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Vollständige Version anzeigen: Heiraten
hof
So, ich möchte mal in die Runde fragen, was ihr so vom heiraten haltet.
Könnt ihr euch das vorstellen?
Wie soll das Ganze aussehen? Heimlich oder große Feier?

Legt los cool.gif
survivalkit
am liebsten ohne großen schnickschnack und nur zu zweit - ist ja so gesehen eine entscheidung zwischen den zwei liebenden - beim 'kindermachen' schaut ja (hoffentlich) auch keiner zu wink.gif

leider hat meine schwägerin schon heimlich geheiratet und da müssen bei meinen freund und mir die eltern dabei sein - damit meine schwiegermama wenigstens bei einer hochzeit dabei ist... sad.gif

aber eigentlich leg ich keinen hohen wert auf die ehe - man ist dann eben finanziell abgesicherter - als liebesbeweis benötige ich das nicht. und ringe stehen mir sowieso nicht biggrin.gif
Jenny86
Ganz in weiß und traditionell, also mit Antrag des Mannes, innerhalb von einem Jahr, mit Baumstammsägen, lustigen Spielen, Hochzeitszeitung, Polterabend und dem ganzen Zeug *dahinschmachtend* yes.gif Aber, dass es da gleich 100€ im Monat mehr Lohn gibt, find ich trotzdem nicht ok, da sollte Singles und Zusammenlebenden gegenüber Gleichheit herrschen, find ich.
Katze
nüscht.
Fuchs
Zitat(Jenny86 @ 15 Oct 2010, 18:59)
Ganz in weiß und traditionell, also mit Antrag des Mannes, innerhalb von einem Jahr, mit Baumstammsägen, lustigen Spielen, Hochzeitszeitung, Polterabend und dem ganzen Zeug *dahinschmachtend* yes.gif
*


mein alptraum!
NEO.POP
Zitat(Fuchs @ 15 Oct 2010, 19:16)
mein alptraum!
*


dies
ck
Nun, da ich schon verheiratet bin: Wir waren uns schlicht einig (also nichts mit Antrag oder so), hatten auch schon einen Zeitraum, mussten diesen wegen der Geburts unserer Tochter aber nochmal nach hinten verschieben - weder mit dickem Bauch noch mit Kleinstkind ist eine Hochzeit 'was ganz Tolles, dachten wir uns.
Nach der Hochzeit ist für uns eigentlich nichts anders gewesen...das ist, glaube ich das, was eine Hochzeit/Ehe ausmacht: wenn es nachher noch genauso (schön) ist wie vorher, war es die richtige Entscheidung smile.gif
Und zur Form der Hochzeit: Familie war da, wenige Freunde. Das Lokal würde ich nicht mehr empfehlen, aber immerhin hat es den Gästen (dem eigenen Bekunden nach) gefallen.
Im Nachhinein betrachtet: Fast ein Tag wie jeder andere, der schönste Tag war es sicher nicht (dafür habe ich mich zu viel (insbesondere über das Lokal) ärgern müssen)...der schönste Tag war bisher der Tag der Geburt unserer Tochter.

Warum haben wir geheiratet? Weil wir uns geliebt haben (und das auch noch immer tun) und weil wir uns einig waren, dass das eine gute Sache wäre.
onkelroman
heiraten? find ich super.. und zwar oldschool mit antrag und weiß. aber bitte bloß keinen jungesellinnenabschied mit kondome verkaufen und herzchen ausschneiden..
TheNeedle
Das was Roman sagt. Und was die Weiber beim Abschied machen is mir Rille, ich will tags Action + Bier, abends Bier + Schnapps und danach Schnapps und KLAX, Rush Hour oder DollHouse! Merkts Euch! biggrin.gif
simpson
da ich an meiner hochzeit trinken will, muss ich damit noch warten. weiß muss nicht unbedingt..kirchlich aber schon. und niemals still und heimlich bzw ne riesenfete. letzteres zumindest dann nicht alles an einem tag.
es sollten weiterhin nicht steuerliche gründe die hauptrolle spielen.
Katze
also ich würde heiraten wenn ich endlich einen finde, der einen vernünftigen nachnamen hat. aber ich lerne nur männer kennen die pornhagen oder so heißen.
aeon
Ich bin sehr romantisch und altmodisch.

Wenn ich heirate, dann sollte dem ein Antrag mit Kniefall vorangegangen sein.

Ich will im Juni heiraten, da ist es nicht zu warm und nicht zu kalt. Ich will Brautjungfern, 3 Stück, die alle wunderschöne Kleider in gleicher Farbe und ähnlichem Schnitt tragen. Mein Kleid ist weiß mit mit Perlenstickerei und Schleppe, mein Bräutigam muss einen Smoking tragen. Ich will kleine blonde blauäugige Blumenkinder, eine 3-stöckige Torte und ein 7-Gänge-Menü. Ich will Blumen, die zu meinem Brautstrauss passen.


am wichtigsten is: irgendwann muss einer kommen und brüllen: TEQUILA!?
iggi
Nur mit Ehevertrag!
Juri
​​
32er-maul
Heiraten? Feine Sache! smile.gif

Nichtsdestotrotz gilt selbstverständlich:

Ehe:
Eine Hölle bei gemeinsamem Schlafzimmer;
bei getrennten Schlafzimmern ist sie nur noch ein Fegefeuer;
ohne Zusammenwohnen wäre sie vielleicht das Paradies.


