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Dinge, die ihr schon immer wissen wolltet

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post 01 Aug 2006, 00:55
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der vierkonsonantige
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Punkte: 3812
seit: 12.12.2003

wobei es natürlich keine positiven elektronen gibt. sowas nennt sich wenn dann positron und zerstrahlt bei kontakt mit einem elektron.

was viel interessanter ist: warum existiert so viel materie (p+, e-) aber zumindest nachweisbar keine natürliche antimaterie (wo die protonen negativ geladen sind (weiss grade den richtigen namen dafür net) und positronen). unter der unterstellung des gleichgewichts (wie es ja eigentlich natürlich und logisch wär) müsste sich ja alle materie und antimatierie ausgeglichenermaßen zerstrahlt haben.

und die eigentliche frage die er gestellt hat, ist denk ich ausser mit "isso" nicht zu erklären. man vermutet zwar (oder hat inzwischen nachgewiesen?), dass auch elektronen keine atomaren (unspaltbaren) teilchen sind. aber warum die geladenen teilchen miteinander wechselwirken, so wie wir es beobachtet, formalisiert und ausgenutzt haben, kann glaub ich wirklich niemand erklären.


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hab ich bei den fadfindern gelernt.
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post 01 Aug 2006, 00:58
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2. Schein
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Zitat(stth @ 01 Aug 2006, 00:55)
und die eigentliche frage die er gestellt hat, ist denk ich ausser mit "isso" nicht zu erklären. man vermutet zwar (oder hat inzwischen nachgewiesen?), dass auch elektronen keine atomaren (unspaltbaren) teilchen sind. aber warum die geladenen teilchen miteinander wechselwirken, so wie wir es beobachtet, formalisiert und ausgenutzt haben, kann glaub ich wirklich niemand erklären.
*


Tja, typischer Fall von "Naturgesetz" yes.gif


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post 01 Aug 2006, 19:03
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3. Schein
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Zitat(Caballero @ 30 Jul 2006, 17:52)
Kann man, einen starken Willen vorrausgesetzt, so lange die Luft anhalten bis man bewusstlos wird?
*

Kann man.
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post 01 Aug 2006, 20:04
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old 's cool!
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seit: 12.07.2003

Zitat(Sowjet @ 31 Jul 2006, 19:57)
Aber Die Schallgeschwindigkeit nimmt nur weiter zu in festen/flüssigen Körpern. ~330m/s=1150km/h=Geschwindigkeit des Schalls bei ~0°C -> langsamer gehts kaum

Also wird dort erst recht kein Überschallknall auftreten.
*

die schallgeschwindigkeit berechnet sich aus der wurzel des quotienten von kompressionsmodul K und der dichte rho für fluide. schnee kann als fluid angesehen werden. die dichte des neuschnees beträgt ca. 100 kg/m³, die von nassschnee 500 kg/m³. das kompressionsmodul ist K = V*(dp/dV) geht man davon aus, dass sich die temperatur bei dem vorgang nicht ändert (isothermer vorgang) ist p*V = const. -> K=p wenn die druckänderungen so schnell sind, dass kein wärmeaustausch auftritt, nennt man das ganze adiabat und es ergibt sich: p*V^kappa=const. ableitung: p*d(V^kappa)+V^kappa*dp=0, damit: p*kappa*V^(kappa-1)+V^kappa*dp=0 ergibt: dV/dp=-V/(kappa*p) -> K[adiabat]=kappa*p=kappa*K[isotherm].
für die schallgeschwindigkeit ergibt sich nun: v=wurzel(kappa*p/rho)

V ist das Volumen; p der Umgebungsdruck, für 0°C 101325 Pa; kappa der isotropenexponent des wassers 1,33.

schallgeschwindigkeit des schnees: 36,7m/s =132km/h

falls du mir das noch immer nicht glauben willst: kappa für luft ist 1,4 und die dichte sagen wir 1,2kg/m³. in den taschenrechner eintippen kannst du sicher selbst..
noch was unklar?


