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off aMy | post 14 May 2007, 17:19 | Themenlink
Bürgerinformation zum Neubau Gewandhaus
Rathaus
am Dienstag den 15.05.2007
Am Dienstag, 15. Mai 2007, 19.00 Uhr wird im Festsaal des Rathauses, Dr.-Külz-Ring 19, das Ergebnis des baulichen Realisierungswettbewerbes für den Neubau des Gewandhauses im Quartier 6 am Neumarkt vorgestellt. In der Veranstaltung präsentiert das Büro Cheret + Bozic aus Stuttgart ihre Arbeit, die von der Jury den 1. Preis erhielt. Die Entwürfe der anderen vier Preisträger werden ebenfalls erläutert. Die Moderation übernimmt Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin aus München. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

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Infos unter:
www.neumarkt-dresden.de
Neumarkt Dresden, Gewinner des Realisierungswettbewerbes
Bürgerinfo der Stadtverwaltung

Am 18.05. findet zum Thema ausserdem eine Podiumsdiskussion statt.
Eintritt: frei
Beginn: 19:00 Uhr
Location: Rathaus www.dresden.de
Adresse: Dr.-Külz-Ring 19, 01067 Dresden
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Antworten(1 - 14)
Chris off post 14 May 2007, 18:25 | Antwort#2
Tolle Stadt Dresden. Baust den Neumarkt wieder in historischer Form auf, um an prominenter Stelle einen "Neubau" reinzuklatschen. no.gif Hat das Fiasko mit dem Quartier Frauenkirche nicht gelangt?
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Silenzium off post 14 May 2007, 18:43 | Antwort#3
Hab ja nix gegen neue Architektur, aber das wirkt doch etwas deplatziert.
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aMy off post 15 May 2007, 09:20 | Antwort#4
ich finde ja man hätte diesen mist mit dem quartier bleiben lassen sollen. was bringt den diese auf alt gemachte, aber doch modern sein wollende architektur? schön ist es auf jeden fall nicht!
wenn man eine kirche neu aufstehen lässt und dazu alte pläne etc verwendet, ist das die eine sache... aber dann alles drumrum wieder auf neu-alt zu machen... gruselig!

dresden macht mal wieder lieber auf bieder und retro

also, heute abend zur veranstaltung gehen. von professoren und dem gewinner der ausschreibung habe ich gehört, dass es heiß her gehen soll (zur podiumsdiskussion am 18.5. dann nochmal wink.gif )

im stadtmuseum gibt es zur zeit auch noch eine ausstellung zu den anderen teilnehmern des wettbewerbs. eintritt frei.

Dieser Beitrag wurde von aMy: 15 May 2007, 09:31 bearbeitet
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Niveau off post 19 Jun 2007, 23:00 | Antwort#5
Vergleichsbilder Gewandhausfläche Neumarkt Dresden

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 14 Jul 2007, 14:18 bearbeitet
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aMy off post 10 Aug 2007, 17:17 | Antwort#6
Die aktuelle SAX (August 2007) hat das Gewandhaus-Thema in einem guten Artikel zusammengefasst. Ausserdem ist ein Interview mit einem der Juroren (Prof. Höhne, Professor für Bauko und Entwerfen an der BauhausUni-Dessau) zu lesen.
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aMy off post 10 Aug 2007, 17:48 | Antwort#7
News: Der Disney-Verein Dresdner Neumarkt stellt netterweise den gesamten Artikel zum lesen bereit:
"Ist Dresden noch zu retten?" SAX-Artikel 08/07, Link zu Verein Dresdner Neumarkt
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SHARK off post 10 Aug 2007, 18:38 | Antwort#8
smile.gif smile.gif smile.gif

Ich würde mir meinen Job als moderner Architekt und "Bauhaus-Professor" auch schön reden. Baut man lediglich alte Sachen nach, dann ist man ja nicht mehr innovativ, ja man ist sogar richtig "retro".
Kann mir den Unmut heutiger Architekten aber gut vorstellen. Man trimmt sie förmlich auf eine "alles was Glas, Stahl und Beton hergibt" - Bauweise und dann kommen die verrückten Dresdner, die lieber das schöne "Alte" wollen.
So langsam kommen sie einem vor, wie der arme Pyradonis vom Asterix. 'Ich kann doch nur Pyramiden bauen!' smile.gif
Tja, Pech gehabt!