Henry de Montherlant,
* 20. April 1896 in Paris,
† 21. September 1972 ebenda,
französischer Schriftsteller, Dramatiker und Essayist
Giovanni
ich glaube nicht mehr an die Ehe.
hof
Zitat(survivalkit @ 15 Oct 2010, 10:17)
leider hat meine schwägerin schon heimlich geheiratet und da müssen bei meinen freund und mir die eltern dabei sein - damit meine schwiegermama wenigstens bei einer hochzeit dabei ist... sad.gif

*


Heiratet doch einfach heimlich und macht danach eine After-Wedding-Party. Das wäre eine gute Alternative, wie ich finde, man kann zusammen mit all seinen Freunden feiern und kommt noch günstiger weg als bei einer "richtigen" Hochzeit. Und die Schwiemu wäre dann bei der Party dabei (ist ja eure Entscheidung - lasst euch da nciht von den Wünschen und Forderungen beeinflussen)

Zitat(Jenny86 @ 15 Oct 2010, 18:59)
Ganz in weiß und traditionell, also mit Antrag des Mannes, innerhalb von einem Jahr, mit Baumstammsägen, lustigen Spielen, Hochzeitszeitung, Polterabend und dem ganzen Zeug *dahinschmachtend* yes.gif Aber, dass es da gleich 100€ im Monat mehr Lohn gibt, find ich trotzdem nicht ok, da sollte Singles und Zusammenlebenden gegenüber Gleichheit herrschen, find ich.
*


Also ganz klassisch? :-)
Mir graut's ehrlich gesagt vor solchen Spielchen wie "Waden fühlen", die sich dann lustige Gäste ausdenken.
100 € mehr im Lohn muss ja nicht immer - nur bei großen Gehaltsunterschieden.


Ich finde eine Hochzeit nur zu zweit bzw. noch mit Trauzeugen & hinterher noch eine Party generell auch am besten - falls ich mal heiraten sollte. Einen Antrag bekommen fände ich aber gut wink.gif
abadd0n
Zitat(Giovanni @ 16 Oct 2010, 13:01)
ich glaube nicht mehr an die Ehe.*

Ist das gleichbedeutend mit "Ich glaube nicht mehr an die Liebe"?

abd, ledig.
Stormi
Was hat denn Ehe mit Liebe zu tun?
hof
Zitat(Stormi @ 16 Oct 2010, 15:34)
Was hat denn Ehe mit Liebe zu tun?
*


Ich finde: viel.
Wenn man heiratet, dann nur aus Liebe. (finde ich)

Ich frage mich jedoch, wie die Zahlen nach Abschaffung des Ehegattensplittings aussehen würden...
Stormi
Zitat(hof @ 16 Oct 2010, 15:37)
Ich finde: viel.
Wenn man heiratet, dann nur aus Liebe.
*


Na aber na sicher doch yes.gif

bild kann nicht angezeigt werden

Hintergrund
ck
Zu den Spielchen kann ich nur sagen: das liegt ganz an der Gästeliste (die Leute, die immer die ganz fiesen Ideen haben, muss man nicht einladen - wenn es nicht gerade die eigenen Eltern sind) und an der Lokation der Feier (in Innenstadtkneipen kann man deutlich weniger anstellen als in der Gaststätte auf demm Dorf mit großzügigem Außenbbereich). Da kann es zwar durchaus sein, dass es es "Kleinigkeiten" für die frisch Verheirateten zu tun gibt, aber es hält sich doch deutlicher in Grenzen...muss man halt (wenn man es gar nicht will) berücksichtigen. Und wenn man seine Gäste im Voraus (!) darum bittet, aauf ganz üble Spiele zu verzichten, dann respektieren die meisten Leute das wohl auch weitestgehend. smile.gif
NEO.POP
Vielleicht eine Alternative: McHochzeit tongue3.gif
blackhawk
Ich bin nicht impotent, aber mir geht das ganze Rumgeficke echt einfach nur auf den Sack, ich finde es total belanglos, bin mehr so der Heiratstyp, habe auch schon viele Angebote, natürlich überproportional von Kandidatinnen, bei denen ich mich frage, wie sie auf die Idee kommen, es sind vor allem die Frauen Ende 30 in Torschlusspanik, die wirklich ein schlechtes Licht auf die Menschheit werfen, Ihr würdet es eh nicht glauben, werdet es aber selbst noch erleben. Die meisten Frauen sind einfach verachtenswert und die anderen gar nicht so einfach zu kriegen. Es ist aber auch nicht unmöglich.
iggi
biggrin.gif

