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> Kampagne für ein Freies Radio in Dresden Wer hört schon gerne PSR und R.SA ....

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post 07 Nov 2005, 00:25
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seit: 30.08.2005

Das Prinzip freier Radios

Freies Radio ist unabhängig von kommerziellen und parteipolitischen Zwängen. Es bietet vor allem Menschen und Gruppen ein Forum, die in herkömmlichen Medien kaum eine Chance haben. Ohne festgelegtes »Format« kann Musik in ihrer ganzen aufregenden Vielfalt gespielt, können sowohl akute lokale Probleme als auch grundlegende gesellschaftliche Alternativen zur Diskussion gestellt werden.

Freies Radio wird nicht von Berufsjournalisten gemacht, sondern von engagierten Menschen aus der Stadt und der Region. Die Grenzen zwischen HörerInnen und MacherInnen sind fließend. Prinzipiell kann jede/r am Programm mitarbeiten. Ein Freies Radio wird von den Beteiligten gemeinsam verwaltet.

Freies Radio ist UKW-Radio, d.h. freier Umgang mit einem Massenmedium. Sendungen via Internet oder Kabel können das nicht ersetzen!

Wozu Freies Radio?

1. Freies Radio ist Kultur.

Freies Radio bietet Freiräume zur kreativen Entfaltung. Der Übergang zwischen Zuhören und Produzieren verläuft fließend. Jede®, der oder die zuhört, kann auch selbst Sendungen gestalten: mit live-Musik, mit Zusammenstellungen von sonst wenig gespielten Stücken, mit selbst produzierten Hörspielen, Lesungen, Klangexperimenten. Hier findet die örtliche Szene von MusikerInnen, LiteratInnen, SchauspielerInnen eine Bühne. Freies Radio schafft so neue Räume für Phantasie und Logik.

2. Freies Radio fördert Kultur.

Im Freien Radio kann sich vor allem die Kulturszene präsentieren, die außerhalb der etablierten Institutionen gedeiht. Kleinkunst, Sub- und Off-Kultur bekommt ein stadtweites Sprachrohr. Das spornt zur Kreativität an. Zugleich steigern Sendungen mit den Aktiven und über sie deren Bekanntheit und das Interesse an ihren Veranstaltungen. Auch für Hochkultur bietet Freies Radio einen wichtigen Verstärker. Hier werden neue Publikumsschichten aufgeschlossen. Kulturförderung wird zum Selbstläufer.

3. Freies Radio bietet ein Podium für gesellschaftliche Gruppen.

Freies Radio ist offen zugänglich. Es gibt keine Hierarchie zwischen Radio-Machern und HörerInnen. Die Rollen sind austauschbar. Gruppen, die in professionellen Medien kaum oder gar keinen Zugang finden, können sich äußern, und zwar auf eine Weise, die ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen angemessen ist. Damit bietet Freies Radio auch Einblick in Subkulturen und Communities. Hier können Eltern erfahren, was ihre Kinder denken, Imbisskunden, welche Sorgen die Dönerverkäuferin hat. Ein Nebeneinander verschiedener Lebensweisen und Weltanschauungen wird möglich. Das fördert das gegenseitige Verständnis und die Streitkultur. So wird Gesellschaft transparent.

4. Freies Radio bietet ein Forum für demokratische Meinungsbildung.

Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in der Verfassung verbrieft. In den Freien Radios wird dieses Recht mit den modernen Mitteln des 20. Jahrhunderts umgesetzt. Jeder und jede kann Diskussionen im Freien Radio mitgestalten. Probleme werden benannt, Lösungen gesucht und gemeinsames Handeln kann auf eine tragfähige Basis gestellt werden. Besonders die Arbeit in Nachbarschaften und lokalen Bündnissen (etwa bei Umweltgruppen, bei sozialer Selbsthilfe oder in der Jugendarbeit) kann ideal durch ein offen zugängliches Radio ergänzt werden. Sendungen von Stadtteilredaktionen können mit geringem Aufwand einen Informationsaustausch ermöglichen und lokale Netzwerke enger knüpfen. Eine solidarische Gesellschaft wird so gestärkt.

