Heute geriet ich mit jemand in Disput, über eine Äußerung, die am Rande eines Gesprächs fiel:



Das Hintergründige ist offenbar: Hier wird gesagt, dass man(n) nicht selbstlos schenkt, sondern aufgrund einer vielleicht unbewussten Intention. Nun wollte ich mal fragen, welche Erfahrungen ihr damit gemacht habt. Ist an der Aussage was dran und gibt es tatsächlich Geschlechterunterschiede?

Es soll hier weniger darum gehen, was geschenkt wird, sondern warum man überhaupt schenkt. Von den Pflichten zu Familiengeburtstagen oder Weihnachten u.ä. mal abgesehen.

Schenkt ihr wichtigen Menschen oft Kleinigkeiten im Alltag? Warum macht ihr das? Andersherum: Warum bekommt ihr solche Geschenke?

#abd

Also das ist von meinem Standpunkt aus völliger Quatsch! Und seit wann gibt es Geschenkpflichten? Ich kenne zumindest sowas nicht, das ist auch bei mir in der Familie eigentlich nicht üblich.

Ich versuche eigentlich immer, ein Geschenk zu finden, dass seinesgleichen sucht, sofern ich etwas schenken möchte. Etwas nützliches und gewissermaßen Einzigartiges finden ist da meist mein Ziel. Das klappt leider nicht so oft, wie ich mir das gern wünschen würde, aber ich finde genau mit dieser Herangehensweise stellt der Beschenkte letztendlich auch fest, dass sich hier jemand wirklich nen Kopf gemacht hat. Die Freude darüber ist mir quasi Lohn genug. Schenken tue ich, sofern die Person, der ich etwas schenken möchte einen besonderen Platz in meinem Lebensumfeld innehat und damit quasi eine ständige Verbindung geschaffen wird. Es fällt mir allerdings schwerer, etwas zu verschenken, wenn ich von der besagten Einzigartigkeit nicht überzeugt bin, da ich mir dann nicht mehr wirklich sicher sein kann, ob der Beschenkte das Geschenk nicht als Pro-Forma-Geschenk zum Geburtstag o.ä. ansieht.

Bei Bedarf kann ich gern im persönlichen Gespräch auf die verschiedenen geschenkten Sachen, die ich für einzigartig im Umfeld des Beschenkten halte, eingehen, aber hier im Forum möchte ich das nicht unbedingt ausbreiten.

/edit: Maskuline Bezeichnungen gelten gleichermaßen für beide Geschlechter.
/edit2: Nich so schnell stoppel... ich feile grad noch...

Am Thema vorbei

Das ist genau der Punkt: Es interessiert dich nur, dass derjenige weiß, hier hat sich jemand nen Kopf gemacht. Es geht also auch um dich und nur vordergründig aber nicht allein darum, dass der Beschenkte glücklicher wird vollkommene Selbstlosigkeit kann man hier also nicht unterstellen.

Das Thema klingt sehr nach Sigmund Freud. Man kann die Theorie nachvollziehen, aber wie will man untersuchen, ob es stimmt? Dass man Andere beschenkt um geliebt zu werden ist wie Spenden für ein gutes Gewissen...

/edit: Einen Geschlechterunterschied sehe ich auch, aber das kann man von außen schlecht nachvollziehen. Die Frauen sind aber doch die besseren Menschen, oder?

So ganz gehe ich da noch nicht mit... denn ich schenke nicht, um geliebt zu werden. Ich schenke, weil die Person es in meinen Augen verdient hat.

Im Übrigen würde mich sonst mal interessieren, wie man selbstlos schenkt... da kann ich mir spontan grad keinen Reim drauf machen und muss wohl erst noch tiefer nachsinnen.

Auf Jeden, man denkt doch auch so schon ab und zu über soetwas nach (geht aber sicher nicht Allen so...). Erstmal ein schönes Freitagsbesäufnis und morgen nachlesen, was die Anderen so meinen. Bis dann

Das eigentliche Problem bei der Frage ist wieder mal ein klassischer Geschlechterkonflikt. Männer schenken, weil sie damit ihre Gefühle ausdrücken wollen, Frauen sehen das leider ganz anders. Wenn ER richtig Pech hat, kann es passieren, dass SIE das Gefühl bekommt gekauft gekauft zu werden und das kann mal richtig ordentlich in die Hose gehen.

