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Glauben, nicht wollen. Bundesebene.
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21 Sep 2005, 14:47
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der christian
Punkte: 1119
seit: 01.10.2003
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Zitat(papajoe @ 21 Sep 2005, 11:14) son blödsinn... es gibt nicht 'den wähler'. jeder wähler hat sich eindeutig geäußert!
Jeder Einzelne: ja. ABER: Wir leben in einer Gemeinschaft, in der man auch das (Wahl-)Recht des anderen akzeptieren muss. "Der Wähler" ist demnach nur eine Umschreibung dieser Gemeinschaft... Das Vertrauen kannst Du nur einer "Partei" entziehen, gibst Du es bei der nächsten (bald kommenden?) Wahl einer anderen Partei, so wird Dich diese ganz sicher wieder enttäuschen, zumindest wenn sie selbst keine absolute Mehrheit hat - denn dann muss sie wieder eine Koalition eingehen und damit Kompromisse schließen, von denen vor der Wahl vielleicht noch keine Rede war. [Ausgenommen bei dieser Diskussion sind derzeit "Wahlversprechen", die nicht haltbar sind oder deren Einlösung nie "wirklich" geplant war...]
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21 Sep 2005, 15:32
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Zwangsoptimist
Punkte: 400
seit: 07.01.2005
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Zitat(Dresdenwiki @ 21 Sep 2005, 10:47) Einige der Hardcorethemen könnte man ja einfach verschieben auf die nächste Legislaturperiode. genau das ist der schlüssel zum erfolg. nur muss man auf passen, dass diese themen letzten endes nicht zu wichtig sind.
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Gewissen ist der Teil des Körpers, der sich schlecht fühlt, während sich alle anderen Teile gut fühlen.
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21 Sep 2005, 16:25
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lowdesertpunk
Punkte: 3684
seit: 01.10.2003
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Zitat(ck @ 21 Sep 2005, 14:47) Jeder Einzelne: ja. ABER: Wir leben in einer Gemeinschaft, in der man auch das (Wahl-)Recht des anderen akzeptieren muss. "Der Wähler" ist demnach nur eine Umschreibung dieser Gemeinschaft... Das Vertrauen kannst Du nur einer "Partei" entziehen, gibst Du es bei der nächsten (bald kommenden?) Wahl einer anderen Partei, so wird Dich diese ganz sicher wieder enttäuschen, zumindest wenn sie selbst keine absolute Mehrheit hat - denn dann muss sie wieder eine Koalition eingehen und damit Kompromisse schließen, von denen vor der Wahl vielleicht noch keine Rede war. [Ausgenommen bei dieser Diskussion sind derzeit "Wahlversprechen", die nicht haltbar sind oder deren Einlösung nie "wirklich" geplant war...] trotzdem isses ne vergewaltigung des wahlergebnisses und der wähler, eine kollektive meinung herbeizuinterpretieren, die beim besten willen nicht existiert. sonst bräuchten wir keine wahlen. und ich habe nichts gegen kompromisse und mir is klar, dass nich alle evrsprechen gehalten werden können. nur halte ich es für wählervertrauensbruch, wenn man sich im wahlkampf aufs messer zerlegt und gegenseitig schlecht redet, hinterher aber trotzdem ne koalition eingeht (vllt sollte auch nur das wahlkampfverhalten verändert werden, löl)... und somit im kompromiss sachen toleriert und akzeptiert, die man zuvor als unakzeptabel dargestellt hat... die frage is, wo is die grenze zwischen kompromiss und völliger aufgabe seiner meinung...
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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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21 Sep 2005, 18:47
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Neuling
Punkte: 6
seit: 01.11.2004
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Hoffe nur nicht das SChröder , zwecks Machtsicherung ne Koalition mit den Linken eingeht. Zutrauen würde ich es Ihm. Was denkt Ihr?
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Ich arbeite im Handy Shop aus Dresden, auf www.handy-online-shop.net findet man besondere Handy Angebote für Jedermann. Gern helfen wir bei der Beratung des richtigen Mobilfunktarifs.
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23 Sep 2005, 11:20
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rationaler Idealist
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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1. Westerwelle gibt den Wahlerfolg der FDP als seine Leistung aus (obwohl mehr als zwei Prozent durch die Wählerwanderung von der CDU entstanden sind - die Wählr hatten wohl etwas gegen eine große Koalition). Insofern ist es auch der Machthunger, desweiteren kannst du es aber auch als normalen Wechsel an den Jüngeren ansehen. Bei einer Niederlage hätte sich Gerhardt vermutlich zurückgezogen und nun ist die Regierungsbeteiligung unsicher, allerdings werden Gerhardt mehr Chancen auf ein Ministeramt im Falle einer Regierungsbeteiligung eingeräumt.
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Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam? Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.
Zu fällen einen schönen Baum Braucht's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert
Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10, die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen. Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht, eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
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23 Sep 2005, 11:53
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Vordiplom
Punkte: 644
seit: 23.04.2005
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Zusätzlich hat mehr als ein Landesverband Westerwelle nahegelegt, im Falle einer Regierungsbeteiligung Fraktionsvorsitzender zu werden und kein Ministeramt zu übernehmen.
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Dieser Beitrag enthält viele schlimme Worte und aufgrund seines Inhaltes sollte er von niemandem gelesen werden. Zu Risiken und Nebenwirkungen, frage deinen Exma-Mod und lass dir deine Meinung vorkauen.
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23 Sep 2005, 15:36
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Zitat(baren) 1. Westerwelle gibt den Wahlerfolg der FDP als seine Leistung aus (obwohl mehr als zwei Prozent durch die Wählerwanderung von der CDU entstanden sind - die Wählr hatten wohl etwas gegen eine große Koalition). Insofern ist es auch der Machthunger, desweiteren kannst du es aber auch als normalen Wechsel an den Jüngeren ansehen. .. hmm. Sowas in der Art hatte ich vermutet. Zitat(VTOL) Zusätzlich hat mehr als ein Landesverband Westerwelle nahegelegt, im Falle einer Regierungsbeteiligung Fraktionsvorsitzender zu werden und kein Ministeramt zu übernehmen. .. weil man so sicher ist, dass er nicht Aussenminister wird, oder warum? Zitat(papajoe) erleichterung, schwule ampel wird nich passieren .. bin ich persönlich auch kein Freund von. Wollen wir mal hoffen, dass es so bleibt. Im Fall einer Neuwahl schmiert die FDP wieder ordentlich ab, dann sieht das eh alles ganz anders aus *glaub/hoff*
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23 Sep 2005, 16:50
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2. Schein
Punkte: 143
seit: 01.12.2004
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also die idee mit schröder und merkel absägen und dann große koalition machen find ich echt interessant, aber dabei verlieren beide parteien ihre dame, um mal in schachvokabular zu sprechen. an neuwahlen glaube ich aber irgendwie nich so richtig, auch nicht, dass sich da groß was ändert, da springen halt n paar leute um, es gibt ein großes hin und her und am ende kommt genau das selbe wahlergebnis zu stande.
eigentlich könnten die die wahl ma für ungültig erklären, die legislaturperiode doch noch zu ende führen und mal schaun, wie´s in nem jahr aussieht.
bei der gegenwärtigen lage kann echt nur politikverdruss aufkommen...
O.
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iCH bIN dAS eNDE dER wELT.
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