Mit der Einstellung zu körperlicher Liebe wirst du nie eine gescheite Frau abbekommen...
Giovanni
Zitat(abadd0n @ 16 Oct 2010, 15:27)
Ist das gleichbedeutend mit "Ich glaube nicht mehr an die Liebe"?

abd, ledig.
*


Ich glaubte einst an die Art Liebe, die auch eine Ehe vertragen kann... aber leider haben alle Paare, die ich als Traumpaare ansah - und die ich auch glaubte gut genug zu kennen, um die so bezeichnen zu können - inzwischen keine Ehe mehr... Gut, es kommen immer mal wieder "Traumpaare" in den Ehestatus... hmmm... heißt das jetzt, dass ich eigtl. doch noch dran glaube, wenn ich sowas so bezeichne? Oder will ich nur nicht zugeben, dass die - so perfekt es jetzt auch zu passen scheint - irgendwann auch an den Punkt kommen, wo alles anders ist?


Zitat(Stormi @ 16 Oct 2010, 15:34)
Was hat denn Ehe mit Liebe zu tun?
*


Dazu sollte man sich vorher über den Unterschied von Liebe und Verliebtsein im Klaren sein... Liebe ist eine Entscheidung.
Fakt ist aber auch: Seit Ehen aus Liebe geschlossen werden, ist die Rate der Scheidungen und auch der häuslichen Gewalt viel viel höher.

P.S.: Eine gute Alternative zur Heteroehe, ist die Homoehe. Und eine gute Alternative zur standesamtlichen Trauung ist die auf einem Vereinsfest der doublerainbow superbrothers.
abadd0n
Also wenn man sich das so überblicksmäßig mal durchliest ist das schon ein Armutszeugnis für das Konstrukt "Ehe".

Dabei kommen zwei Fragen auf:
  • Warum wollen so wenige heiraten?
  • Warum tun es die, die wollen nicht einfach?

Discuss! thumb_yello.gif

Abd.
Katze
1. weil sich viele einfach nich festlegen können oder wollen und der wunsch nach autonomie heute ausgeprägter is
2. weil alle denken dass alle anderen dann lachen

ich habe einfach noch keinen gefunden der einen vernünftigen nachnamen hat. namen wie pornhagen oder tittel sind indiskutabel und keine verbesserung.
abadd0n
Nun, meine Fragen zielten weniger auf verallgemeinernde Mutmaßungen aber, sondern vielmehr auf konkrete persönliche Meinungen.

Die Namensgebung ist übrigens kein Kriterium (vgl. §1355 BGB), es sei denn man hat persönliche Gründe für eine bestimmte bevorzugte Handhabung. Die wären dann natürlich auch interessant.

Abd.
anatoL
Ich war lange Zeit im Besitz der domain bekifft-heiraten.de (in Anlehnung an http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,89307,00.html). Das muss als Information reichen.
onkelroman
Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 00:44)
Warum wollen so wenige heiraten?

tja, kA. ehe hat offenbar bei vielen nicht mehr den wert.. für mich gehörts dazu.

Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 00:44)
Warum tun es die, die wollen nicht einfach?

weil sie noch nicht lang genug zusammen sind, weil sie noch nicht im passenden alter sind, weil sie noch in der ausbildung stecken, weil sie vielleicht auch erstmal irgendwo einen job haben möchten und schauen wollen, ob sie dann immernoch ein super team sind, weil sie vielleicht erstmal zusammenwohnen müssen, um sich richtig aneinander zu gewöhnen, oder einfach, weil sie zwar irgendwann unbedingt heiraten wollen, aber dazu noch nicht den richtigen gefunden haben. man heiratet halt nicht einfach, auch wenn man das mal vorhat..
anatoL
ich war mehrmals in meinem Leben kurz davor, es braucht eben die richtigen Umstände - habe prinzipiell nichts dagegen einzuwenden, allerdings ist mit einem Eheversprechen ja zumeist Monogamie verbunden, was nicht ganz so mein Ding ist.
anatoL
... hinzu kommt meine Ablehnung der Kirche, aber das ist ja lösbar(er)
Katze
Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 00:54)
Nun, meine Fragen zielten weniger auf verallgemeinernde Mutmaßungen aber, sondern vielmehr auf konkrete persönliche Meinungen.

Die Namensgebung ist übrigens kein Kriterium (vgl. §1355 BGB), es sei denn man hat persönliche Gründe für eine bestimmte bevorzugte Handhabung. Die wären dann natürlich auch interessant.

Abd.
*


das is keine mutmaßung sondern meine meinung, auch wenn sie dir nicht passt. wie soll ich denn ne frage beantworten, die nach allen fragt? wenn du keine allgemeine antwort willst solltest du die frage nicht allgemein stellen.

wenn ich hingegen meine persönlichen gründe nenne kommste mir mit sinnlosen paragraphennnennungen, die konkretes zu verallgemeinern suchen. hä? natürlich habe ich da persönliche gründe für, sonst würde ich das da nich hinschreiben.

a(b)d absurdum?
Sowjet
Ich finde die Ehe ist erstrebenswert und finde es ist partnerschaftlich sowie auch für die Außenstehenden ein Zeichen für Treue.