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 03 Aug 2006, 22:19
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1. Schein
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Zitat(yocheckit @ 01 Aug 2006, 20:04)
die schallgeschwindigkeit berechnet sich aus der wurzel des quotienten von kompressionsmodul K und der dichte rho für fluide. schnee kann als fluid angesehen werden. die dichte des neuschnees beträgt ca. 100 kg/m³, die von nassschnee 500 kg/m³. das kompressionsmodul ist K = V*(dp/dV) geht man davon aus, dass sich die temperatur bei dem vorgang nicht ändert (isothermer vorgang) ist p*V = const. -> K=p wenn die druckänderungen so schnell sind, dass kein wärmeaustausch auftritt, nennt man das ganze adiabat und es ergibt sich: p*V^kappa=const. ableitung: p*d(V^kappa)+V^kappa*dp=0, damit: p*kappa*V^(kappa-1)+V^kappa*dp=0 ergibt: dV/dp=-V/(kappa*p) -> K[adiabat]=kappa*p=kappa*K[isotherm].
für die schallgeschwindigkeit ergibt sich nun: v=wurzel(kappa*p/rho)

V ist das Volumen; p der Umgebungsdruck, für 0°C 101325 Pa; kappa der isotropenexponent des wassers 1,33.

schallgeschwindigkeit des schnees: 36,7m/s =132km/h

falls du mir das noch immer nicht glauben willst: kappa für luft ist 1,4 und die dichte sagen wir 1,2kg/m³. in den taschenrechner eintippen kannst du sicher selbst..
noch was unklar?
*



ähm ja da ist schon irgendwie was unklar... also die schallgeschwindigkeit des schnees soll 132 km/h sein? meinst du damit dass sich schallwellen im schnee mit einer so langsamen geschwindigkeit ausbreiten? deine beweisführung hilft mir irgendwie auch nicht ganz weiter das nachzuvollziehen. wenn du schnee als flüssigkeit ansiehst müsste die dichte doch sehr der des wassers nahkommen (ca. 1000 kg/m³) bei wikipedia wird schnee allerdings als festes medium mit einer dichte von ca. 60 bis 200 kg/m³ geführt. und liegt damit weit höher als die der luft bei 0°C (1,292 kg/m³). also meiner logik nach müsste allein deswegen die schallgeschwindigkeit innerhalb des schnees (wenn man schnee als ein medium betrachtet höher sein. gut also soviel dazu... dann idealisierst du ein wenig die bedingungen und nimmst die allgemeine zustandsgleichung idealer gase. kann ich nicht nachvollziehen weil gase ganz andere eigenschaften besitzen. die ableitung hab ich verstanden, hätte man sich sparen können denn die formel c=wurzel(kappa*p/rho) steht in jedem tafelwerk allerdings unter schallgeschwindigkeit in gasen. demnach hab ich irgendwie auch keinen adiabatenkoeffizient bzw. isentropenkoeffizient für wasser gefunden. stattdessen nehme ich einfach mal die formel für die schallgeschwindigkeit c in flüssigkeiten (du siehst ja schnee als fluid an). und diese lautet c=wurzel(K/rho) bzw. c=wurzel(1/rho*alpha) wobei alpha der kompressibilitätskoeffizient ist (einfach nur der kehrwert vom kompressionsmodul K). als kompressionsmodul K für wasser habe ich bei normaldruck und 10°C einen wert von 2,08×10^9 Pa gefunden (was anderes war nicht greifbar) und man merkt worauf das hinausläuft... setzt man jetzt die dichte von wasser ein bekommen wir auch wunderbar das ergebnis für die schallgeschwindigkeit in wasser raus. und die liegt ja deutlich über der der luft. wenn man aber die dichte von schnee nimmt (kleiner als die von wasser) kommt ein noch viel größerer wert raus da die dichte im nenner steht.

also kann man das alles meiner meinung nach nicht so wirklich verallgemeinern und eine schallgeschwindigkeit im schnee berechnen. da schnee ja nach meiner vorstellung stark mit luft durchsetztes eis bzw. wasser ist und sich die medien in die der schall eindringen soll ständig wechseln. ich denke dass sich die schallwellen wenn man mit einer wand von schnee umschlossen ist sogar reflektiert werden durch die ständigen medienwechsel und somit der schnee selbst ein idealer schalldämmer ist. das hat aber nix damit zu tun dass dort die schallgeschwindigkeit kleiner wäre... in eis ist die schallgeschwindigkeit sogar noch größer als in wasser.

worauf ich eigentlich hinaus wollte.. die schallgeschwindigkeit des schnees ist nicht 36,7 m/s

aber zurück nochmal zum thema überschallknall. also wenn man einen solchen knall hört dann hat das damit zu tun dass sich die schallwellen erst einmal in alle richtungen ausbreiten und dabei rücken die in bewegungsrichtung des objekts abgesendeten schallwellen vorn immer mehr zusammen. und beim überlagern dieser wellen entsteht schlagartig dieser überschallknall. ich hab dazu mal was gefunden:

