussetzung von Improvisation:

* die (technische) Beherrschung des jeweiligen Instrumentes oder der Stimme
* die Beherrschung der dem jeweiligen Stil entsprechenden musikalischen Parameter und ihren Gesetzmäßigkeiten.
* das Potential, damit kreativ umzugehen.


Also ich bring mir auch neue Stücke bei oder spiele mal was nach Gehör nach, aber ist das eher nicht in Echtzeit also man könnte das Erfinden bei mir eher komponieren nennen und das nachspielen einfach probieren. Willst du so etwas machen?

Für Impro musst du dich extrem mit dem Instrument auskennen. Du musst wissen zu welcher Tonart welche Akkorde passen was du spielen darfst und was nicht du musst jeden Akkord per Gehör raushören können möglichst auch Major,6,7,9,sub, add Akkorde. Du solltest Tonabstände hören können, Terz, quarte quinte
.... etc. Notenlehre ist dafür fast unablässlich.

kann ich dir natürlich gerne mal ein paar Grundlagen beibringen wenn sich die Zeit findet :-).

Dieser Beitrag wurde von I.I: 22 Dec 2008, 22:25 bearbeitet


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post 23 Dec 2008, 13:04
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5. Schein
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Hm also ich habe 14 Jahre Klavier gelernt, vorwiegend Klassische Werke, doch studienbedingt keine Zeit gehabt und auch keinen Platz für ein Klafünf....Und ich würde eben gerne immer so ein bischen was klimpern können, einfach ransetzen und etwas spielen können, was gut klingt, ohne dass man Noten im Kopf haben muss und man sich peinlich mit "mir fällt nix ein, ich hab grad nix im Kopf" entschuldigen muss biggrin.gif:D Impro wäre da schon sehr toll smile.gif Und vielleicht gibt es ja wen, der einem da die Grundlagen beibringen kann, einfach mal so bekannte oder aktuelle Sachen nachspielen zu können:)
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post 04 Jan 2009, 02:35
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Voll Laser
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Zitat(stella @ 23 Dec 2008, 12:04)
Hm also ich habe 14 Jahre Klavier gelernt, vorwiegend Klassische Werke, doch studienbedingt keine Zeit gehabt und auch keinen Platz für ein Klafünf....Und ich würde eben gerne immer so ein bischen was klimpern können, einfach ransetzen und etwas spielen können, was gut klingt, ohne dass man Noten im Kopf haben muss und man sich peinlich mit "mir fällt nix ein, ich hab grad nix im Kopf" entschuldigen muss biggrin.gif:D Impro wäre da schon sehr toll smile.gif Und vielleicht gibt es ja wen,  der einem da die Grundlagen beibringen kann, einfach mal so bekannte oder aktuelle Sachen nachspielen zu können:)
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hmm also wenn du 14 Jahre Klavier hattest solltest du schon so ein bisschen klimpern können :-), meiner Meinung nach. Merkwürdig. Was hast du denn in den 14 jahren gelernt? Du musst doch noch ein paar Stücke im Kopf haben oder ist da gar nichts mehr? 14 jahre Musikunterricht werden doch nicht so spurlos an deiner festplatte vorbeigegangen sein? Da ist man doch normalerweise schon Meisterschüler ...
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post 04 Jan 2009, 14:29
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(i)
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Zum spielen nach Gehör sehr praktisch: http://www.musikwissenschaften.de/interaktiv/gb/index.htm


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post 04 Jan 2009, 15:08
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Automatix
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Was zumindest bei mir in der Heimat immer gut ankam (das eine Mal sogar auf einer Kirchenorgel) ist dieses bekannte und beliebte Lied hier:

Lalo Schifrin - Mission Impossible

Einigermaßen einfach einzustuieren und auch sehr leicht nach Gehör zu spielen, allein schon aufgrund der Tatsache, dass fast jeder die Melodie im Ohr hat smile.gif


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post 04 Jan 2009, 17:56
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2. Schein
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Also ich hab auch so 16 Jahre Klavier gelernt, aber davon 7 Jahre überwiegend Jazz, Pop und auch Improvisation. War schon ein komisches Gefühl, als in einer Unterrichtsstunde urplötzlich die Noten für die rechte Hand fehlten und mein Lehrer meinte: Spiel einfach irgendwas, was Dir in den Sinn kommt. Ging damals nicht. Aber irgendwann ging es einfach.
Aber ich kann Dich voll und ganz verstehen. "Du spielst Klaver? Spiel mal was vor!". Mittlerweile geht das ganz prima. Ich setz mich einfach ran und spiel irgendwas, das mir in den Sinn kommt. Von Vorteil auch im Zusammenspiel mit anderen Musikern (und auch mit anderen Instrumenten). "Mach mal´n Solo". Heute kein Problem mehr.
Habe leider auch kein Klavier hier, sonst hätte man durchaus mal ´ne Impro-Session machen können.


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post 04 Jan 2009, 20:34
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5. Schein
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Zitat(I.I @ 04 Jan 2009, 01:35)
hmm also wenn du 14 Jahre Klavier hattest solltest du schon so ein bisschen klimpern können :-), meiner Meinung nach. Merkwürdig. Was hast du denn in den 14 jahren gelernt? Du musst doch noch ein paar Stücke im Kopf haben oder ist da gar nichts mehr? 14 jahre Musikunterricht werden doch nicht so spurlos an deiner festplatte vorbeigegangen sein? Da ist man doch normalerweise schon Meisterschüler ...
*



man WAR, ja ...wink.gif aber wenn man danach jahrelang nun alle paar Wochen mal am Wochenende zu hause spielt bringen einem die ganz großen Dinger auch nix mehr, denn da muss man die Noten im Kopf haben wink.gif
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post 02 Oct 2009, 13:07
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Voll Laser
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seit: 21.08.2008

Du kannst dir ja mal ein paar Jazzpiano lessons auf youtube anschauen ....


Zum Beispiel wie man einen Akkord offen spielt ...

Open Chords


Mein Favorit (triad, 4 note Akkord closed, open, with 7, with 9, with 11 and 13, rootless) anhand Errol Garner's Misty :

Misty

Noch als Zusatz ab 15:00+ erklärt er auch wie man anhand der Noten den Akkord finden kann):

Finding Chords

Dieser Beitrag wurde von I.I: 02 Oct 2009, 13:47 bearbeitet
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post 02 Oct 2009, 13:44

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`ruteless' voicings sind dann in (unbegründeter) Antizipation eines weniger gewalttätigen roten Mannes zum Weihnachtsständchen zu verwenden, wa? wink.gif
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post 02 Oct 2009, 13:46
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Voll Laser
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Zitat(aktsizr @ 02 Oct 2009, 13:44)
`ruteless' voicings sind dann in (unbegründeter) Antizipation eines weniger gewalttätigen roten Mannes zum Weihnachtsständchen zu verwenden, wa? wink.gif
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ja die Rute bildet das Grundgebilde des Weihnachtsmanns ... natürlich rootless
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