Zitat(aeon @ 24 Jun 2015, 11:09)
Achso, wenn n Ingenieur in der Wirtschaft seine DIplomarbeit schreibt, und da n Programm für die Firma bastelt, oder n Gerät oder sowas, dann is das ok. Obwohl das Programm/Gerät auch nur dazu da is mehr Geld zu scheffeln.
Haste dir aber einen schönen Strohmann gebaut, oder wo ist das behauptet worden? Naja, ich geh trotzdem mal drauf ein. Nein, das ist nicht ok. Diese typischen Implementierungs-Arbeiten haben meist wenig bis keinen wissenschaftlichen Wert (gibt Ausnahmen, sind selten) und der Student lernt da auch nicht wirklich was/hat keine Herausforderung (das empfinden viele auch nicht als Problem) und oft genug geht sowas auch in die Binsen, wenn die Entwicklung eben doch nicht so gut klappt (besonders wenn man der x-te Student ist, der das Projekt "erbt", irgendwann fallen einem eben die ganzen Bugs und deren notdürftige Flicken, geboren aus purer Verzweiflung ob des baldigen Abgabetermins, auf den Kopf). Bei einer wiss. Arbeit hat man vielleicht nicht alle Ergebnisse aber kann wenigstens was vorzeigen.
Aber davon ab geht es hier ja auch eher darum, dass man eben einen Studenten nimmt, weil die Rückläuferquote vermutlich höher ist und die Leute ja auch an diverse, meist eher harmlos aussehende, Studien gewohnt sind. Aber ich würd mir schon genau überlegen, ob ich einem Vermieter und Immobilieninvestor wirklich verraten will, wieviel Geld man so als Student verdient, ob man Probleme hatte eine Wohnung zu finden, was die aktuelle Wohnung kostet und Ähnliches. Der hat sicher nicht das Ziel, eure Situation zu verbessern, außer es hilft ihm zufällig, auch mehr Geld zu machen.
Oder TL;DR: Es geht nicht darum, dass es hier eine Abschlussarbeit mit Firmenbeteiligung ist, sondern um deren Inhalt.
Dieser Beitrag wurde von Polygon: 24 Jun 2015, 14:07 bearbeitet