5. Freies Radio fördert politische Mündigkeit.
Medien nehmen einen immer bedeutenderen Teil in der gesellschaftlichen Kommunikation ein. Sie bilden einen wichtigen Teil unseres Alltags und beeinflussen gesellschaftliche Prozesse. Nur wenn Bürgerinnen und Bürger an den Kommunikationsprozessen in den Medien teilhaben, können sie als verantwortungsvoll Handelnde ihr Leben gestalten und die Entwicklung der Gesellschaft befördern. Freies Radio nutzt ein Massenmedium. Sendungen im Freien Radio erreichen ein ganzes Stadtgebiet, eine ganze Region. Auf diese Weise vermitteln sie die Erfahrung, mitwirken zu können. Besonders bei Jugendlichen können Freie Radios damit der vermeintlichen "Politikverdrossenheit" entgegenwirken.

6. Freies Radio unterstützt ein tolerantes und weltoffenes Klima.
Freies Radio lebt von der Vielfalt der sozialen Orte, von denen aus gesprochen wird, von der Vielfalt der Sprechweisen, die beim Freien Radio zu hören sind. Dabei spielen jene Stimmen eine gewichtige Rolle, die mit Akzent oder in anderen Sprachen sprechen. So wird die Gegenwart von Menschen aus anderen Ländern in den Sendegebieten Freier Radios zur hörbaren Normalität. Sie berichten über ihre Kultur, Geschichte und ihr Lebensumfeld - das "Andere" wird konkret, wird menschlich, bekommt eine Individualität. Es kann nicht mehr so leicht verteufelt werden, nicht mehr so leicht zur Projektionsfläche für alle möglichen Hassgefühle werden.

7. Freies Radio wirkt einer Tendenz zur Konzentration in der Medienlandschaft entgegen.

Freies Radio wird von den Bürgerinnen und Bürgern selbst kontrolliert. Die Grundregeln der Programmgestaltung werden in klar definierten demokratischen Verfahren festgelegt. Freies Radio ist damit von außen nicht steuerbar, weder politisch noch wirtschaftlich. Im Freien Radio existieren keine formalen Einschränkungen der Sendeformen, keine Festlegungen auf bestimmte redaktionelle Leitlinien, keine Zwänge durch Quotendruck oder Werbekunden. Je mehr Freie Radios auf Sendung gehen, desto demokratischer gestaltet sich die Medienlandschaft.

8. Freies Radio schafft Vielfalt.
Im Freien Radio gestalten Bürgerinnen und Bürger selbst das Programm. Die Vielfalt der MacherInnen sichert automatisch eine Vielfalt der Programminhalte. Besonders eindrucksvoll entfaltet sich diese Vielfalt, wenn es um lokale Themen geht.
Die Macher und Macherinnen der Sendungen leben selbst am Ort des Geschehens. Wer sonst könnte einen größeren Reichtum an Aspekten und Zusammenhängen in die lokalen Themen einbringen? Kein anderes Medium ermöglicht eine vergleichbare Breite
an Berichterstattung vor Ort.

9. Freies Radio hat schon bewiesen, was es kann.
coloRadio (Dresden), Radio Blau (Leipzig) und Radio T (Chemnitz) bringen schon seit Jahren trotz verschiedener Einschränkungen in nur 4 Stunden pro Woche eine große Bandbreite an Sendungen zu Gehör. Mehrere Auszeichnungen, vielfältige Anerkennung durch die kommunale Verwaltung und örtliche Vereine und Institutionen und die große Zahl derer, die an den Sendungen mitgewirkt haben, belegen, welches Potential hier schlummert. Dabei stellen 4 Stunden Sendezeit nur einen Bruchteil des Möglichen dar. In den meisten deutschen Bundesländern stehen Freie Radios mittlerweile auf einer soliden gesetzlichen Grundlage und sind mit einer finanziellen Grundsicherung aus öffentlichen Mitteln versehen. Umfangreiche Begleitforschungen belegen ihre Bedeutung und Effizienz als "dritte Säule" des Rundfunksystems. In Hamburg, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden in den letzten Jahren insgesamt über 30 solcher Sender aufgebaut. Ob Karlsruhe oder Erfurt, ob Hamburg oder Halle, ob Freiburg oder Nordhausen. Freie Radios sind dort, wo sie sich etablieren konnten, nicht mehr wegzudenken.