Wenn es sich denn mal ergibt, werde ich bestimmt Ja sagen. (:

Dabei finde ich Beweggründe ala Nachname, Geld und Steuererleichterungen ziemlich fadenscheinig. Man kann zwar z.B. die Kosten nciht außen vorlassen, aber wenn man heiraten möchte, lässt sich auch sowas lösen.

Pro Ehe!
Polygon
Zitat(Katze @ 03 Nov 2010, 01:05)
das is keine mutmaßung sondern meine meinung, auch wenn sie dir nicht passt. wie soll ich denn ne frage beantworten, die nach allen fragt? wenn du keine allgemeine antwort willst solltest du die frage nicht allgemein stellen.

wenn ich hingegen meine persönlichen gründe nenne kommste mir mit sinnlosen paragraphennnennungen, die konkretes zu verallgemeinern suchen. hä? natürlich habe ich da persönliche gründe für, sonst würde ich das da nich hinschreiben.

a(b)d absurdum?
*


Chill ma, ey...
asmo
Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 00:44)
Also wenn man sich das so überblicksmäßig mal durchliest ist das schon ein Armutszeugnis für das Konstrukt "Ehe".

Dabei kommen zwei Fragen auf:

  • Warum wollen so wenige heiraten?
  • Warum tun es die, die wollen nicht einfach?

Discuss! thumb_yello.gif

Abd.
*

Zwar ist die Zahl der Eheschließungen laut Statistischem Bundesamt im Vergleich 2008 2009 nahezu konstant, dennoch prognostiziere ich aus dem Bauch heraus eine Steigerung für 2010.
Giovanni
Zitat(asmo @ 03 Nov 2010, 08:43)
Zwar ist die Zahl der Eheschließungen laut Statistischem Bundesamt im Vergleich 2008 2009 nahezu konstant, dennoch prognostiziere ich aus dem Bauch heraus eine Steigerung für 2010.
*


und ich prognaostiziere eine Steigerung der Scheidungen u./o. häuslicher Gewalt für 4-6 Jahre danach.
Katze
Zitat(Polygon @ 03 Nov 2010, 08:22)
Chill ma, ey...
*


liebes polygon, es gab hierzu eine paralleldiskussion, welche mich zu diesem giftgen kommentar bewogen hat. gechillt bin ich die ganze zeit, aber das is hier auch gar nich thema. tongue3.gif
abadd0n
Okok, es tut mir leid: Ich habe die Fragen missverständlich formuliert, mea culpa.

Die Fragen richteten sich an diejenigen, die hier persönliche Antworten gegeben haben und auch der eigene Meinung bzw. Begründung wollte ich erfragen - keine allgemeinen Schlussfolgerungen. Es kamen verneinende Antworten wie "Nüscht", "Mein Alptraum" und es kamen bejahende Antworten wie "Super Sache", "Nur mit Ehevertrag" als Beispiel.

Ich wollte einfach nochmal nach den Hintergründen fragen.

#a
asmo
Zwar ist es typisch für deine Person die eigene Meinung zurückzuhalten, aber nun möchte ich auch dir die Gretchenfrage stellen: Sag abadd0n, wie hältst du es mit der Ehe?
abadd0n
Vielmehr als das habe ich da eigentlich immer noch nicht dazu zu sagen.
#a
Stormi
zl;ng Kaddi ist genauso fail wie die Ehe cool.gif

Zitat(Katze @ 03 Nov 2010, 01:05)
das is keine mutmaßung sondern meine meinung, auch wenn sie dir nicht passt. wie soll ich denn ne frage beantworten, die nach allen fragt? wenn du keine allgemeine antwort willst solltest du die frage nicht allgemein stellen.

wenn ich hingegen meine persönlichen gründe nenne kommste mir mit sinnlosen paragraphennnennungen, die konkretes zu verallgemeinern suchen. hä? natürlich habe ich da persönliche gründe für, sonst würde ich das da nich hinschreiben.

a(b)d absurdum?
*


noch son post und es gibt bann, das kann ich dir jetzt schon sagen, 99% fail in einem post nice ahben wir selten hier

Zum Thema: Die Ehe ist ein überaltertes Relikt aus einer Zeit starrer Gesellschaften eingeschnürt in das Enge Korsett der Religion. Staatliche verordnete Krücken wie Steuererleichterungen, Lohnerhöhungen und spezielle Absicherung ermöglichen ihr ab und zu einen Ausflug aus dem Altenheim der Geschichte in den nächsten Vergnügungspark, stellen aber auf keinen Fall eine Daseinsberechtigung dar.

Wenn die Ehe als Zeichen, Treueschwur nach außen oder was auch immer gewertet werden soll, dann sollte man sie auch folgerichtig nicht scheiden können, was die Religionen auch mal richtig erkannt hatten. Warum ich mit jemandem verheiratet sein muss, um ein Leben lang mit ihm zusammenzusein, erschließt sich nicht, genauso wie die Tatsache, warum man erst geheiratet hat, um sich dann 1 Jahr später scheiden zu lassen.