Ich finde den Neumarkt Klasse. Wer lieber Städte wie Köln oder Frankfurt/a.M "hochziehen" möchte, der kann sich ja dort austoben. Seinen eigenen Anspruch in Sachen Baukunst über "Retro"-Liebhaber zu stellen, gepaart mit in meinen Augen schwachsinnigen Argumentationen (Spiegelbild der Gesellschaft, Mangel an Selbstbewußtsein, etc.), folgt in meinem Weltbild auch nicht der feinen 'Englischen'.
Wenn die Mehrheit ein "Barock"-Disneyland möchte, dann haben sich auch die kreativen "Beton"-Köpfe unterzuordnen.
Zeichnen, Modelle bauen und lustige Expertisen anfertigen bleibt ja weiterhin erlaubt. smile.gif

Und zu guter Letzt: "Zerstörungen durch Kriege und Stadtbrände bargen immer auch den Keim des neuen insich. Doch warum suchen wir ..."

Sorry, diese Argumentationskette habe ich schon mal in ähnlicher Form gelesen. Und zwar von einem österreichischen Gefreiten und seinem Lieblingsarchitekten. Das nenne ich gruselig!

Dieser Beitrag wurde von SHARK: 10 Aug 2007, 18:41 bearbeitet
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hullbr3ach off post 10 Aug 2007, 19:08 | Antwort#9
Also ich muss sagen: Der Artikel trifft das ziemlich gut. Es wird versucht alte Dinge halbwahr nachzubauen, waehrend echte Neuerungen verschrien werden. Das Resultat wirkt in der Tat wie Disneyland.
Und jetzt frage ich euch: Wie oft seid ihr auf dem Neumarkt und was macht ihr dort (ausser Touristenfuehrer spielen, wie im letzten Absatz geschrieben wurde)?
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aMy off post 10 Aug 2007, 19:17 | Antwort#10
Zitat(SHARK @ 10 Aug 2007, 18:38)
Kann mir den Unmut heutiger Architekten aber gut vorstellen. Man trimmt sie förmlich auf eine "alles was Glas, Stahl und Beton hergibt" - Bauweise und dann kommen die verrückten Dresdner, die lieber das schöne "Alte" wollen.


Hm, ja... unsere Professoren erlauben uns nur noch in Beton und Glas zu bauen. Vielleicht setzt du dich lieber mal in ein paar Entwurfs und Bauko Vorlesungen/Praktikas... doh.gif
Ausserdem besuchen angehende Architekten auch Vorlesungen in ArchitekturGESCHICHTE. Und ich kenn auch keinen Architekten der ECHTE barocke Baukunst verachten würde. Aber das "Alte" von dem du reden möchtest, hat nichts mit Barock zu tun. Da wird "auch schonmal der Eingang verlegt oder ein Geschoss erhöht." Dinge die wohl nicht von der Hand zu weisen sind. Und was eine gelbe Fassade noch mit barocker Baukunst zu tun hat, muss mir auch nochmal jemand verraten.

Zitat
Baukunst über "Retro"-Liebhaber zu stellen

Zitat
"Barock"-Disneyland


Ja, du es ja schon fast selbst erkannt. Das eine ist Baukunst und das andere nichts weiter als Augenwischerei.

Zitat
Und zu guter Letzt: "Zerstörungen durch Kriege und Stadtbrände bargen immer auch den Keim des neuen in sich. Doch warum suchen wir ..."