Medienpolitik in Sachsen


In den meisten Ländern der EU gibt es eine Vielzahl lokaler und regionaler Freier Radios, allein im relativ kleinen Belgien sind mehrere hundert aktiv. Deutschland war lange Schlusslicht der Entwicklung, aber in den letzten Jahren haben sich in Groß- und Kleinstädten, sogar in Dörfern über 30 neue Freie Radios gebildet. In den meisten Bundesländern ist ihre Existenzberechtigung gesetzlich verbrieft. Der Rundfunkstaatsvertrag sieht darüberhinaus vor, daß die Freien Radios unter anderem aus den Gebühreneinnahmen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk finanziert werden können.
Die Medienpolitik In Sachsen dagegen behinderte bislang die Entwicklung Freier Radios. Die Gesetzgebung enthält dazu keine klaren Vorgaben. Die Landesmedienanstalt besitzt weitreichende Ermessensspielräume bei der Vergabe von Lizenzen. Aber Bewerbungen von unabhängigen Radioinitiativen um lokale Vollfrequenzen sind bislang regelmäßig abgelehnt worden. Eine institutionelle finanzielle Förderung wird nicht gewährt. Bis heute gibt es im Freistaat nur drei Freie Radios. Das sind coloRadio in Dresden (seit 1993), Radio Blau in Leipzig und Radio T in Chemnitz (beide seit 1994).
Seit 2002 ist - auch als Ergebnis gemeinsamer Überzeugungsarbeit der drei Radios - wieder etwas Bewegung in die Debatte gekommen. Die Radios werden als Gesprächspartner ernster genommen, für Leipzig und Chemnitz wurde eine Lösung für tägliche Sendezeit gefunden. Noch immer aber gibt es keine seriöse Finanzierungsregelung und noch immer keine Frequenz für Dresden. Der neue Landtag sollte hier endlich etwas Klarheit und Planungssicherheit schaffen!

Weitere Informationen unter:
www.freie-radios.de
www.coloradio.org
Mediengesetzgebung
Die politischen Forderungen des BFR



Kampagne für ein Freies Radio in Dresden:

Wir glauben, dass eine Stadt wie Dresden das Potential für 24h Freies Radio hat. Das wollen wir verwirklichen - jetzt!



Was denkt ihr darüber?

Dieser Beitrag wurde von Julschn: 07 Nov 2005, 00:39 bearbeitet
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Antworten(45 - 59)
Dresdenwiki
post 04 Dec 2005, 13:30
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Outcast müßt Ihr hören, da ist gerade ein Typ, der seit paar Minuten sagt, daß er total verwirrt ist und sie nicht so viel reden wollen. Gefällt mir. So hat Harald Schmidt auch mal angefangen.
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post 04 Dec 2005, 13:45
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Zirpende Grille
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Punkte: 3688
seit: 17.06.2004

^^

und die Lieder die sie spielen sind auch nicht die, die sonst so hoch und runter genuddelt werden...


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Es ist kein Narr der Possen reißt und auch kein Narr der Unsinn spricht.
Der wahre Narr ist der, der meist nur staunt und blinden Glaubens ist.
Eichenschild
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Dresdenwiki
post 04 Dec 2005, 13:54
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Zitat(sQeedy @ 04 Dec 2005, 12:45)
^^

und die Lieder die sie spielen sind auch nicht die, die sonst so hoch und runter genuddelt werden...
*


Stimmt. Jetzt kommt gerade ein Lied, in dem einer immer wieder sinkt: "Blut ! Gehirn ! Massaker !" Im Hintergrund wierende Pferde und Maschinengewehrfeuer. Immernoch.

