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>Bundestagswahl-Nachlese 2017

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post 25 Sep 2017, 15:40
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Exmatrikulator
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Nunja - alles irgendwie dann doch wenig schockierend, da mit Ansage...

Immerhin sind 76,1 % (in Sachsen 75,4 %) Wahlbeteiligung ja erstmal doch als äußerst positiv zu bezeichnen.

aber

12,6 % sind das Eine - stärkste Partei im Freistaat das Andere. Da sind 3 direkt gewählte Kandidaten in PIR, BZ und GR ja fast noch glücklich wenig...
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https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagsw.../wahlatlas.html

Damit ist DD-Süd ja noch die Insel der letzten Demokraten ist Ostsachsen... Aber selbst hier liegt die PDL nur noch auf Platz 3. (Bei DD-Nord schlägt vmtl. schon das Hochland + Radeberg zu...)
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post 29 Nov 2017, 12:12
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versucht
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Zitat(scrub @ 16 Nov 2017, 23:26)
[attachmentid=56965]
*

Es wird ein falsches Bild der Wahl gezeichnet?

Der Artikel aus dem Katapult Magazin ist ganz schön schlecht. Natürlich haben im Osten absolut gesehen weniger Menschen AfD gewählt als im Westen. relativ zur Anzahl der Einwohner aber sehr sehr (SEHR) viel mehr.
Ich bin nicht so gut in Mathe, aber sagen wir in Deutschland leben 60 wahlberechtigte, dann leben 12 in den neuen Bundesländern und von denen haben 2 AfD gewählt, das sind 16,67%. In den Alten Bundesländern leben 48, und 4 von denen haben AfD gewählt. das sind 8,33%. Das sind Doppelt so viele Menschen, die die AfD im Osten gewählt haben. Klar wäre die AfD auch ohne Osten in den Bundestag gekommen. Wenn man beide Länder getrennt betrachtet, dann wäre die AfD aber in beiden über die 5% Hürde gekommen, und in den Neuen BL eben sehr sehr SEHR viel deutlicher, als im Westen. Was wäre aber, wenn alle so wählen würden, wie die Leute in den Neuen Bundesländern?
Die Frage ist auch: Wer sind die Leute, die in den Alten Bundesländern AfD wählen? Lassen sich da vielleicht Parallelen erkennen? Warum sind es im Osten Doppelt so viele Stimmen bezogen auf die Einwohnerzahl?

Es gab im Osten keinen Rechtsruck, sollte auch klar sein. Da war kein Ruck, sondern ein schleichendes "Darf man das jetzt sagen?" mit Grenze immer weiter verschieben. Diese Ressentiments schlummern hier schon seit Jahrzehnten.

Artikel wie diese versuchen lediglich die Diskrepanzen in der Politik und vor allem auch bei der Bildung und Wahrnehmung ewig gestriger zu rechtfertigen.

Dieser Beitrag wurde von mcnesium: 29 Nov 2017, 13:18 bearbeitet


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