Ich wollte mal so ganz ungezwungen in die Runde der Veranstalter hier fragen, ob ihr euch schon mal mit den neuen GEMA-Tarifen befasst habt und was ihr davon haltet, bzw. wie ihr euch verhaltet?
Diesen Artikel würde ich mal als Anstoß mitgeben. Die dort zu lesenden Stellungnahmen sollten gut einführen ins Thema.
Kann man etwas dagegen tun? Kann man "cheaten"? Muss man die Mehrkosten an die Gäste durchreichen? Ist sie vielleicht sogar richtig, die strukturelle Veränderung der Tarifbestimmungen?
Abd-
--------------------
..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
Ein Veranstalter, also auch Club- und Diskothekenbetreiber, zahlt nach den neuen Tarifen immer nur maximal 10 % der tatsächlich eingenommenen Eintrittsgelder. (siehe Angemessenheitsregelung im Tarif U-V und M-V)
Zitat(erich @ 11 Sep 2012, 15:39)
Es gibt eine Mindestvergütung. Schaust du hier: Tarife
Es kann also durchaus sein, dass man auch deutlich mehr als „10% der tatsaechlich eingenommen Eintrittsgelder“ zahlt (naemlich dann, wenn dieser Wert unter der Mindestverguetung liegt). „Immer nur“ geht anders.
Zitat(erich @ 12 Sep 2012, 11:39)
mir persönlich fehlt bei den meisten veranstaltern die wertschätzung. selbst 10% des einlassgeldes sind doch ein witz dafür, dass die musik einer der wesentlichsten gründe für das wohlbefinden der gäste und damit erhöhter konsumbereitschaft ist. wie wäre es mit 10% des gesamtumsatzes eines abends? das gekreische würde ich gern mal hören.
Was ist eigentlich so unvorstellbar daran, dass die Mindestverguetung etwa so viel ist wie die 10% des Gesamtumsatzes?
--------------------
In my talons, I shape clay, crafting life forms as I please. Around me is a burgeoning empire of steel. From my throne room, lines of power careen into the skies of Earth. My whims will become lightning bolts that devastate the mounds of humanity. Out of the chaos, they will run and whimper, praying for me to end their tedious anarchy. I am drunk with this vision. God: the title suits me well.