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> Okkultismus in der Musikindustrie erstaunlich

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post 13 Apr 2010, 16:25
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1. Schein
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Die Doku versucht vor allem versteckte okkulte Symbole in Popvideos zu finden.
Ich weiss nicht so richtig was ich davon halten soll, aber interessant finde ichs allemal.

http://www.youtube.com/watch?v=00C3feH5z0A
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post 14 Apr 2010, 09:31
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Ach du Scheisse... was muss man denn geraucht haben um DARAUF zu kommen O_o

Naja, ebenso wie man aus einer einigermaßen großen Menge von Zahlen fast immer Pi, goldene Schnitte und weissdergeierwas herleiten kann (und damit irgendwelchen antiken Völkern Mathematik unterstellt die heute erst "entdeckt" wird), so kann man wohl in jedem Video irgendwo ein Pentragram finden, insbesondere wenn man jedes Fünfeck als solches definiert (Vgl. "verzerrtes Pentagram" gleich im ersten gezeigten Video, ab da war dann klar, dass da nur noch Schwachsinn folgen kann).


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Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
-RaT-
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post 14 Apr 2010, 20:13
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alleingelassen.
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Zitat(Polygon @ 14 Apr 2010, 09:31)
Naja, ebenso wie man aus einer einigermaßen großen Menge von Zahlen fast immer Pi, goldene Schnitte und weissdergeierwas herleiten kann (und damit irgendwelchen antiken Völkern Mathematik unterstellt die heute erst "entdeckt" wird)*

Restate my assumptions: 1. Mathematics is the language of nature. 2. Everything around us can be represented and understood through numbers. 3. If you graph these numbers, patterns emerge. Therefore: There are patterns everywhere in nature. *

Ich bin übrigens genau wegen Punkt 1 der Meinung, dass man antiken Völkern Mathematik unterstellen kann, denn sie ist per se transzendent.

#aπd


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 14 Apr 2010, 22:19
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Zitat(abadd0n @ 14 Apr 2010, 20:13)
Ich bin übrigens genau wegen Punkt 1 der Meinung, dass man antiken Völkern Mathematik unterstellen kann, denn sie ist per se transzendent.
*


Keine Frage. Der Trugschluss für viele "Zahlenmystiker" ist wohl vorauszusetzen, dass das Malen eines Kreises oder eines entsprechend aufgeteilten Bildes die bewusste Kenntnis über die Eigenschaften von Pi oder den goldenen Schnitt bedingt.
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post 15 Apr 2010, 04:14
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alleingelassen.
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Zitat(Polygon @ 14 Apr 2010, 22:19)
Der Trugschluss für viele "Zahlenmystiker" ist wohl [...] die bewusste Kenntnis*

Moooment, das ist jetzt ein entscheidender Punkt: Mystizismus (hier: Numerologie) und Kenntnis (hier: Mathematik) schließen sich nicht unbedingt aus. Im Gegenteil behaupte ich, dass ein Verständnis für beide Felder sowohl erforderlich als auch förderlich ist.

Ebenso wenig wie der Umgang mit der Gematrie der Kabbala einen Abbruch tut, tut der Kenntnis vom Kosmos dem Umgang mit der Astrologie einen Abbruch. (Schwieriger Satz?)
Was ich damit sagen will: Es kann nicht schaden "open minded" zu sein und man sollte Mystiker nicht als Scharlatane verteufeln, nur weil man meint als Naturwissenschaftler die Weisheit zu löffeln. Ich erlebe diese Überheblichkeit sehr oft in der Diskussion zwischen diesen beiden gleichberechtigten Wissenschaftsdisziplinen und bedauere sie sehr - zumal in unserer ach so aufgeklärten Welt.

Oder würdest Du sagen, dass es keinen G"tt gibt, der sich die Mathematik nur "ausgedacht" hat und daher diese "Zeichen" erscheinen (hier: patterns emerge -> wie erklärt sich die Kausalität o.g. Zitats? An der Stelle greift Maximillian Cohen dann zu kurz!) ?

So what?

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post 15 Apr 2010, 08:43
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Zitat(abadd0n @ 15 Apr 2010, 04:14)
Moooment, das ist jetzt ein entscheidender Punkt: Mystizismus (hier: Numerologie) und Kenntnis (hier: Mathematik) schließen sich nicht unbedingt aus. Im Gegenteil behaupte ich, dass ein Verständnis für beide Felder sowohl erforderlich als auch förderlich ist.


Klar, Zahlenspielchen sind ein interessanter Zeitvertreib, schulen den Blick für solche Muster und sind auch gelegentlich für einen Lacher gut. Man kann auch lustige Youtube-Videos erstellen in denen man seine Funde der Welt präsentiert. Unlustig wirds dann meist erst, wenn man selbst (oder andere) anfängt das auch zu glauben

Zitat
Ebenso wenig wie der Umgang mit der Gematrie der Kabbala einen Abbruch tut, tut der Kenntnis vom Kosmos dem Umgang mit der Astrologie einen Abbruch. (Schwieriger Satz?)


Sicher wird man dadurch in seinem Feld nicht schlechter. Ob man auch besser wird, wage ich allerdings zu bezweifeln.

Zitat
Was ich damit sagen will: Es kann nicht schaden "open minded" zu sein und man sollte Mystiker nicht als Scharlatane verteufeln, nur weil man meint als Naturwissenschaftler die Weisheit zu löffeln. Ich erlebe diese Überheblichkeit sehr oft in der Diskussion zwischen diesen beiden gleichberechtigten Wissenschaftsdisziplinen und bedauere sie sehr - zumal in unserer ach so aufgeklärten Welt.


Ich muss wert darauf legen, dass du jetzt die GeiWis in die Nähe der Zahlenmystiker geredet hast smile.gif. Im Gegensatz zu letzteren sind erstere aber i.A. in der Lage und v.A. willens, ihre Aussagen mit Hilfe "harter Logik" zu prüfen, zu hinterfragen und gelegentlich sollen sie sogar andere Meinungen in betracht zu ziehen. Es soll sogar schon vorgekommen sein, dass sich ein GeiWi von einer anderen Meinung hat überzeugen lassen, aber das sind vermutlich nur Gerüchte biggrin.gif. Viele Mystiker stützen sich im Zweifel auf das Unerklärbare, höhere Mächte etc. um ihre Aussagen vermeintlich unangreifbar zu machen. Eine sachliche Prüfung der Thesen bleibt aus. Auch werden gerne Korrelationen und Kausalitäten vermischt, einer der wohl häufigsten Fehler der von Politikern ja auch regelmäßig vorgemacht wird. Um den Erfolg den sie damit in einigen Teilen der Bevölkerung haben beneide ich sie zwar nicht, anerkennen muss man ihn aber schon.
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sagzehn   Okkultismus in der Musikindustrie   13 Apr 2010, 16:25
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