Die falschen Verheißungen der Ehe gekoppelt mit seltsamen anachronistischen Moralvorstellungen und der Diskriminierung anderer, wie Singles, gleichgeschlechtliche Partnerschaften, spricht nicht gerade für dieses Konstrukt.
wolle7
Heiraten? Für mich eine Geld????frage. Ansonsten eine nicht mehr zeitgemäße Krücke. Wer kann trotz grösster Liebe zu seinem Partner stehen wenn die Arbeit in einem anderen (Bundes)Land ruft?
stoppelchen
Prioritätenfrage.
Doomsn
Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 00:44)
[*]Warum wollen so wenige heiraten?


Ich hab den Eindruck, dass das nur bei den (angehenden) Akademikern und sehr jungen Leuten so ist.

Aber dass allgemein so wenige heiraten wollen, dass man von "wenige" sprechen könnte, glaube ich nicht.


EDIT: Oh, Falle.
Fuchs
bin ich doof oder find ich einfach nur den post von katze nicht au fden sich hier alle beziehen????

Zitat(Katze @ 03 Nov 2010, 00:49)
ich habe einfach noch keinen gefunden der einen vernünftigen nachnamen hat. namen wie pornhagen oder tittel sind indiskutabel und keine verbesserung.
*


watt alter? was gibt es besseres? ich würde sofort fr. pornhagen werden, aber umgehend!
Katze
Nee Fuchs, du bist nicht doof cool.gif

über stormi kann ich wie immer nur milde lächeln^^ woher soll er es auch wissen.
Stormi
Weil ich studiert habe und darüber hinaus Bücher lese, statt sie zu schreiben yes.gif
Katze
lol.gif mitm lesen scheinste schon noch probleme zu haben. das reine erkennen einzelner buchstaben reicht mithin nicht aus,
mibi
und ihr redet beide gerade am thema vorbei ...
iggi
da alle frauen mit denen ich nur in die kiste will denken, ich hätte heiratsabsichten, bleibt mir eh nur die option, gleich die richtige zu finden und es durchzuziehen.
(sry für den satzbau)

komisch dass hier (und auch allgemein clubleben) leute ein problem mit monogamie haben, die ich eher in die schublade "verklemmt" stecken würde...
Giovanni
"In dieser Zeit ist das rebellischste was man tun kann, eine Familie zu gründen." (John Lennon... aber trifft heute auch wieder zu)

stoppelchen
Zitat(iggi @ 04 Nov 2010, 11:19)
...problem mit monogamie...
*


Glaube kaum, dass es sich dabei um das Hauptproblem handelt.
Bambi
Wens mal interessiert: Hier könnt ihr euch die Eheschließungen und Scheidungen der letzten 50 Jahre anschauen.

... und mal davon abgesehen, dass die Eheschließungen ganz schön zurück gehen, finde ich im Vergleich die Scheidungen gar nicht so hoch. (Vor allem, weil es früher um einiges schwerer war sich (als Frau) scheiden zu lassen.)

Jedenfalls denke ich auch, dass gerade die schnelllebige Zeit und Flexibilität viele vor der Eheschließung hindert und die Probleme während einer Ehe gab es früher auch schon, nur blieben die Paar zusammen (die haben auch schon im Barock alle fremdgefickt).

Wer aber heiraten will, der solls machen. Ich bin gerade noch nicht so scharf drauf, erst mal andere Sachen, und wenn, dann nicht so traditionell. (schön im tusculum mit ner band und den clubs) wink.gif
bsf
Zitat(abadd0n @ 03 Nov 2010, 00:44)

1. Warum wollen so wenige heiraten?
2. Warum tun es die, die wollen, nicht einfach?

*


1. Ich denke, dies ist vor allem auch ein Problem der Festlegung: Eine Trennung ist nunmal bedeutend schwerer und teurer, wenn man verheiratet ist. Was aber, wenn jemand subjekiv "besseres" 3 Monate/ 2 Jahre nach der Eheschließung kommt? Derjenige, der die Fehler, die der Ehemann hat, nicht aufweist? (Dafür aber andere, doch das sieht man im ersten Moment vermutlich nicht).
Das Gefühl, dass man immer noch jemand besseren bekommen könnte, hindert wohl einige daran, zu heiraten,

2. Gute Frage. Vielleicht, weil viele Wünsche dahinter stehen, die erstmal finanziert werden müssen (gute Location, gutes Catering, große Feier, teure Ringe usw. usf.)
cantrella
Zitat(Bambi @ 04 Nov 2010, 11:41)
Wer aber heiraten will, der solls machen. Ich bin gerade noch nicht so scharf drauf, erst mal andere Sachen, und wenn, dann nicht so traditionell. (schön im tusculum mit ner band und den clubs)  wink.gif
*

Doppelhochzeit? shifty.gif

Ansonsten finde ich alle die soviel Geld für ihre Hochzeit ausgeben um dafür n Kredit aufnehmen zu müssen (oder Papi bezahlt wacko.gif ) bescheuert.

