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Stadt oder Land wie sieht euer Lebensentwurf aus?
Antworten(60 - 74)
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03 Aug 2010, 11:44
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dLikP
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(Socres @ 03 Aug 2010, 10:46) arbeiten gehn zum beispiel? Geht aufm Land wohl nicht? Sowas blödes aber auch...
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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03 Aug 2010, 13:20
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Herr Dachs
Punkte: 8394
seit: 15.12.2004
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ich fühl mich ja auch nich angegriffen ihr solltet allerdings eure argumentation überdenken. es geht nämlich hier nicht darum die stadt als halligallipartydingsbums und geldgeber zu sehen. (letzteres ist sowieso nen scheinargument. die wenigsten leute hier aufm dorf fahren in die große stadt zum arbeiten. das sind eher ein paar wenige gut bezahlte fachkräfte und ingenieure die es sich leisten können ruhig zu wohnen und in der stadt zu leben) das halligalliding ist hier auch nicht das große problem. ich für meinen teil will ja diesem halligallipartymist entgehen. klar gibt es ne ganze reihe dorfjugend die gerne zum party machen in die stadt fährt. die findens aufm dorf aber auch öde, haben allerdings eben keine chance in die stadt zu ziehen. sei es weil sie aufm dorf nen job haben den sie nicht aufgeben wollen (ja wenn man mit 16 irgendwo anfängt dann ist die stadt noch nicht in reichweite) oder weil sie in der stadt eben nichts finden, da gerade handwerksbetriebe aufm dorf in größerer zahl verhanden sind. das mag in vielen gegenden nicht so sein. ich kann wie gesagt nur für den muldentalkreis sprechen und hier stellt sich die lage eben zum größten teil anders dar als von euch beschrieben. den allgemeinen hass gegen leute die aus dem dorf in die stadt arbeiten fahren kann ich genausowenig nachvollziehen. wer gibt euch das recht den leuten vorzuschreiben wo sie zu wohnen und zu arbeiten haben? ich halte das eher für ein neidproblem derer die abends nach der maloche in ihre neubaubutze kommen wo die fetten kinder schonwieder eis in die kreditfinanzierte playstation geschmiert haben. alles in allem fand ich früher dorf auch zum kotzen und war auch sehr froh wieder in die stadt zu ziehen. dresden fand ich auch spitze, doch irgendwie scheine ich aus dem alter rauszusein. dauernd party bis in die puppen hebt mich persönlich eben nicht mehr an. ich erfreue mich an anderen dingen. das die leute dabei sicher auch ne rolle spielen und das getue der städter (insbesondere im studentischen umfeld) mir maßlos auf den sack gehen steht noch auf nem anderen blatt. letztendlich könnte ich mir vorstellen daß es über kurz oder lang vielen so gehen wird. vieleicht auch euch (im sinne von allen die hier so unglaublich abdrehen). bei dem einen geht das eher los, bei dem anderen später. bei manchen auch nie. aber spätestens wenn vieleicht mal die familienplanung ne rolle spielt. man einen richtigen job hat (nich son ba-praxispartner-hokuspokus) und auch das nötige geld in größeren mengen als momentan verhanden ist, dann will man denk ich mehr als ne abgeranzte wg oder ne "hippe" bude in der neustadt, direkt überm dönermann... --->erstmal essen
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03 Aug 2010, 13:47
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parse error
Punkte: 13746
seit: 27.05.2003
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Zitat(Socres @ 03 Aug 2010, 13:20) den allgemeinen hass gegen leute die aus dem dorf in die stadt arbeiten fahren kann ich genausowenig nachvollziehen. wer gibt euch das recht den leuten vorzuschreiben wo sie zu wohnen und zu arbeiten haben?
also hass ist immer so ein hartes wort. mich kotzt nur an wenn die leute jeden tag alleine in nem fünfsitzer durch die gegend steuern. viel mehr gibs ja gar nicht gegen pendler zu sagen. Zitat(Socres @ 03 Aug 2010, 13:20) dann will man denk ich mehr als ne abgeranzte wg oder ne "hippe" bude in der neustadt, direkt überm dönermann...
ich glaube "mehr" ist hier das falsche wort, denn das ist sehr subjektiv geprägt. campingurlaub bringt mir zum beispiel auch viel "mehr" als n viersternehotel. verstehste?
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03 Aug 2010, 14:21
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Exmablondchen
Punkte: 2147
seit: 16.10.2003
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Familie hin oder her, irgendwann willste trotzdem mal abends was machen. Ich seh das an Bekannten meiner Eltern (um die 50), die wohnen in nem Thüringer Dorf. Da gibts noch genau eine Kneipe und sonst nix mehr. Die langweilen sich dort zu Tode und fahren jedes Wochenende in ne andere Stadt um mal bisschen Kultur, Gastronomie, etc. zu erleben. Ich glaube, wenn die das Haus dort nich hätten, wären die längst weg.
Und auch als sie noch Kinder im Haus hatten, war alles anstrengender als in der Stadt. Das geht damit los, dass das nächste Gymnasium ne Stunde Busfahrt weg ist und hört damit auf, dass wenn das Kind den Schulbus verpasst hat, dass nich einfach so nach Hause kommt.
Außerdem ist es auch ziemlich einseitig zu sagen Stadt = laut und Neubau. Die Stadt hat doch gerade den Vorteil, dass man für jeden ne Ecke findet.
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Jeder spinnt auf seine Weise - der eine laut, der andere leise.
onkelroman war da, yo.Mist -.-
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08 Aug 2010, 14:23
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3. Schein
Punkte: 150
seit: 09.03.2008
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Daumen hoch für das nette Video
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08 Aug 2010, 14:28
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verkwirtsch
Punkte: 4565
seit: 09.04.2004
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Zitat(Socres @ 03 Aug 2010, 13:20) [...] ich halte das eher für ein neidproblem derer die abends nach der maloche in ihre neubaubutze kommen wo die fetten kinder schonwieder eis in die kreditfinanzierte playstation geschmiert haben. [...] [...] das getue der städter (insbesondere im studentischen umfeld) mir maßlos auf den sack gehen steht noch auf nem anderen blatt. letztendlich könnte ich mir vorstellen daß es über kurz oder lang vielen so gehen wird. vieleicht auch euch (im sinne von allen die hier so unglaublich abdrehen). [...] Ich versteh ehrlich gesagt nicht, was du willst. Kann doch jeder machen, wie es ihm beliebt. Wenn du Bock auf Dorf hast, dann bitte... grüß schön! Wolltest du nur mal sagen, wie doof du die Leute in der Stadt findest? Viel mehr Aussage les ich hier nicht. Ich finds gut, dass es in der Stadt immer was zu essen gibt. Ansonsten: Das was cantrella sagt.
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