Ich würde sie schon aufgrund der nichtvorhandenen Performance nicht wählen. Beim Grand Prix überzeugt weder Klasse, noch n schönes Lied, sondern einzig und allein ne gute Show. Dass das der Raab nach Max "Breitmaulwombat" Mutzke nich checkt, ist mir ein Rätsel, immerhin hat er mit seinem Gagalied zumindest eine vernünftige Platzierung geschafft.
Spricht man mit Musikern hört man immer das gleiche ... Lena versucht den englischen Akzent anderer Musiker nachzuahmen. Es klingt als hätte sie Künstler wie Kate Nash ewig zu Hause nachgesungen. Sie hat keinen eigenen Stil .... etc.
Auch wenn ich die anderen nicht kenne bin ich mir relativ sicher das Lena nicht besser, als die besten Deutschen der letzten 15 Jahre (Raab, Mutzke, Guildo????) wird. Das beste war glaube ich der siebte Platz.
Das Lied ist einfach nur schrecklich eintönig, hat wenig Melodie (kleine Range). Lieder von Lena hören sich teilweise so an als würden diese nicht über den Tonumfang von 5 Tönen hinwegkommen (das kann an ihrem Stil liegen aber auch an dem Lied an sich). Wann begreifen die mal das es nicht nur um den Sänger und Entertainer geht sondern vor allem um eine gescheite Produktion. Die sollten bei Raab eine Veranstaltung machen die da heißt "Deutschland sucht unseren Produzenten/Komponisten für ...". Das wäre einfach effektiver und wir könnten uns danach den Star raussuchen der das performt.
Zitat(Stormi @ 29 Mar 2010, 17:31)
Ich würde sie schon aufgrund der nichtvorhandenen Performance nicht wählen. Beim Grand Prix überzeugt weder Klasse, noch n schönes Lied, sondern einzig und allein ne gute Show. Dass das der Raab nach Max "Breitmaulwombat" Mutzke nich checkt, ist mir ein Rätsel, immerhin hat er mit seinem Gagalied zumindest eine vernünftige Platzierung geschafft.
Ne gute Show reicht definitiv nicht aus. Das wichtigste ist ein Lied zu kreiieren das jeden sofort flasht.
Es gibt so typische Gefallmuster was Lieder betrifft:
1.) Lied gefällt anfangs und auch nach mehrmaligem hören nicht 2.) Lied gefällt anfangs nicht aber nach mehrmaligem hören findet man es toll (das Gefühl hatte ich am stärksten bei Bloc Party) 3.) Lied gefällt von anfang an und egal wie oft man es hört 4.) Lied gefällt von anfang an wird aber irgendwann fade und ausgeleiert
Für den Grand Prix muss in der Masse 3.) bzw. 4.) ausgelöst werden. Dafür braucht es meiner Meinung nach einen überdurchschnittlich guten Song mit schnell einprägsamen Refrain, einer einfachen gut verständlichen Geschichte und vor allem einer Melodie, die nicht nur auf 3 Tönen beruht. "Kate Nash - nicest thing" ist ein gutes Beispiel für eine schnell eingängige Ballade. Das Lied muss natürlich keine Ballade sein.
Hätte der Sänger von Athena damals zum Grand Prix 2004 live (mutzke glaub ich siebter) nicht so extrem schief gesungen wären sie mit For Real (Platz 2) wahrscheinlich erster geworden.
Manchmal hab ich das Gefühl das eine größere Instrumentengruppe einiges ausmacht, für die schnelle Aufnahme. Einbau von Bläsern oder Streichern zum Beispiel. Man kriegt es kaum mit nur danach spürt man das etwas auf einen eingewirkt hat und das lässt einen anscheind zum Telefonhörer greifen
Btw: Der "Song Love me" wäre meiner Meinung nach ein Tick besser geeignet gewesen.