Sorry, diese Argumentationskette habe ich schon mal in ähnlicher Form gelesen. Und zwar von einem österreichischen Gefreiten und seinem Lieblingsarchitekten. Das nenne ich gruselig!
*


Hm, ich vermisse die "feine Englische" bei dir, die du bei anderen suchst. Merkwürdiger Vergleich... Architektur und Nazis...
Natürlich birgt ein Ende auch immer einen NEUanfang in sich. Zerstörung - Aufbau, Tod - Geburt,...
Und warum sollte man nach einer (ungewollten) Zerstörung nicht den Mut haben etwas Neues zu schaffen?
Oder meinst du alle Hochwasseropfer haben ihre Häuser genauso wieder hergerichtet wie sie früher einmal waren? lol.gif

In dem SAX-Artikel wurden auch schöne andere Beispiele aufgezeigt: Die meisten Dresdner waren zu George Bährs Zeiten auch gegen eine Frauenkirche.
Die meisten Pariser vor Baubeginn auch gegen Eifelturm, Centre Pompidou etc.
Alles Bauwerke die heutzutage als Aushängeschilder der jeweiligen Städte dienen.
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Niveau off post 10 Aug 2007, 19:24 | Antwort#11
Die Kunst- und Foodhalle behindert die Sicht von westlichem Neumarkt, Jüdenhof und Schloßstraße, alles wertvollere Baugrundstücke für höhere historische Häuser.

Deshalb sollte der Siegerentwurf anstelle des Wilsdruffer Kubus (Google) am Postplatz gebaut werden. postplatz.starkes-dresden.de

Anstelle der Kunsthalle auf dem Neumarkt, wo bis 1791 das Gewandhaus war, bitte UNTERIRDISCH den Wntwurf von Meck-Architekten (Platz 4 von 38):

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und darüber ein Schwimmbad im Renaissance-Stil mit der Erdwärme beheizt, super zum Schlittschuhlauf. Dieses Jahr ist schon der 574. Weihnachtsmarkt, wenn es stimmt, dass er seit 1434 regelmäßig stattfindet.

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 10 Aug 2007, 19:26 bearbeitet
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Chris off post 10 Aug 2007, 19:36 | Antwort#12
Der Punkt ist doch, dass wir hier eine völlig andere Situation haben, wie in anderen Städten.

Es geht hierbei nicht um eine Baulücke, die man jetzt wieder verfüllen kann, und bei dem sich die Frage stellt, ob man einen modernen Leitbau hinstellt oder das alte Gebäude wieder errichtet.

Dresden hat im 2. Weltkrieg sein ganzes Zentrum verloren. Das Zentrum in das nach Möglichkeit alle Touristen und Dresdner strömen sollen. Und dieses Zentrum wurde, in moderner Architektur wieder aufgebaut. Doch das möchten wir am liebsten nicht wahrhaben, da diese moderne Architektur in der unDDR entstanden ist. Und alles was dort entstanden ist, ist böse. Also ballern wir die Bürger Dresdens mit dem historischen Leitbild zu. Wir bauen das Schloß wieder auf, die Frauenkirche, etliche andere Baudenkmäler. Doch damit nicht zuende. Wir nehmen das historische Leitbild sogar als Anlass der Prager Straße, als Flaniermeile geschaffen, das Gesicht herunterzureißen und die Straßenbreite wieder auf historische Maße einzudämmen. Zu guter Letzt erküren wir noch die Frauenkirche (für die wir keinen Cent geopfert haben) zum Wahrzeichen der Stadt Dresden und erklären, dass der Neumarkt originalgetreu wiederaufgebaut werden soll. So dass man bloss nicht mehr den Kulturpalast oder die Bauten an der Wilsdruffer Straße von der Frauenkirche aus sehen kann.

Und in diesem ganzen Rummel um die historische Gestaltung eines wichtigen Teils des Zentrums setzt man nun die Bombe. Über die ganze Seite des Platze möchte man ein modernes Museum bauen.
Sollte es da einen verwundern, dass sich ganz Dresden dagegen ausspricht? Sicher nicht. Die Wähler mögen zwar auch zur nächsten Wahl andere Kriterien anlegen, als den Stadtausbau. Für dumm lassen sie sich trotzdem nicht verkaufen. Doch genau das wird hier gemacht.

Es tut mir leid. Der Postplatz oder die Prager Straße bieten wahrhaft genügend Platz um sich mit seinen modernen Gedanken auszutoben. Der Neumarkt wurde nunmal dem Bürger als historisches Gebiet verkauft, daran sollte man auch nichts ändern. Und damit hätte Dresden vielen anderen Städten etwas voraus. Denn wo andere Städte längst schon moderne Museen in ihre historischen Stadtkerne gebaut haben, kann Dresden JEDES historisch aufgebaute Gebäude zur Steigerung seines Ruhmes verwenden.