Und ich bin für Namen behalten danach happy.gif
Giovanni
Manche heiraten auch nur, weil sie denken, dass sie dann immer ficken können.

Und manche heiraten aus dem selben Grund nicht.
iggi
Zitat(bsf @ 04 Nov 2010, 12:03)
Das Gefühl, dass man immer noch jemand besseren bekommen könnte, hindert wohl einige daran, zu heiraten,
*


viele heiraten auch mit dem gefühl bzw bekommen es kurz danach. tja das ist wohl der ewige kampf mit der inneren unzufriedenheit. rolleyes.gif
mmarx
Commitment
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Link zum Bild in voller Größe
Could be worse. The last guy in that situation fell for one of transient trumpeting angels.

(http://xkcd.com/310/)
bsf
Zitat(iggi @ 04 Nov 2010, 12:35)
viele heiraten auch mit dem gefühl bzw bekommen es kurz danach. tja das ist wohl der ewige kampf mit der inneren unzufriedenheit.  rolleyes.gif
*


Also wenn man das Gefühl hat, sollte man heiraten doch lieber lassen, oder?
Es ist doch einfach nicht fair dem Partner gegenüber, wenn man sich städig fragt, ob er einem gut genug ist und man nicht etwas "besseres" bekommen könnte.

Vielleicht sollte man sich auch wirklich mal klar werden, was man eigentlich will. Das man einen Partner findet, der zu 100% seinen (vielleicht ziemlich unrealistischen?) Vorstellungen entspricht, ist doch eher unwahrscheinlich. Irgendwas stört einen doch immer, seien es die Socken, Ticks des anderen oder mangelnder Ordnungssinn.
Und auch sollte man sich ins Bild rufen, dass man ähnliche, nervtötende Eigenschaften auch selbst besitzt.
anatoL
Zitat(iggi @ 04 Nov 2010, 11:19)
komisch dass hier (und auch allgemein clubleben) leute ein problem mit monogamie haben, die ich eher in die schublade "verklemmt" stecken würde...
*


Ich nenne es "Realismus". Menschen sind nicht sonderlich monogam gebaut. Auch (vielleicht "insbesondere"?) die, die darauf pochen.

Edit/addendum: Daher finde ich das durch Ehe (üblicherweise) implizierte Treueversprechen etwas geheuchelt, missfällt mir.
Proxima
Alle reden über Sex, aber keiner über Kinder..

Für mich ist Heiraten der erste Schritt zur Gründung einer Familie. Ich will nicht sone halboffene Beziehung in der dann das Kind groß wird und keine feste familiäre Basis kennt.
Man wird nie wissen, ob es für immer halten wird, nur, dass es mit dieser Person vermutlich am längsten interessant, spannend und abwechslungsreich bleiben wird und dass wir zusammen viel erreichen und erschaffen können. Vll bin ich romantischer als die meisten hier..

just my 2 cents
anatoL
Also irgendwie - Kinder + offene Beziehung = kein Ding der Unmöglichkeit. Man muss sich halt auf was einigen - Polyamory stell ich mir da schon schwieriger vor, einfach aus Zeitgründen. Aber anosnsten, hey, wenn ein Kind 3 "Väter" hat, warum denn nicht? (vom gesellschaftlichen Stigma abgesehen)
Fuchs
Zitat(bsf @ 04 Nov 2010, 13:19)
Also wenn man das Gefühl hat, sollte man heiraten doch lieber lassen, oder?
Es ist doch einfach nicht fair dem Partner gegenüber, wenn man sich städig fragt, ob er einem gut genug ist und man nicht etwas "besseres" bekommen könnte.

Vielleicht sollte man sich auch wirklich mal klar werden, was man eigentlich will. Das man einen Partner findet, der zu 100% seinen (vielleicht ziemlich unrealistischen?) Vorstellungen entspricht, ist doch eher unwahrscheinlich. Irgendwas stört einen doch immer, seien es die Socken, Ticks des anderen oder mangelnder Ordnungssinn.
Und auch sollte man sich ins Bild rufen, dass man ähnliche, nervtötende Eigenschaften auch selbst besitzt.
*


ok, is zwar bissl weg vom thema, weil es ja im allgemeinen um beziehungen/liebe geht.
wieso soll man sich denn immer unbedingt klar werden, was man will? und vor allem wie? dafür muss man sich doch ausprobieren. und reicht es nicht, erstmal nur zu wissen, was man NICHT will? außerdem: nur weil jemand ticks hat is das noch kein grund ihn nicht zu lieben/zu heiraten.

