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Studiengebühren

Warum nicht?
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post 23 Jun 2005, 18:20
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crunch-time-player
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Punkte: 779
seit: 09.06.2004

warum denn gleich 500€ ? mit 250 würde ich ja mitgehen - das entspricht etwa dem was ich entbehren könnte. immerhin schränke ich mein leben sowieso schon so ein, das ich grad so hinkomme, also würden die studiengebühren mit das genick brechen. meine eltern haben sowieso schon die schnauze voll weil ich zum ws wechseln werde biggrin.gif aber das renkt sich schon wieder ein. einen kredit wollte ich eig nicht aufnehmen, weil ich irgendwann auch mal nicht abhänig sein wollte bzw irgendeiner institution etwas schuldig, wenn ich fertig bin mit studieren.


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"Die Summe aller Probleme ist konstant!" mein Onkel
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post 23 Jun 2005, 20:37

Neuling


Punkte: 9
seit: 23.06.2005

Ich kanns nicht glauben, wie hier wieder verallgemeinert wird. "Studiengebührengegner sind sowieso doof" und so weiter. Niemand hat das recht so über Leute zu urteilen. Das ist nur emotional und nicht objektiv.

Was mich an der ganzen Diskussion nervt, ist das es überhaupt nicht darum geht die Qualität der Lehre zu verbessern. Das ist wäre eventuell der Nebeneffekt (wie immer wenn es um Geld geht), aber erstmal "Kohle" her. Wenn Universitäten also zu Unternehmen erklärt werden, dann können wir am Ende noch für bessere Lehre demonstrieren (wie schon gegen die Studiengebühren). Wer nun besser ins Berufsleben findet oder welche Methode im Sinne der Ausbildung besser ist, das lässt auch der Artikel mal wieder aussen vor.

Und was machen dann die Leute die kein Studium beginnen (obwohl sie ohne Studiengebühren eins begonnen hätten?), sich eine Lehre suchen?(ich glaube jeder kennt die Situation), dann werden die Nächsten weiter nach unten "gedrückt".

Wenn der ganze Sinn des Studiums darin besteht, Menschen zur Grundlage von größerer Wertschöpfung (was fürn besch***enes Wort) zu machen, dann wander ich glaub ich aus oder Gründe ne Terrororganisation.
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post 23 Jun 2005, 21:39
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lala
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Punkte: 749
seit: 23.06.2005

Doppel Au… wenn einmal mit Studiengebühren begonnen wird ist das ne steile Einbahnstrasse ohne Wendemöglichkeit oder kann mir einer ein Beispiel für eine abgeschaffte Steuer nennen??
500 Euro oder wie viel auch immer sind nur der Anfang und mal ebenso nebenbei noch jobben geht auch nicht. Einerseits ist die Anzahl an Arbeitsplätzen begrenzt und manch einer muss mehr Zeit fürs studieren aufwenden als andere.
Lange Rede kurzer Sinn: KEINE STUDIENGEBÜHREN IN DEUTSCHLAND


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Engel kotzen
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post 23 Jun 2005, 21:40
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003

.. das trifft es beides ziemlich genau auf den Punkt .. yes.gif
.. "Kohle her" heißt die Devise, nicht "Bildung muss besser werden" ..

Dieser Beitrag wurde von Chino: 23 Jun 2005, 21:40 bearbeitet


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post 23 Jun 2005, 23:32
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\m/ cutting-edge \m/
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Punkte: 711
seit: 23.10.2004

Der artikel wurde geschrieben von einem sh_pansen.gif
Contra:
- Bildung muss frei sein (wenigstens bezahlbar)
- Sie ist nicht mehr attraktiv für Leute die studieren wollen, aber respekt vor den entsehenden Schulden haben
- wo soll denn die Arbeit herkommen?
- Wie war das mit der Ökosteuer?
- Kümmert sich der Staat dann überhaupt noch um die Belange der Studenten?
- Wir sind doch systematisch vorbereitet worden, Stichpunkt bessere Studienbedingungen. Da denkt jeder zurück: Jaja, sitzen ohne heizung im kalten hörsaal mitten im Winter *brr*. Alles Resultate von Einsparungsmassnahmen

Pro:
- Man klemmt sich natürlich mehr hinter eine Sache, von der man weiss, dass man für Rückfälle bluten muss
- Die Uni kann das Geld an wichtigen Stellen einsetzen (s. letztes Jahr sitzen im kalten)



BILDUNG ist die EINZIGE LÖSUNG aus dem German desease von dem der Spiegelreoprter spricht!!!