Jetzt geht es im selben Lied französisch weiter, das gehört nicht zu meinem kleinen frz. Grundwortschatz. Ist wohl über den ersten Weltkrieg ?!

Jetzt kommt ein ganz anderes Lied. "Gottlob, dass ich ein Bauer bin, und nicht ein Advokat." Na hört lieber selbst. smile.gif

Dieser Beitrag wurde von Dresdenwiki: 04 Dec 2005, 21:36 bearbeitet
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post 04 Dec 2005, 21:31
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Punkte: 4329
seit: 30.08.2005

Irgendwie hat das alles nichts mehr mit dem THEMA zu tun: Freies Radio

Beschimpfen könnt ihr euch woanders

/edit: ich meine MC und nappi

Dieser Beitrag wurde von Julschn: 04 Dec 2005, 21:44 bearbeitet
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Dresdenwiki
post 04 Dec 2005, 21:39
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Hier beschimpft sich doch niemand, wir haben nur kurz beschrieben, was gerade im freien Radio kommt.
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post 15 Dec 2005, 19:16
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Anti-Gegner
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Punkte: 802
seit: 25.11.2005

Leute, heute wird wieder hingehört. Danach Wertung in diesem Thread, weil das hier hingehört. harp.gif


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post 15 Dec 2005, 20:57
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Heimspiel
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Punkte: 1310
seit: 05.11.2005

noch 4 minuten ... note.gif


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birth, school, stadium, death
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post 16 Dec 2005, 04:28
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seit: 30.08.2005

und wars gut oer schelcht? ich habs nich gehört
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post 16 Dec 2005, 05:00
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Anti-Gegner
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Punkte: 802
seit: 25.11.2005

Äh-höm... *räusper* Auch ich hab's nicht gehört. blush.gif Hm. Aber alle hier vorher daran erinnert! smile.gif
War leider anderweitig beschäftigt. Und? Den hammergeilsten Radio-Donnerstag aller Zeiten verpasst?
walkman.gif wallbash.gif
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post 16 Dec 2005, 10:07
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Heimspiel
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Punkte: 1310
seit: 05.11.2005

war gar nicht schlecht...es gab ne reportage über aids und auch eine über den neuen streetartladen "nokopi" auf der alaunstr. gegen 21.30 musste ich aber meine session beenden, da sich besuch einstellte
auf jedenfall wars bis dahin recht ordentlich...bis auf die dresdner radiosoap--->war scheisse
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post 16 Dec 2005, 10:50
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Punkte: 4329
seit: 30.08.2005

Zitat
bis auf die dresdner radiosoap--->war scheisse


och geht doch immer nur 5 min smile.gif (und ich glob die wird eh abgesetzt oder so)

ich find das magazin von 20 bis 21 uhr och immer sehr interessant, aber leider konnte ich gestern nich hören.
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post 07 Jan 2006, 17:28
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alleingelassen.
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Punkte: 9586
seit: 22.10.2004

radio-mittweida.de

seit 10/2004 gibt es in mittweida ein studentisch betriebenes radio, lokal-frequenz 99,3 und auch im netz. mir stellt sich dabei gerade die frage, was die wohl anders gemacht haben insbesondere in bezug auf die landesmedienanstalt.

das ganze wird offensichtlich von der hochschule unterstützt und ist womöglich in den studiengang medientechnik & medienmanagement eingebunden. betreiber ist offiziell die "Akademie für multimediale Ausbildung und Kommunikation AG" an der hochschule mittweida die mitarbeiter werden von saek ausgebildet.

hervorgegangen scheint das ganze aus dem radio novum zu sein.