ich finde heiraten blöde. meine mutter war zur zeit ihres ablebens zum 4. mal verlobt, also 3x geschieden. jeder war die große liebe. es ist frech, wie der staat eheleute bevorteilt, vor allem solange andere beziehungsformen nicht gleichwertig behandelt werden. ehe is für mich die gleichmacherei von beziehungen, dabei können die so unterscheidlich aussehen. ich bin schon satt, wenn ich sehe, wie mir mein freundes-/bekanntenkreis oder auch "die gesellschaft" erzählen will, wie ne beziehung aussieht - und die meisten leute auch einfach nicht gelten lassen, dass man da n ganz anderen entwurf hat und dass der sich auch stetig ändern kann usw usw. nix anderes ist es mit der ehe. wenn ihr mich fragt, ist das reine geschmackssache. ich muss zugeben, dass ich ein gewisses maß an mitleid hege für die leute, die früh heiraten. ich finde das naiv, blauäugig. aber alles in allem is mir die ehe eigentlich scheiß-egal...

wenn ich heirate, dann nur wegen der feier, und dann in einem knallroten, asymmetrischen kleid in der theaterruine und mein mann muss einen frack und einen zylinder tragen. er sollte am besten ein zauberer sein. dazu führen wir unsere kleine weibliche sub an der leine mit zum altar, die wird dann gleich mit eingetragen als "eheähnliche gemeinschaft", sie gehört dann zur "Bedarfsgemeinschaft", wenn dann einer von uns das zeitliche segnet, darf sie trotzdem nicht erben und wenn wir sie nicht mehr wollen, hat sie keinen anspruch auf unterhalt. ist das nicht prima und echt fair? es sei denn der guido kriegt das bald mal hin...
Silenzium
btw: Der Steuervorteil einer Ehe ist nur dann groß, wenn einer der Eheleute deutlich mehr als der Partner verdient. Wenn beide etwa gleich viel verdienen, so ist Steuerklasse IV für beide empfehlenswert, diese unterscheidet sich nur im Kinderfreibetrag von der Steuerklasse I. Also zahlen unverheiratete Paare in diesem Fall ähnlich viel Steuern, wie verheiratete Paare.
Verheiratete haben allerdings den Vorteil ihre Steuerklasse wählen zu können, was bei großen Gehaltsunterschieden Steuervorteile bringt und noch andere Konsequenzen hat (Höhe des Arbeitslosengeldes und Krankengeldes z.B.).
Fuchs
danke für diesen interessanten exkurs. und was machen wir jetzt mit dem erbrecht und den unterhaltszahlungen?
Proxima
wenn das jemanden tangiert, kann man das nicht vielleicht mit nem ehevertrag ausschließen?
Fuchs
hä? es gibt keine homo-ehe. und adoptieren dürfen se auch nich... ("wenn das irgendjemanden tangiert" - wo lebst du denn?)
Proxima
was hast du denn für gedankengänge?

ich bezieh mich auf erbe und unterhaltszahlungen
loco
sinnfreie absätze in agbs fallen dem gesetz auch zum opfer, warum sollte es bei s.g. "eheverträgen" anders laufen.. und wenn man einen ehevertrag braucht, dann schließt man keine ehe, dass wäre ja sonst das gleiche, eine ehe zu schließen und gleich dazu die scheidung einzureichen, 5 jahre voraus datiert oder so
Proxima
es soll leute geben, die selbst beim heiraten nur geld im kopf haben.. ich stimme dir völlig zu.
Fuchs
Zitat(Proxima @ 04 Nov 2010, 15:37)
was hast du denn für gedankengänge?

ich bezieh mich auf erbe und unterhaltszahlungen
*


du hast nicht richtig gelesen...

Zitat(loco @ 04 Nov 2010, 15:45)
und wenn man einen ehevertrag braucht, dann schließt man keine ehe, dass wäre ja sonst das gleiche, eine ehe zu schließen und gleich dazu die scheidung einzureichen, 5 jahre voraus datiert oder so
*


das ist der größte unsinn! natürlich macht man das. es kann immer was passieren und dann is das geschrei groß. ehevertragsverweigerung is sozialromantik. als realistin macht man sowas...
loco
muss ich allerdings noch anmerken, dass ich zZ nicht an _eine_ partnerschaft bis zum tod glaube und deshalb eine ehe vor dem gesetz für absurd halte..
kirchliche ehen sind auch blödsinn, denn dafür müsste ich an gottgegebenes glauben

menschen ändern sich immer und immer wieder, warum sollte sich dann 2 personen in die gleiche richtung verändern.. schon allein darin liegt der hund begraben bei einer ehe -
allerdings finde ich es auch dämlich, seinem partner das endliche unter die nase zu reiben, wenn man ihn als "lebensabschnittsgefährte" betitelt..

edt. @fuchs, dann schließe ich keine ehe, ganz einfach, dass meinte ich im 1. satz, also der ganze erbärmliche rattenschwanz der dran hängt
Fuchs
eine ehevertrag ist doch kein scheidungsgarantieschein, sondern nur für den ernstfall. wie ne versicherung. wo is da das problem...
Silenzium
Zitat(Fuchs @ 04 Nov 2010, 14:49)
danke für diesen interessanten exkurs. und was machen wir jetzt mit dem erbrecht und den unterhaltszahlungen?
*

Ein gesetzliches Erbrecht für nicht eheliche Lebensgemeinschaften gibt es nicht, aber man kann zumindest Einzeltestamente oder einen notariell bestätigten Erbvertrag aufsetzen.
Die Mutter kann für eine gewisse Zeit Unterhalt vom Vater einfordern, bis zum dritten Lebensjahr des Kindes, wenn man von ihr nicht erwarten kann, dass sie arbeitet. Partner untereinander sind aber nicht zu Unterhaltszahlungen verpflichtet.