So kann ein gut gemeintes Geschenk genau in die falsche Richtung gehen, ganz egal was es ist.

Ich dachte, wir reden hier über Kleinigkeiten (wie es i.ü. der Themenbegründer selbst ausdrückte) und nicht über 100 Euro - Scheine ...

Fassen wir jedoch zusammen: "Igitt, Frauen."

Wie gesagt, es ist vollkommen egal was es ist. Da macht es keinen Unterschied, ob es eine Kleinigkeit oder ein 100er ist.

Gut, dass ich es jetzt weiß. Danke.

Das kommt natürlich auch darauf an, ob ER schon Chancen bei IHR hat.

Ich erzähle immer ich studiere Medizin, dann kann ich mir das mit den Geschenken sparen...

ICH verstehe.

Letzteres ist i.ü. auch keine universelle Lösung.

besonders dann nicht, wenn sie nach der fachrichtung fragt, um festzustellen, ob man das gleiche studiert ^^

Musst Du da nicht gerade große Geschenke machen?

Der Tipp kam im übrigen von nem Mediziner und ich bin erstaunt, dass ich damit druchkomme.


Ok, genug getrollt. Ich bin leider kein besonders phantasievoller Schenker, gut Ideen habe ich immer nur wenn es keinen Anlass gibt (in ner Partnerschaft braucht es das aber auch nicht unbedingt).

Ich find es müßig, darüber nachzudenken ob man fähig ist etwas selbstlos zu tun oder immer irgendwelche Berechnungen dahinter stecken. Wer weiß das schon.

Ich fand es auf jeden Fall regelmäßig kleine Geschenke zu bekommen, die meist Alltägliches waren. "Aufmerksamkeiten" trifft sowas ganz gut, da sie immer irgend einen Bezug hatten.

seit wann gehts beim (be)schenken denn um altruismus?

was mich interessiert, wenn männer schenken, um geliebt zu werden, warum schenken dann frauen?

um sich männer gefügig zu machen?

weil shoppen einfach mal geil is und schließlich kann man im kaufrausch nich immer dinge bekommen die einem gefallen - und die verschenkt man dann mit einem lächeln

Billiger, selbstbeweihräuchernder Scheißdreck, der nicht zielführend sein wird.

Wie mir nach Jahren noch immer bei diesen elenden Frauen-Männer-Verallgemeinerungen die Kotze kommt. Immerhin steigt sie jetzt langsamer auf - ich werd eben doch älter. Puh.

Die meisten Geschenke, die ich von Erwachsenen bekomme, bekomme ich, weil die der meinung sind, ich würde mich drüber freuen...
viele aber auch, damit ich sie nicht vergesse,
...mindestens ebenso viele, weil man meint ich bräuchte sowas dringend: "das geht doch nicht, dass Du sowas nicht hast, also das geht wirklich nicht! Versprich mir, dass du das benutzt."... abgeschwächte Form, man möchte mir damit helfen.

Und dann sind da noch die Kuscheltiere, Plüschherzen und BHs...

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Warum schenke ich ?

hmmm... ich schenke nicht so oft, da ich selbst ein Geschenk bin. Ein Moment meiner ungeteilten Aufmerksamkeit bedeutet mehr als "eine kleine Aufmerksamkeit". Manchmal habe ich auch Dinge (meist sinnlose, wertlose Dinge) verschenkt, weil ich die Dinge dann auch überbringen konnte und somit einen Vorwand für einen Besuch hatte, bei dem ich dann außer der Reihe Aufmerksamkeit schenken konnte.

und wenn du jemandem deine ungeteilte aufmerksamkeit schenkst, dann weil?
niemand will wissen was, sondern warum


also ich schenke, weil ich weiß dass ich etwas geschenkt bekomme und das gegenüber von mir erwartet, dass ich was schenke, deswegen mag ich schenken nicht.

