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>Projektbaracke besetzt. Und jetzt?

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post 14 Jan 2013, 12:53
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3. Schein
***

Punkte: 249
seit: 04.10.2007

Wegen der Brandgefahr in den Baracken in der Bayreuther Straße hat die TU deren Nutzung ab dem 11.01.2013 untersagt. Ersatzräume wurden bisher nicht gefunden, werden aber gesucht.
http://tu-dresden.de/aktuelles/news/flachb...ewsarticle_view

Jetzt hat die "Freiraum-Initiative POT 81" die Räumlichkeiten besetzt.
http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresd...ieten-758081199
bild kann nicht angezeigt werden
Bildquelle: Hauke Heuer, http://www.dnn-online.de

Weiß einer was die Besetzung bringen soll? Wäre es nicht sinnvoller sich mit der TU zusammenzusetzen oder selber nach Ersatzräumen zu suchen? Oder hat man das schon getan?

Dieser Beitrag wurde von tarzan: 14 Jan 2013, 13:42 bearbeitet
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post 16 Jan 2013, 15:14

Neuling


Punkte: 4
seit: 16.01.2013

Ich persönlich halte die Diskussion, wie sie hier geführt wird, für nicht konstruktiv und bezweifel eher, dass am Ende was bei rauskommen wird.

Allerdings stimmt es, dass sich viele der Menschen an dieser Uni kaum etwas unter einem Freiraum vorstellen können. Wie bereits erwähnt ist der KOK16 keine feste Gruppe und schon garkeine Hochschulgruppe, da ein Freiraum unter den derzeit herschenden Strukturen dieser Uni nicht funktionieren würde. Er ist mehr ein Raum für Menschen, die einfach da sein, sich verwirklichen und Ideen umsetzen können. Das möchte ich persönlich nicht einmal auf Studenten beschränken, sondern auf alle Menschen, ob Studenten oder Nichtstudenten, ausweiten. Der gemeinsame Umgang soll frei von Herschaftsverhältnissen sein, alle sollen sich auf gleicher Augenhöhe und gleichberechtigt miteinander austauschen können. Dabei gibt es nur wenige feste Regeln. Die Gruppe der Menschen legt die Regeln durch ständige Kommunikation fest und erweitert oder verändert sie. Wenn sich also menschen verändern, gehen oder neu hinzukommen, ändern sich auch die Regeln, so dass alle damit einverstanden sind und sich wohl fühlen. Ich sehe ein großes Problem in Regeln, die irgendwann einmal festgelegt worden sind, nicht mehr hinterfragt werden und folglich aus sich selbst heraus existieren, obwohl sie keinen Sinn mehr ergeben oder sogar schädlich sein können.

Vor allem ist der KOK16 inhomogen. Viele unterschiedliche Menschen bedeuten auch viele unterschiedliche Meinungen und Ansichtsweisen. Diese Vielfalt soll nach außen hin aufrecht erhalten und kommuniziert werden und nicht auf eine einzelne Meinung heruntergebrochen werden.

Sicherlich gibt es den StuRa und die Fachschaftsräte. Allerdings ist mir deren Struktur zu intransparent und zu ausschließend. Dazu muss es eine Alternative geben, und genau das soll der Freiraum sein.

Um mal ein gutes Beispiel zu nenne, was Freiraum eigentlich bedeutet: Typische Matheübungen laufen immer so ab, dass der Übungsleiter seinen Vortrag vorne hält und nach und nach jede einzelne Aufgabe vorrechnet. Meistens werden keine Fragen gestellt. Das liegt daran, dass ein großteil der Studenten Angst hat sich zu blamieren oder der Übunsleiter einen an die Tafel holt oder ihn sonstwie vorführt. Das kann ich als ehemaliger Übunsleiter definitiv sagen. Ein Freiraum soll dieses Problem lösen: Übungsleiter und Lernende sollen auf einer Stufe stehen und sich nicht dafür schämen müssen nichts zu wissen, deswegen sind sie ja in der Übung. Die meisten Situationen in Vorlesungen und Übungen und anderen Veranstaltungen an der Uni werden gerade von solch einem Missverhältnis geprägt, in denen der Prof oder Dozent über den Studenten steht und ihnen das Gefühl gegeben wird, nichts zu können, kein Recht darauf zu haben diese zu kritisieren oder selbst nachzudenken. Recht viele Profs und Dozenten, die ich kennengelernt habe, leben das auch ziemlich stark aus. Das gilt auch für das Prüfungsamt und andere Einrichtungen wie Dezernate, Institute usw. Ihre Entscheidungen werden nicht transparent gemacht, Schriftstücke, Beschlüsse und deren Entwicklung nicht offen gelegt. Das meine ich damit, dass die gesamte Struktur der Uni intransparent und ausschließend ist. Studenten werden nicht beteiligt, nicht gefragt und auf deren Anfragen wird nicht reagiert. Genau das verstöst gegen die Gedanken eines Freiraums. Das führt nämlich dazu, das Menschen nur noch alles schlucken, ohne es hinterfragen zu können.

Zumindest das ist eine von vielen meiner Motivationen beim kok 16 mitzumachen. Ich hoffe, dass einige eine wage Vorstellung von dem Begriff Freiraum bekommen haben. Wenn nicht, dann lade ich recht herzlich jeden dazu ein, im kok16 vorbeizukommen und konstruktiv zu diskutieren und zu erfahren, was dahinter steckt.
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