Zitat
Die von einem Düsenflugzeug ausgesandten Schallwellen breiten sich gleichmäßg in alle Richtungen aus. Beschleunigt sich die Maschine bis auf Schallgeschwindigkeit, rücken die nach vorn abgestrahlten Wellen immer näher zusammen. Bei Erreichen der Schallgeschwindigkeit überlagern sich die Wellen - schlagartig entsteht dadurch ein Überschallknall, das Flugzeug durchstößt die Schallmauer. Der Ausdruck Schallmauer ist irreführend, weil er die Vorstellung erweckt, ein Flugzeug würde eine unsichtbare Wand durchbrechen. Die eigentliche Barriere für den Überschallflug wird durch die Schallgeschwindigkeit selbst vorgegeben.
Wenn ein Objekt sich der Schallgeschwindigkeit nähert, vollziehen sich einzigartige Ereignisse. Die Moleküle der Luft bewegen sich wie ein hektischer Schwarm Insekten ungemein schnell in allen Richtungen durch den Raum. Bei Zimmertemperatur rasen zum Beispiel die Sauerstoffmoleküle mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1720 km/h umher.
Fliegt ein Flugzeug mit ein paar hundert Kilometerstunden durch die Luft, haben deren lebhafte Moleküle genügend Zeit auszuweichen und die Maschine durchzulassen. Wenn die Geschwindigkeit des Flugzeugs sich aber der der Moleküle nähert, können diese nicht mehr ausweichen. Sie häufen sich vor den Tragflächen des Flugzeugs und werden dort wie der Schnee vor einem Schneepflug hergeschoben.
Diese schnelle Anhäufung komprimierter Luft ergibt eine Art Luftschlag, eine Schockwelle, die sich als lautes Geräusch bemerkbar macht. Dessen Schallwellen verbreiten sich in alle Richtungen, auf dem Boden können sie als Knall gehört werden.
Das Flugzeug trägt den Schallkegel mit sich weiter, so dass die Menschen entlang der Flugroute den Knall hören, wenn die Maschine über sie hinwegfliegt. Es tritt also nicht nur ein einziger Knall auf, wie das Bild von der Schallmauer fälschlicherweise glauben macht. Der Knall wandert weiter.


das ist zwar mit dem beispiel düsenjet aber das ist irrelevant denn es kommt nicht auf das medium an welches sich mit schallgeschwindigkeit bewegt sondern auf das mit welchem es umgeben ist (mit luft in unserem fall) damit wir einen knall hören.

Dieser Beitrag wurde von No1: 03 Aug 2006, 23:25 bearbeitet


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post 03 Aug 2006, 22:40
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Zirpende Grille
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seit: 17.06.2004

leute... wie seid ihr eigentlich auf dieses thema gekommen... wacko.gif

Was ich noch zu Schnee gefunden hab:
Zitat
Von Pulverschnee bis Raureif

Schnee ist nicht gleich Schnee. Unterschieden werden Trockenschneearten und Nassschneearten. Trockenschneearten sind etwa Pulverschnee, Mehlschnee oder Harsch. Nassschneearten sind zum Beispiel Pappschnee oder Firn. Inuit, die Sprache der Eskimos in Kanada, kennt über zehn verschiedene Wörter für "Schnee", im Grönländischen soll es sogar fast fünfzig geben.


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Es ist kein Narr der Possen reißt und auch kein Narr der Unsinn spricht.
Der wahre Narr ist der, der meist nur staunt und blinden Glaubens ist.
Eichenschild
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post 03 Aug 2006, 23:29
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1. Schein
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seit: 02.07.2006

musste ich mich auch erst wieder reinlesen. aber ich finde das thema besser als sich über das wetter zu unterhalten *hüstel*
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post 03 Aug 2006, 23:34
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Zirpende Grille
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Punkte: 3688
seit: 17.06.2004

Es gibt doch aber auch interessantere Themen als die Schallgeschwindigkeit in Schnee, oder?