allerdings mach ich mir, wenn ich schenke, obwohl ich gar keinen bock drauf hab, jedesmal gedanken und schenke nur nützliche dinge, bzw frage den zu beschenkenden, wieviel geld er/sie gedenkt für mein geschenk auszugeben bzw, wieviel er/sie denkt das ich ausgeben sollte. und was er/sie benötigt, wobei ich mich hier nie mit nur einer antwort zufrieden gebe. denn jemand der beschert wird erwartet ja auch noch diesen "whoaaa, yeah, das hab ich mir ja gewünscht krass, total toll"effekt. und wenn der beschenkte weiß, was er bekommt, dann is das ja lame und jener denkt nur "och, was besseres is dir nich eingefallen" oder "das hab ich schon von xyz bekommen"...

ich finde geschenke gut, über die man stolpert. also sie sieht und denkt, ha, darüber würde sich X irre freuen. und wenn ich X irre doll mag, dann kauf ich das. und über diese art geschenk freue ich mich selbst auch am meisten.

was ich auch mag sind geschenke, die in ner bestimmten situation motivierend erscheinen, also was entspannendes/schönes in lernstressphasen (als bsp) oder so.

und ich mag "geschenke" in form von dingen, auf die man einfach bloß hingewiesen wird, weil jemand anders denkt, dass einem das gefallen würde. sowas wie "lies mal das oder das buch" oder "hör dir mal die oder die band an". mitunter würde ich das, was zT dabei heraus kommt, durchaus und aus vollem herzen als geschenk betrachten.

vor allem aber kann gemeinsam gern verbrachte zeit und das gefühl zur ruhe zu kommen das beste geschenk überhaupt sein. dies kann die größte freude bedeuten, überdauert lange zeit und wenn man nichma was dafür tun muss außer gern seine zeit dafür zu geben "dann ist das der ideale job".

Ich geh selten los und denk mir "könntst demunddem mal was schenken", das ergibt sich meistens spontan. Meist wenn ich jemandem von irgendwoher was mitbringe oder mal ne Rechnung inner Kneipe übernehme, so Sachen halt. Seltener wenn ich weiß, dass derjenige was brauchen könnte und zufällig drauf stoße. An sowas denk ich ohnehin nie...



- Weils den anderen freut und damit auch mich
- Weils mir nicht weh tut
- Weils mir zu dumm ist wegen einsfuffzich trara zu machen
- Bei den meisten Leuten wo ich sowas mache kommt rein finanziell gesehen auf lange Sicht eh auf plusminus null heraus, der Faktor Freude und Entspanntheit ist aber signifikant höher.



Vermutlich aus denselben Gründen.

das wichtigste was man sich im Gegenzeitig schenken kann ist Zeit.
Und wenn ein Geschenk von materiellemrt aussagt das sich die schenkende Person Zeit genommen hat über den anderen nachzudenken um ihn ein wunsch zu erfüllen so ist das in meinen augen kein handeln des schenkenden um sich selbst an der freude des beschenkten aufzuwerten, nein so ist es doch eher ein zeichen von tiefer zuneigung/wertschätzung das der schenkende sich zeit für denjenigen nimmt umd den anderen zu verstehen.

schon krass wie in nette gesten von einigen teufelszeug interpretiert wird
aber wie sagt man so schön
manchen leuten kann man es eben nie recht machen

Hmm, damit drückst du in meinen Augen aber ziemlich deutlich aus, dass du nur schenkst, weil du dich durch soziale Normen dazu gezwungen fühlst, sprich, dass du eigentlich gar keinen Bock drauf hast. Das macht die ganze Aktion dann ja wieder ein bisschen sinnlos, oder?

Ich finde der Preis von Geschenken tut nichts zur Sache und ihn zu nennen oder anzudeuten ("War gar nicht so billig!") kann nur schädlich sein. (Von "Soviel Mühe hast du dir gegeben!" gehts dann ganz schnell zu "Soviel bin ich dir also wert?")