Anders sieht es bei eingetragenen Lebenspartnerschaften (gleichgeschlechtlich) aus, hier gilt das Erbrecht und die Regeln zum Unterhalt.
loco
Zitat(Fuchs @ 04 Nov 2010, 16:02)
eine ehevertrag ist doch kein scheidungsgarantieschein, sondern nur für den ernstfall. wie ne versicherung. wo is da das problem...

im falle von tod eines partners sollte eigentlich schon alles im gesetz zum erbrecht stehen
(hab ich mir aber noch nicht angekuckt und wüsste jetzt nicht, was mir da nicht passen würde)
im falle einer scheidung kommt genau das zum tragen, was ich meinte..
wenn man eine ehe schließt, sollte man nicht mit diesem fall rechnen, ansonsten ist die ehe sinnlos.. schließlich ist es im prinzip ein versprechen auf lebenszeit

da ich realist bin, wird es z.b. mit mir und der ehe halt schwierig
Fuchs
silenzium: welche quelle hast du? meine ist: http://www.lsvd.de

bei einzeltestamenten gibt es auch pflichterben. darüber hinaus kann auch der mann von der frau unterhalt fordern, wenn er die blage hat...
iggi
Zitat(bsf @ 04 Nov 2010, 13:19)
Also wenn man das Gefühl hat, sollte man heiraten doch lieber lassen, oder?
Es ist doch einfach nicht fair dem Partner gegenüber, wenn man sich städig fragt, ob er einem gut genug ist und man nicht etwas "besseres" bekommen könnte.

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Sollte, da hast du recht!
Aber angenommen, man selbst hat diese Stufe der Charakterstärke erreicht. Macht man sich dann noch Gedanken, ob der Partner das genauso sieht? Als Platzhalter bin ich mir mittlwerweile zu Schade und das kommuniziere ich auch.

Zitat(anatoL @ 04 Nov 2010, 13:39)
Ich nenne es "Realismus". Menschen sind nicht sonderlich monogam gebaut. Auch (vielleicht "insbesondere"?) die, die darauf pochen.
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Ich meinte es eher anders herum. cool.gif


Zitat(loco @ 04 Nov 2010, 15:45)
sinnfreie absätze in agbs fallen dem gesetz auch zum opfer, warum sollte es bei s.g. "eheverträgen" anders laufen.. und wenn man einen ehevertrag braucht, dann schließt man keine ehe, dass wäre ja sonst das gleiche, eine ehe zu schließen und gleich dazu die scheidung einzureichen, 5 jahre voraus datiert oder so
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Ich seh das so: wenn mit einem Ehevertrag alles geregelt ist, muss man sich im Krisenfall nicht um solche Dinge kümmern, sondern kann sich auf die wichtige Frage konzentrieren, ob und warum man zusammenbleiben möchte.
Silenzium
Zitat(Fuchs @ 04 Nov 2010, 16:34)
silenzium: welche quelle hast du? meine ist: http://www.lsvd.de
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Zu welchem Thema genau? Ich hatte mehrere. smile.gif
Zum Thema Lebenspartnerschaften u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenspartnerschaftsgesetz


Stormi
Zum Thema Ehevertrag: Er ist schon allein deshalb sinnvoll, weil es immer passieren kann, dass der Partner aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Partner "taugt". Bspw. 20 Jahre Koma oder komplette Persönlichkeitsänderung durch Gehirnhautentzündung etc. Auch anderweitige geistige Krankheiten könnten zur Auflösung der Ehe zwingen. Also mal einfach bißchen weiter denken.
Bambi
Zitat(Proxima @ 04 Nov 2010, 13:50)
Alle reden über Sex, aber keiner über Kinder..

Für mich ist Heiraten der erste Schritt zur Gründung einer Familie. Ich will nicht sone halboffene Beziehung in der dann das Kind groß wird und keine feste familiäre Basis kennt.

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Das sind so ne blöden traditionellen gesellschaftlichen Vorstellungen. So lange das Kind Vater und Mutter hat, ist es vollkommen egal in welcher rechtlichen Beziehung die beiden stehen ... zum Wohle des Kindes und dieses wird nicht mit einer Heiratsurkunde erzogen.

Ansonsten:
Pro Ehevertrag. Man weiß nie, was passiert und hauptsache ich habe mich rechtlich abgesichert.
Ein Testament ist jedenfalls sinnvoll, gerade, wenn man eine "ehe-ähnliche Gemeinschaft" eingeht. Einen Pflichtanteil für Verwandte gibt es aber immer.
loco
ok, stormi hat mich überzeugt tongue3.gif