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post 24 Jun 2005, 11:20
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SpaßimSchneejuchhe
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Punkte: 582
seit: 16.12.2004

Wer gibt uns denn bitte die Garantie das das Geld wirklich für die Uni ausgegeben wird? Etwa die Politiker und denen soll ich glauben. Das sind genau die selben die mit Steuererhöhungen und Kürzungen kommen und zum Schluß ihre Gehälter erhöhen weil sie ja mit den paar € die sie verdienen nicht über die runden kommen. Sorry aber mit Deutschland gehts steil bergab und damit mein ich nicht die Wirtschaft. no.gif


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post 24 Jun 2005, 11:41
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wtf?
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Zitat(123 @ 23 Jun 2005, 21:39)
Doppel Au… wenn einmal mit Studiengebühren  begonnen wird ist das ne steile Einbahnstrasse ohne Wendemöglichkeit oder kann mir einer ein Beispiel für eine abgeschaffte Steuer nennen??

*


Vermögensteuer, Teesteuer, Süßstoffsteuer, Wechselsteuer, Investitionssteuer, Gesellschaftsteuer, Börsenumsatzsteuer ... (könnte die Liste noch beliebig weiter führen)


Studiengebühren und andere Abgaben auf landes- oder bundespolitischer Ebene können sehr wohl revidiert werden, wenn sie ihren Zweck verfehlen! Nich immer alles so arg pessimistisch sehen.

Studiengebühren sind eine gute Sache wenn sie zur Verbesserung der Lehre beitragen. Der Sozialstaat an sich existiert nicht mehr und wird auch nicht mehr aufgrund der gegenwärtigen demographischen Situation in Deutschland existieren können. Irgendwann müsssen wir das auch für die Bildung in Deutschland begreifen! Die Staatsneuverschuldung befindet sich auf dem höchsten Niveau seit Jahrzehnten. Der Abbau von Sozialleistungen und kostenlosen Vorhaltungen ist da nur logisch. Ich denke, dass Studiengebühren und andere bereits vollzogene Einschnitte in die soziale Kultur sowieso nur die winzig kleine Spitze des Eisbergs sind. Es ist bitter aber es ist so. Alle, die gegen Studiengebühren wettern, haben nicht begriffen, in welcher Situation wir uns in Deutschland befinden. Und das vielgescholtene Argument, daß es in anderen Ländern auch geht, was die Kostenpflicht für akademische Bildung angeht, führe ich hier trotzdem an, weil jene Länder teilweise diese Reformen schon im letzten Jahrzehnt durchgeführt haben, die bei uns auch nötig gewesen wären.


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post 24 Jun 2005, 11:48

Neuling


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Zitat(CannonFodder @ 24 Jun 2005, 10:20)
Wer gibt uns denn bitte die Garantie das das Geld wirklich für die Uni ausgegeben wird? Etwa die Politiker und denen soll ich glauben. Das sind genau die selben die mit Steuererhöhungen und Kürzungen kommen und zum Schluß ihre Gehälter erhöhen weil sie ja mit den paar € die sie verdienen nicht über die runden kommen. Sorry aber mit Deutschland gehts steil bergab und damit mein ich nicht die Wirtschaft. no.gif
*


wie es geht mit der wirtschaft bergab? das seh ich nicht ganz so: das wachstum ist fast nicht vorhanden, weil deutschland so überindustrialisiert ist das niemand mehr kauft, weil es keinen matkr mehr gibt der nicht erschlossen ist, weil es kein bevölkerungswachstum (= keine vergrößerung des absatzmarktes), weil grosse unternehmen rekordgewinne machen und dafür kleinere niedergehen.

zum thema eliteunis kann fällt mir nur eins ein: in einer studie kam heraus das alle eliteuniversitäten (havard, yale, mit,....) den selben stoff vermitteln wie die anderen ohne grossen namen. das bringt also ausser schwachsinnigem subjektiv wahrgenommenem prestige und einer aussperrung ärmerer (ausser natürlich sportstipendien wink.gif ) nicht wirklich was.
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post 24 Jun 2005, 12:04
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SpaßimSchneejuchhe
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Punkte: 582
seit: 16.12.2004

Zitat(heintz @ 24 Jun 2005, 11:48)
wie es geht mit der wirtschaft bergab? das seh ich nicht ganz so: das wachstum ist fast nicht vorhanden, weil deutschland so überindustrialisiert ist das niemand mehr kauft, weil es keinen matkr mehr gibt der nicht erschlossen ist, weil es kein bevölkerungswachstum (= keine vergrößerung des absatzmarktes), weil grosse unternehmen rekordgewinne machen und dafür kleinere niedergehen.