Interessanter Punkt.
Allgemeiner kann man doch sagen, das Geschenkt wird, was geschenkt werden kann.
Hab ich Geld und wenig Zeit, schenk ich etwas was nen Wert im Sine von Kapital hat, um meine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Hab ich Zeit und wenig Geld, wird etwas gebastelt, was "vom Herzen kommt", aber auch nur Ausdruck dafür ist dass ich mein Zeitkapital investiere anstelle meines Geldkapitals. Das gleiche dabei ist die damit verbundene Erwartungshaltung des Schenkenden.
Wer schenkt, schenkt als Zeichen der Wertschätzung. Die Intentionen dahinter können Vielfältig sein.
Von Selbstlosigkeit zu sprechen halte ich für übertrieben.
Der Schenkende profitiert immer in einem gewissen Rahmen, den er sich selber vorgibt. Sei es aus Liebe, aus "Selbstlosigkeit" um sich selbst und anderen seine Güte zu demonstrieren ( Heiliger Nikolaus teilt seinen Mantel), um Geschäftsbedingungen aufrecht zu erhalten, oder um eine Gegenreaktion des Beschenkten zu provozieren (platt gesagt "Diamantring für Blowjob", Krishnas die Blumen verschenken um sich psychologisch in ne Lebenswirklichkeit zu drängen... etc.).
Ne Pauschalisierung ala "Männer schenken um geliebt zu werden, Frauen um zu lieben" ist dabei albern, da sich die Absichten die hinter einem Geschenk stecken nur aus nem momentanen Zustand heraus ergeben. die Absicht ist nicht bestimmbar wenn der Zustand nicht bekannt ist.
Die Frage die sich daraus ergibt lautet:
Wann und Wie ist es gerechtfertigt ein Geschenk abzulehnen?

Sorry, ich hab mich mal wieder falsch ausgedrückt! Erstens habe ich getrollt, zweitens war es kein Tipp! Dass relativ viele Frauen dann sofort anders reagieren war eine Feststellung von ihm, er selber fand das nicht so prickelnd, aber meinte ich soll es mal testen (ich mein damit nicht auf Erfolg testen, sondern die Reaktionen).
Auf der anderen Seite, was ist so schlimm daran? Medizin ist ein plakatives Beispiel, aber speziell sie vereint nunmal sehr viele Kompetenzen. Ich unterhalte mich ja auch lieber mit Menschen, die nicht aus meiner Fachrichtung kommen.

Zum Thema: Was lovehina sagt.




Spätestes wenn hinter dem Geschenk eine offensichtliche Intention steht, sollte man über Ablehnung nachdenken. Bei einem Verlobungsring beispielsweise ist Ablehnung oder Annahme der wichtigste Aspekt des Schenkungsprozesses.

deswegen mag ich schenken nicht, weil dahinter immer ein riesengroßer erwartungsdruck steht.

is ein verlobungsring ein geschenk?

Es ist ein Zeichen!

Geht mir auch oft so und ja: es ist sinnlos. Wie Katze schon gesagt hat, wenn man über etwas stolpert und das zu einem unverhofften Geschenk wird ist das eine tolle Sache. Aber Hardcoreschenken an Weihnachten (obwohl einem NICHTS sinnvolles einfällt) ist immer wieder zum kotzen, ehrlich.



Wenn Hitler es schenkt! Damit hätte ich auch die Überleitung zum Dritten Reich geschafft

Dann schafft es doch ab! Alle™ heulen immer, wie sehr das nervt..aber Argumente wie "das würde meine Familie nicht verstehen/mitmachen" zeigen, dass man selber auch "geil" auf die Geschenke ist.
Ich habe seit 6 Jahren zu Weihnachten nichts mehr verschenkt/geschenkt bekommen..kommt wirklich auf nen Versuch an..ich war anfangs auch skeptisch..

ich handhabe es übrigens wie Katze: wenn ich etwas sehe und dabei spontan an jemanden denken muss, wirds entweder sofort gekauft oder vorgemerkt für Geburtstage. Ich muss ein Gefühl bei dem Geschenk haben..schenken "weil man das so macht" kann ich gar nicht leiden.
edit: sehr oft verschenke ich auch selbstgemachtes! Das mag ich noch ein bisschen lieber