Schade dass Dresden seine ganzen Chancen sowohl bei den historischen, als auch bei den modernen Leitbauten beispiellos verspielt.
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SHARK off post 10 Aug 2007, 20:23 | Antwort#13
Zitat
Hm, ja... unsere Professoren erlauben uns nur noch in Beton und Glas zu bauen. Vielleicht setzt du dich lieber mal in ein paar Entwurfs und Bauko Vorlesungen/Praktikas... 


Interesse vorhanden, leider kaum Zeit! Ist auch nur eine subjektive Zusammenfassung bis jetzt von mir zu Gesicht bekommender Neubauten, Entwürfe und Projektionen (Berlin, Dresden, London). Wenn eigene Entwürfe in angesprochener Richtung vorhanden sind, inklusive etwaiger Benotung und fachlicher Diskussion, Interesse ist geweckt.

Zitat
Ausserdem besuchen angehende Architekten auch Vorlesungen in ArchitekturGESCHICHTE. Und ich kenn auch keinen Architekten der ECHTE barocke Baukunst verachten würde.


Nicht in Abrede gestellt. Leider vermisse ich hier eingebrachte Einflüsse innerhalb der modernen Architektur. Auch hier Interesse an Gegenbeispielen.

Zitat
Aber das "Alte" von dem du reden möchtest, hat nichts mit Barock zu tun. Da wird "auch schonmal der Eingang verlegt oder ein Geschoss erhöht." Dinge die wohl nicht von der Hand zu weisen sind. Und was eine gelbe Fassade noch mit barocker Baukunst zu tun hat, muss mir auch nochmal jemand verraten.


Mit "Alt" ist lediglich eine vergleichbare Identität gemeint. Fachliche Einordnungen sind von meiner Seite aus nebensächlich. Es geht mir um Stimmungen. Selbst wenn man am Kristallpalast noch runde Formen, Säulen, Giebel- und Kuppelgebilde, sowie Fensterbekrönungen mit reichem ornamentalem Schmuck installieren würde, gekrönt mit Malerei, Skulptur und Plastik, von der Stimmung her wäre er für mich "Neu".
Und selbst wenn man die Gebäude am Neumarkt nur an ihrer Farbe festmachen möchte, so lädt auch das eher zum Schlendern respektive Wohlfühlen ein, als das vergleichsweise Beispiel Potsdamer Platz.

Zitat
Das eine ist Baukunst und das andere nichts weiter als Augenwischerei.


Sollte das nicht der Anspruch von Kunst sein, die Augen zu becircen? Und gerade die Baukunst sollte doch eher dazu dienen Praktikables, Nutzbares mit dem Wohlfühlen des Nutzer zu verbinden. Exzentrische Umsetzungen eigener Schöpfungskraft kann man auch in der Malerei ausüben. In und an Bildern muß ich weder Arbeiten, Essen, noch meine Freizeit verbringen.
Insgesamt ist es sowieso keine Verteufelung moderner Architektur. Es gibt durchaus Umsetzungen die zum "Leben" einladen und eine eigene Identität schaffen.
Wenn man aber aus einem Bahnhof einer beliebigen deutschen Stadt rauskommt und ein Déjà-vu in Beton und Stahl erlebt, nenn ich das eher Augenwischerei. Zumal es ja in Dresden ja noch genug Platz für "Zeitgenössisches" gibt (z.B. hinterm Karstadt auf diesem grottigem Parkplatz). Warum also ausgerechnet am Neumarkt?

Zitat
Hm, ich vermisse die "feine Englische" bei dir, die du bei anderen suchst.

Querdenkersyndrom! smile.gif Bringe aber lediglich meine Sichtweise mit ein. Würde auch niemals verlangen diese anzunehmen bzw. andere Meinungen verbieten. Man darf vielleicht doch aber Kontra geben, wenn man indirekt als bieder, konservativ, unmutig und rückwärts orientiert gilt, nur weil man an zeitgenössischer Baukunst am Neumarkt nicht interessiert ist (Explizit war diese Meinung auch auf den Artikel "Ist Dresden noch zu retten?" SAX-Artikel 08/07, Link zu Verein Dresdner Neumarkt gemünzt)

Zitat
Merkwürdiger Vergleich... Architektur und Nazis...