Bitte schau dir meinen letzten Satz genau an ich sagte "es geht mit Deutschland bergab und damit meine ich nicht die Wirtschaft"!!!!! Sondern unser ..... Regierungssystem! z.B.: anstat ein altes Gesetz das nicht mehr gebraucht wird abzuschaffen wird lieber ein neues geschaffen das das alte außerkrafft setzt und das ist genauso bei den Steuergesetzen, mir ist irgenwie klar das da keiner mehr durchblickt aber was macht unsere Regierung? Räumt sie den Müll mal auf? Nein, sie macht munter weiter ein haufen .... zu Produzieren und wenn das Geld knapp wird weil man durch seine eigenen Gesetzesjungel Milliarden verliert dann werden mal wieder die Bürger geschröpft und diesmal sind wir Studenten dran weil wir ja das dicke Geld haben. Leider hab ich das bei mir noch nicht gefunden....
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post 24 Jun 2005, 12:28
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Unser Bruttoinlandsprodukt ist von 2003 auf 2004 um knappe 40 Milliarden Euro gewachsen. Wenn wir daran einen wirtschaftlichen Niedergang festmachen wollen, weiss ich auch nicht. Produzierendes Gewerbe, Handel und Finanzwirtschaften haben jeweils ca. um 20 Milliarden zugelegt, andere Bereich hingegen abgenommen. Da daran die Arbeitnehmer nur mit 3 Milliarden Euro beteiligt wurden, sollt es keinen verwundern, warum denen irgendwann das Geld ausgeht.

Bei fast 2000 Milliarden Euro Wertschöpfung in Deutschland sollte eigentlich schon das Geld für die Ausbildung da sein. Wir könnten sogar noch mehr Wertschöpfung betreiben, es gibt ja immerhin ca. 5-6 Millionen Arbeitslose in Deutschland, die keine Wertschöpfung betreiben. Das bescheuerte an der ganzen Lage ist, dass die Arbeitslosen arbeiten wollen, wir haben die Arbeit, aber können sie nicht bezahlen.

Und so sieht es jetzt schon auch bei den Studenten aus. Auf der einen Seite brauchen wir dringenst Akademiker, auf der anderen Seite können wir deren Ausbildung nicht bezahlen. Aber, wir hätten durchaus die personellen und technischen Mittel um alle auszubilden. Lediglich die finanziellen Mittel verhindern diese. Deutschland fest im Griff des Kapitals. Wann wachen die Leute auf? Aber es glauben ja alle immer gern an den Traum vom Eigenheim im Grünen, der da verzapft wird, und dann wohnt man doch in seiner schnugglichen 2-3 Zimmerwohnung, fährt alle 2 Jahre nach Mallorca und muss am Lebensende feststellen, dass einem das Leben nichts von dem, was einem versprochen wurde, gegeben hat. Und warum? Weil man es sich einfach nicht leisten konnte.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 25 Jun 2005, 14:57

Neuling


Punkte: 9
seit: 23.06.2005

Zitat(CannonFodder @ 24 Jun 2005, 11:04)
Bitte schau dir meinen letzten Satz genau an ich sagte "es geht mit Deutschland bergab und damit meine ich nicht die Wirtschaft"!!!!! Sondern unser ..... Regierungssystem! z.B.: anstat ein altes Gesetz das nicht mehr gebraucht wird abzuschaffen wird lieber ein neues geschaffen das das alte außerkrafft setzt und das ist genauso bei den Steuergesetzen, mir ist irgenwie klar das da keiner mehr durchblickt aber was macht unsere Regierung? Räumt sie den Müll mal auf? Nein, sie macht munter weiter ein haufen .... zu Produzieren und wenn das Geld knapp wird weil man durch seine eigenen Gesetzesjungel Milliarden verliert dann werden mal wieder die Bürger geschröpft und diesmal sind wir Studenten dran weil wir ja das dicke Geld haben. Leider hab ich das bei mir noch nicht gefunden....
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okay hab ich mal überlesen, sorry. Bergab im Sinne der Regierung heisst eigentlich das Errungenschaften die Jahre gebraucht haden mit einer Unterschrift wieder abgeschafft werden.Die ganzen Sozialgedanken werden auf einmal doch nicht mehr für gut befunden. Das Steuersystem ist sowieso eine Katastrophe: normalerweise müsste man für das bezahlen was man nutzt und was gebraucht wird (also eine bessere Aufschlüsselung) und nicht immer eine neue Steuer eingeführt werden, wenn irgendjemand viel Geld macht und genau für dieses Produkt noch keine Steuer zahlt, siehe Alkopop-Steuer (ja das ist konträr), GEZ für Internet-PCs (es nutzt doch nicht wirklich jemand die Internetseiten von ARD und ZDF, oder?)und so weiter. Man müsste immer zwei Anteile zahlen, den allgemeinen (z.B. bringt mir eine Autobahn auch was wenn ich kein Auto habe) und einen Benutzungsanteil (im Beispiel also eine Maut für die tatsächliche Nutzung). Dieses Chaos aus Kreuz- und Querfinanzierungen ist wirklich nicht sinnvoll.
Ein anderer Punkt ist das Politiker eigentlich konseqeunzlos regieren können. Wer Mist baut wird abgewählt und bekommt eine Rente. Auch dadurch bildet sich ein Regierungskollektiv in das man (als normaler Bürger) nicht reinkommt, und die Verbindung zum "Volk" und zur Realität geht langsam flöten. Offenbar bildet sich immer so eine Präsidetial-Monarchie nach 50-60 Jahren.
Vielleicht muss man sich auch endlich mal entscheiden, welche Wirtschaftsform man in Dtl haben will. Und wenn das Kapitalismus ist, dann kann es keinen Telekomkonzern und keine Deutsche Bahn geben! Sondern nur staatliche Netzbetreiber und private Nutzer (Firmen die es weiterverkaufen).