Blöd wenn man sich sowas immer nich merkt und dann der Geburtstag ran is und man doof dasteht, obwohl man genau weiß, dass man vor nem halbe Jahr ne coole Idee hatte.

allerdings. Deshalb sollte man vielleicht wirklich Geburtstags- bzw. Weihnachtsgeschenke abschaffen und einfach spontan schenken, wie Simpson schon gesagt hat. Aber das ist leider nicht so einfach, Andere sehen das leider oft etwas anders. Diverse Familienmitglieder könnten das auch irgendwie in den falschen Hals bekommen. Also dann lieber die Illusion aufrecht erhalten... und hardcoreschenken!

simpson, ich glaube abschaffen geht nur, wenn das alle mitmachen...ich hätte nix dagegen. mich kotzt es vor allem bei meiner einen omma an. das is nur so ein elendes rüberschieben. es is ihr auch völlig egal, was man ihr schenkt, sie freut sich auch nicht darüber, oft überlegtse sogar laut, an wen in ihrem schrumpfenden bekanntenkreis sie es weiter verschenken kann. aber sie ERWARTET dass man ihr was schenkt und würde ein riesen fass aufmachen, wenn man dies nicht täte. sinnlos. und einer der gründe, warum ich weihnachten so wenig leiden kann.

Den krassen Schritt hab ich nicht gemacht aber statt mich ins Gewühle des Weihnachtsmarktes zu begeben und irgendwelchen überteuerten Schrott zu kaufen bin ich lieber mit der Kamera n Nachmittag rumgezogen. Dabei kam was ansehnliches raus was ich dann, entsprechend aufbereitet, verschenkt habe. Ich glaub ich hatte seit der Kindheit kein so entspanntes Weihnachten mehr wie dieses Jahr. Ich hab mich sogar richtig drauf gefreut .

Aber hier gings ja weniger um "Zwangsschenken" wie zu Weihnachten .

Ich bin nicht sicher ob mein Punkt ganz rübergekommen ist. Ich finde es nicht so sinnlos nur wegen sozialen Normen zurückzuschenken, auch wenn es vielleicht unehrlich ist. Wenn das Gegenüber es erwartet kann man andernfalls Freundschaften gefährden etc.

Was ich meinte war, dass ich es sinnlos finde, wegen sozialen Normen zurückzuschenken und gleichzeitig anzudeuten, dass man nur wegen sozialen Normen zurückschenkt. Weil man dadurch gleich wieder gegen soziale Normen verstößt. Da kann man sich das Tänzchen auch gleich sparen.

Ich wäre zumindest ein bisschen vor den Kopf gestoßen, wenn mich jemand auf ein Geschenk hin fragt wieviel ich denn jetzt dafür ausgegeben habe, damit er/sie sich "angemessen" revanchieren kann.

Allerdings ticke ich da vielleicht auch ein bisschen anders, z.B. stimme ich lovehina insofern nicht zu, als dass ich meine Wertschätzung niemals in Kapitalwerten ausdrücken würde, selbst wenn ich in Geld schwimmen würde. Allein der Gedanke ist für mich absurd. Geld erhöht allerdings den eigenen Spielraum. Insofern ist es als Faktor natürlich nicht völlig bedeutungslos.

Man könnte sagen: Geld macht das Geschenk an sich vielleicht freuenswerter, aber es macht die Geste (also den menschlichen Faktor) nicht stärker

ich habe irgendwann einmal eine box in meinem zimmer eingeführt.. nennt sich "ideeller müll"
da kommen dann alle s.g. geschenke rein, die ich für humbug halte oder einfach nur hässlich finde. dieser kram müllt mein lebensraum zu, würde man es wegschmeißen, dann wäre die schenkende person wohl angepisst..

so kann man es wenigstens schnell und effektiv 'wegräumen'

Lesetipp zu diesem Thema:
swabeedoo

ich habe davon auch noch ne positiv endende Version... aber ich find sie grade nich.