Hm. Dinge die ihr schon immer mal wissen wolltet...
Was denken Frauen?
Untertitel: Wie denken Frauen?
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post 04 Aug 2006, 09:17
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1. Schein
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Punkte: 24
seit: 02.07.2006

sicher gibt es interessantere themen...
was denken frauen? kommt drauf an worüber. wie denken frauen? das ist meiner meinung nach selbst frauen manchmal nicht ganz klar. shifty.gif
naja wenigstens kann man über die frage diskutieren.
frauen denken viel zu kompliziert. um viel zu viele ecken. und am schlimmsten ist es für ihre männer wenn sie das noch für sich behalten und nicht sagen was ihnen nicht passt. dadurch entstehen aus dem nichts probleme. und weil frauen ständig nach harmonie streben bleiben diese probleme unausgesprochen bis es irgendwann mal knallt. deswegen fördert so ein kleiner streit wo man(n) dann alles wieder klar stellen kann sogar die beziehung. es schweißt vielleicht mehr zusammen und es gibt viele versöhnungen. aber das ist nur theorie. selbst wenn frauen das wissen ist meist ihr streben nach harmonie und die angst diese zu stören größer.


apropos frau:
http://n-tv.de/696268.html
wink.gif

Dieser Beitrag wurde von No1: 04 Aug 2006, 09:24 bearbeitet
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post 04 Aug 2006, 13:01
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Think About
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seit: 28.04.2004

Hab da auch mal ne Frage:
Sind Kaffeebohnen giftig bzw ungesund?
Es gibt ja so schön viel hin und her über Kaffee, aber wie sieht es mit den gerösteten Bohnen aus? Kann man die problemlos verzehren?

Dieser Beitrag wurde von Atanasoff: 04 Aug 2006, 13:01 bearbeitet


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-Der Unschuldige existiert nur so lange, bis er unvermeidlich zum Täter wird!
-Zufall ist der Ausdruck der Unfähigkeit des menschlichen Geistes die Zusammenhänge zu erkennen.
- Warum gerät Mann/Frau immer an die/den "Falschen"?
Weil die "Falschen" das verstellen besser beherrschen als die "Richtigen" das selbst sein!
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post 04 Aug 2006, 13:03
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(i)
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seit: 17.12.2005

Also ich hab schon die ein oder andere genascht und ich lebe immernoch.

Dieser Beitrag wurde von Magic_Peat: 04 Aug 2006, 13:03 bearbeitet


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 04 Aug 2006, 13:06
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fuk da hataz
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seit: 27.05.2003

ich glaub, mehr als eine kurzfristige aber harmlose überdosierung an koffein passiert da nicht. zb gehören in ein 2cl-shotglas sambuca 3 kaffeebohnen, die währdend des trinkens zerkaut werden. daraus schließe ich: allzu wild kanns nicht sein..


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onkelroman war hier
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post 04 Aug 2006, 14:36
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eXma Poltergeist
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Punkte: 6729
seit: 20.10.2004

Jo ich habe früher leidenschaftlich gern und viel Sambuca getrunken (brennt wie Feuer, klebt wie Uhu und schmeckt wie Hustensaft). Natürlich mit den Kaffeebohnen drin. Wie man sieht lebe ich noch und bin nur ansatzweise verrückt geworden.

Dieser Beitrag wurde von Stormi: 04 Aug 2006, 14:36 bearbeitet


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post 04 Aug 2006, 15:47
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:-)
*****

Punkte: 651
seit: 08.12.2003

Zitat(Stormi @ 04 Aug 2006, 14:36)
[...] (brennt wie Feuer, klebt wie Uhu und schmeckt wie Hustensaft). [...]
*