So genug gemeckert. Wenn ich meinen ersten Punkt konsequent durchdenke dann muss man doch Studiengebühren einführen, aber nur unter der Vorraussetzung das die direkt an den Unis landen.
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post 25 Jun 2005, 16:20
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Genau, die Studenten zahlen ihren Ausbildungsplatz selbst.
Dann zahlen aber bitte die Eltern ihre Kindergarten, Hort und Schulplätze auch selbst.
Und diejenigen, die einen Arzt brauchen, bezahlen den auch selbst.
Und diejenigen, die zur Arbeit fahren, bekommen auch keine Fahrtkostenpauschale.
Und Subventionen für Firmen und Häuslebauer auch nicht mehr.
Weiterhin zahlen bitte auch diejenigen, die Dreck auf der Strasse machen, dessen Beseitigung.
Die Leute, die Polizeischutz brauchen, bezahlen diesen auch selber,
und diejenigen, die die Feuerwehr brauchen zahlen diese auch selber.

Alles was ich dann als Akademiker nicht benutze, sollte bitte aus meiner Steuerlast entfernt werden.
Und warum werden eigentlich Jugendliche von ihren Ausbildungsbetrieben bezahlt, und die Studenten sollen selber noch was zahlen?
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post 25 Jun 2005, 20:28

6. Schein
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seit: 18.10.2004

dann sollen doch lieber, die studierten topverdiener (teilweise politiker, vorstände,..., taxifahrer *gg) erstmal jeder 10000 € einfach mal so einmalig zahlen, da kommt sicher auch was zusammen, und die jucken die 10000 € doch eh nicht - zumindest die meisten.

somit könnten zumindest die finanz. schwachen erstmal weiterstudieren (quasi als gegenfinanzierung), weil ich sehs schon, angi, die ossi-tante, welche sicher auch immer unter der roten fahne fein mitgesungen hat, hat ebenso for free studiert und will da ran

in diesem sinne: sozial ist, was geld bringt ;>

Dieser Beitrag wurde von bnz: 25 Jun 2005, 20:32 bearbeitet
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post 25 Jun 2005, 20:47
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Ironieresistenz I.
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Punkte: 2231
seit: 02.06.2005

Nachdem die CDU-Länder das Gebührenverbot mit Hinweis auf die Hoheitsrechte der Länder gekippt haben, wird zumindest bundespolitisch nichts zu befürchten sein. Und mit etwas Glück verstößt das Klein-klein der Länder gegen den Gleichheitsgrundsatz und die Gebühren werden nach kurzer Schreckensfrist wieder gekippt. Obwohl der BVerfG ja bis jetzt kein Herz für Studis hatte ...


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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.

... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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post 26 Jun 2005, 12:28
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Das interessante bei dem Urteil ist, dass der BVerfG nicht erlaubt hat Studiengebühren einzuführen. Er hat lediglich festgestellt, dass es nicht Sache des Bundes ist festzulegen, dass es keine geben darf. Von den CDU Ländern wird das freilich trotz des Hinweises "die Erstausbildung soll weiterhin für alle frei sein" als ein Zwang zur Einführung von Studiengebühren gewertet.

Ja, wär gut, wenn Topverdiener mit in die Finanzierung eingebracht werden. Dies ist ja der Sinn von Studiengebühren. Dummerweise zeigt das Beispiel Australien, dass beiweitem nicht alle Akademiker soviel verdienen, wie man annahm. Was dazu führt, dass man in Australien jetzt immer was abdrücken darf, solange man über dem Sozialhilfesatz verdient.

Ein andere Möglichkeit wäre auch, wenn Topverdiener Steuern zahlen müssten. Aber das zu erwarten ist deutlich unwahrscheinlicher wie der Weltfrieden.
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