Ich vergaß das solche Vergleiche in der BRD nicht erwünscht sind. Zumal es sich hier überhaupt nicht um einen direkten Vergleich handelte, sondern ich lediglich niederschrieb, dass ich eine ähnliche Argumentationskette schon einmal gelesen habe.

Zitat
Natürlich birgt ein Ende auch immer einen NEUanfang in sich. Zerstörung - Aufbau, Tod - Geburt,...
Und warum sollte man nach einer (ungewollten) Zerstörung nicht den Mut haben etwas Neues zu schaffen?


Und auch wenn das wieder in den falschen Hals kommen sollte - auch das habe schon einmal gehört bzw. gelesen. Insich auch nicht falsch - Umsetzung aber diskutabel.

Zitat
Oder meinst du alle Hochwasseropfer haben ihre Häuser genauso wieder hergerichtet wie sie früher einmal waren?


In Identität und Stimmung vielleicht schon, wüßte aus dem Stehgreif heraus auch nicht, was man an einem 0815-Eigenheim groß architektonisch ändern könnte (Wintergarten und freundlichere Farbe vielleicht - achherjee Farbe smile.gif - ich vergaß). Ausnahmen brechen auch hier die Regel.

Zitat
In dem SAX-Artikel wurden auch schöne andere Beispiele aufgezeigt: Die meisten Dresdner waren zu George Bährs Zeiten auch gegen eine Frauenkirche.
Die meisten Pariser vor Baubeginn auch gegen Eifelturm, Centre Pompidou etc.
Alles Bauwerke die heutzutage als Aushängeschilder der jeweiligen Städte dienen.


Absoluter Pro-Punkt. Gibts auch eigentlich nicht viel dazu zu sagen. Vielleicht kann man aber anführen:
- man kennt die Alternativen nicht
- man möge mich berichtigen, aber waren die Standorte der Beispiele vorher überhaupt bebaut?
- es fand eine Diskussion statt
- und speziell der Eifelturm war kurzlebig angelegt, er sollte eigentlich wieder abgebaut werden (glaube nach 15 Jahren oder so) - gegen eine kurzzeitige Installation hätte man bestimmt auch nichts am Neumarkt lol.gif

Hoffe meine Antworten waren erschöpfend. smile.gif Kunst und auch Baukunst ist Geschmack. Über Geschmack läßt sich streiten. Streit sollte nie persönlicher Natur sein. smile.gif

Ich hätte bei der Vorstellung des Projekts auch nicht gepfiffen oder gebuht, hätte lediglich angemerkt das es mir nicht gefällt. Bin halt mit meinen 29 1/1 zu sehr retro cool.gif

Dieser Beitrag wurde von SHARK: 10 Aug 2007, 20:30 bearbeitet
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René off post 11 Aug 2007, 09:23 | Antwort#14
Ich frage mich immer wieder, warum man früher die Häuser immer verziert hatte. Da ein Stuck, da ein Erker, da ein Ornament im Balkon, ein Querbalken etc ... eben viele Details, die aus einer Häuserfront viel zu entdecken lassen. Das gab es im Barock genauso wie in der Gründerzeit oder unter Stalin.

Und diese hochmodernen allglatten Fassaden mit großen Fenstern und viel Beton sehen einfach mal fad und öde aus. Die Häuser haben halt kein Gesicht mehr. Und das bekommt man auch nicht durch riesige Glasflächen in die Gebäude. Das ist für mich der entscheidende Punkt, warum Architektur heutzutage versagt ... und solche Gebäude wie der Willsdruffer Kubus oder das Gewandhausdingens auf Ablehnung stoßen.
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abadd0n off post 08 Sep 2007, 17:34 | Antwort#15
Ich grab das mal wegen dieser Meldung wieder aus..:

Man will nun ein begehbares Modell im Maßstab 1:1 genau vor Ort bauen. Abgefahrene Sache, wie ich finde. Ist das nicht sehr aufwendig? (Wäre das auch eine Option für die WSB?)

Hier ein Bild der Architekten Cheret & Bozic:
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abd
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