#abd


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 12 Jan 2006, 02:56
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3. Schein
***

Punkte: 178
seit: 05.01.2005

Professionell ist das natürlich nicht, was auf Coloradio gesendet wird. Wenn es jedoch professionell wäre, so wäre es schon wieder kommerziell und unbezahlbar. So ist es doch eine wirkliche Bereicherung für die Radiolandschaft, denn wer sich die FAZ vorlesen lassen will, der kann auch den DLF einschalten. Der linksorientierte Hang ist doch nett. So ist die Neustadt.

Soweit ich weiss, wird das chinesische Radioprogramm grösstenteils auf Deutsch moderiert und es werden fast immer tagespolitische Themen behandelt (ausser es geht um Kultur). Es ist sehr wichtig, Sender zu haben, die auch einmal gegen die political Correctness verstossen. Dass auch Kräfte mithören, denen das gar nicht gut gefällt, zeigt sich wohl an den vergangenen nächtlichen Anrufen bei den Moderatoren dieser Sendung (Es läuft dann das Tonband mit politisch nicht mehr ganz so korrekten Ansagen).

Das Kurdenproblem ist ein europäisches und verdient auch Beachtung.

Ich finde es gut, dass Coloradio viele Inhalte bringt, über die Form bin ich mir noch nicht so sicher.


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Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. - Micha 4
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post 12 Jan 2006, 13:27
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Anti-Gegner
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Punkte: 802
seit: 25.11.2005

Zitat(Hannes @ 12 Jan 2006, 01:56)
Professionell ist das natürlich nicht, was auf Coloradio gesendet wird. Wenn es jedoch professionell
wäre, so wäre es schon wieder kommerziell und unbezahlbar. So ist es doch eine wirkliche
Bereicherung für die Radiolandschaft, denn wer sich die FAZ vorlesen lassen will, der kann auch den
DLF einschalten. Der linksorientierte Hang ist doch nett. So ist die Neustadt.

Soweit ich weiss, wird das chinesische Radioprogramm grösstenteils auf Deutsch moderiert und es
werden fast immer tagespolitische Themen behandelt (ausser es geht um Kultur). Es ist sehr wichtig,
Sender zu haben, die auch einmal gegen die political Correctness verstossen. Dass auch Kräfte
mithören, denen das gar nicht gut gefällt, zeigt sich wohl an den vergangenen nächtlichen Anrufen bei
den Moderatoren dieser Sendung (Es läuft dann das Tonband mit politisch nicht mehr ganz so korrekten
Ansagen).

Das Kurdenproblem ist ein europäisches und verdient auch Beachtung.

Ich finde es gut, dass Coloradio viele Inhalte bringt, über die Form bin ich mir noch nicht so sicher.
*

Es gab manchmal auch schon professioneller klingende, gut gem8e Sendungen auf ColoRadio, wodurch
es NICHT "kommerziell" und/ oder "unbezahlbar" wurde. Die vorhandenen Möglichkeiten da reichen
durchaus für anbietbare Qualität, es gibt sogar immer wieder mal ein paar fähige Leute zu hören - doch
leider nur temporär.
ColoRadio ist KEIN linker Stadtteilrundfunk fürs Szeneviertel, sondern das einzige Freie Radio für
GANZ Dresden.

Und nein, die chinesische Stunde wird NICHT "überwiegend auf Deutsch moderiert",
sondern zu etwa 98% in chinesischer Sprache. ColoRadio "verstößt" NICHT "gegen die political
correctness", wie hier behauptet, sondern ist ihr grauenhaftester Auswuchs in der ohnehin schon sehr
traurigen Dresdner Rundfunklandschaft. Gewiss verdient das Kurdenproblem Be8ung, doch ist es
erstens KEIN europäisches und zweitens im Dresdner Bürgerradio NICHT auf kurdisch zu erörtern,
sondern wenn überhaupt, dann in deutscher Sprache.
Heute amd wieder: up 20 Uhr!
whistle.gif waycon1.gif yay.gif rasta.gif puking.gif punk.gif
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post 23 Mar 2006, 21:49
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Anti-Gegner
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Punkte: 802
seit: 25.11.2005

Gerade jetzt wieder auf der NRJ-Frequenz UKW 100,2 MHz. ba.gif
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