Leidenschaftlich gern, ja? puking.gif
Also wenn es angeblich nur ansatzweise verrückt macht... Ich bin eher geneigt zu glauben, dass es Verrückte ein ganzes Stück normal werden lässt.
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post 04 Aug 2006, 18:02
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Zitat(No1 @ 03 Aug 2006, 22:19)
ähm ja da ist schon irgendwie was unklar... also die schallgeschwindigkeit des schnees soll 132 km/h sein? meinst du damit dass sich schallwellen im schnee mit einer so langsamen geschwindigkeit ausbreiten? deine beweisführung hilft mir irgendwie auch nicht ganz weiter das nachzuvollziehen. wenn du schnee als flüssigkeit ansiehst müsste die dichte doch sehr der des wassers nahkommen (ca. 1000 kg/m³) bei wikipedia wird schnee allerdings als festes medium mit einer dichte von ca. 60 bis 200 kg/m³ geführt. und liegt damit weit höher als die der luft bei 0°C (1,292 kg/m³). also meiner logik nach müsste allein deswegen die schallgeschwindigkeit innerhalb des schnees (wenn man schnee als ein medium betrachtet höher sein. gut also soviel dazu... dann idealisierst du ein wenig die bedingungen und nimmst die allgemeine zustandsgleichung idealer gase. kann ich nicht nachvollziehen weil gase ganz andere eigenschaften besitzen. die ableitung hab ich verstanden, hätte man sich sparen können denn die formel c=wurzel(kappa*p/rho) steht in jedem tafelwerk allerdings unter schallgeschwindigkeit in gasen. demnach hab ich irgendwie auch keinen adiabatenkoeffizient bzw. isentropenkoeffizient für wasser gefunden. stattdessen nehme ich einfach mal die formel für die schallgeschwindigkeit c in flüssigkeiten (du siehst ja schnee als fluid an). und diese lautet c=wurzel(K/rho) bzw. c=wurzel(1/rho*alpha) wobei alpha der kompressibilitätskoeffizient ist (einfach nur der kehrwert vom kompressionsmodul K). als kompressionsmodul K für wasser habe ich bei normaldruck und 10°C einen wert von 2,08×10^9 Pa gefunden (was anderes war nicht greifbar) und man merkt worauf das hinausläuft... setzt man jetzt die dichte von wasser ein bekommen wir auch wunderbar das ergebnis für die schallgeschwindigkeit in wasser raus. und die liegt ja deutlich über der der luft. wenn man aber die dichte von schnee nimmt (kleiner als die von wasser) kommt ein noch viel größerer wert raus da die dichte im nenner steht.

also kann man das alles meiner meinung nach nicht so wirklich verallgemeinern und eine schallgeschwindigkeit im schnee berechnen. da schnee ja nach meiner vorstellung stark mit luft durchsetztes eis bzw. wasser ist und sich die medien in die der schall eindringen soll ständig wechseln. ich denke dass sich die schallwellen wenn man mit einer wand von schnee umschlossen ist sogar reflektiert werden durch die ständigen medienwechsel und somit der schnee selbst ein idealer schalldämmer ist. das hat aber nix damit zu tun dass dort die schallgeschwindigkeit kleiner wäre... in eis ist die schallgeschwindigkeit sogar noch größer als in wasser.

worauf ich eigentlich hinaus wollte.. die schallgeschwindigkeit des schnees ist nicht 36,7 m/s
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huh.. viel stoff, aber ich versuch mal aufzuräumen.
ich habe schnee als fluid angesehen. fluid ist nicht gleich flüssigkeit! ich wollte an dieser stelle mal einen link zu wikipedia einfügen, aber das mache ich lieber nicht, da ich die definition als nicht vollständig empfinde. schnee ist wasser im festen zustand, jedoch nicht in form eines großen blocks, sondern als kleine stücke. ähnlich wie felsen und sand. felsen fließen nicht, sand schon. somit hat schnee ähnliche eigenschaften wie flüssigkeiten oder gase.

die schallgeschwindigkeit hängt davon ab, wie gut die schallwelle übertragen werden kann. ein schallhartes material leitet den schall schneller weiter als ein schallweiches. es hängt also im großen und ganzen von der struktur und der dichte ab. da schnee, wie gase, stark komprimiert werden kann, bin ich von der gasgleichung ausgegangen. das ist mit sicherheit sehr stark idealisiert, da geb ich dir vollkommen recht, aber wenn man nix anderes zur verfügung hat, kann man das schon mal tun.. wink.gif

mit den daten für wasser im flüssigen zustand kannst du bei schnee also nicht rechnen, da er erstens stark kompressibel ist und zweitens auch eine ganz andere dichte besitzt.

der adiabaten- oder isotropenexponent ist der quotient aus den spezifischen wärmekapazitäten eines gasförmigen stoffes bei konstantem druck cp und konstantem volumen cv (kappa=cp/cv). cp-cv ergibt im übrigen die gaskonstante des stoffes.

ich bin mir sicher, dass man das ganze schon so annehmen kann. ob allerdings mit schnee als ideales gas gerechnet werden kann bleibt fraglich, kommt aber mit sicherheit näher an das ergebnis heran als mit flüssigkeit oder feststoff gerechnet.
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