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Nach den offiziell zugelassenen Landeslisten
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28 Sep 2009, 02:22
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temporäres Prekariat
Punkte: 1102
seit: 13.10.2005
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Zitat(Polygon @ 28 Sep 2009, 00:36) Erbschaftssteuer senken. Ja, das klingt mächtig nach Entlastung der mittleren und kleinen Einkommen . stimmt - nur ganz ganz doll reiche leute haben was zu vererben und profitieren davon
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A: Ich will was mit Alkohol drinn B: Dann nimm doch Nancy ;)
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28 Sep 2009, 05:51
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P R N D
Punkte: 1103
seit: 17.03.2006
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Zitat(Gertrud @ 27 Sep 2009, 22:45) was für "schmiere" ... Zitat(Polygon @ 28 Sep 2009, 00:36) Und die ersten kommen aus ihren Löchern gekrochen und stellen Forderungen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...,651637,00.htmlUnternehmens- und Erbschaftssteuer senken. Ja, das klingt mächtig nach Entlastung der mittleren und kleinen Einkommen . Zitat(Gertrud @ 28 Sep 2009, 02:22) stimmt - nur ganz ganz doll reiche leute haben was zu vererben und profitieren davon ... ich weiß, es ist sehr ungehörig spitzfindig zu sein, aber die erste Antwortmöglichkeit hast Du dir gerade selber gegeben und du kannst davon ausgehen, dass die Gegenfinanzierung dieser Steuergeschenke nicht vom besser verdienenden Teil der Gesellschaft geleistet werde muss dreimal darfst du raten, wer das bezahlt bzw. dafür zurückstecken muss. Und wer etwas anderes glaubt, der lässt sich von Angela, Guido & Co. auch noch den Weihnachtsmann als Wahrheit andrehen. Ich hoffe eigentlich das ich falsch liege, aber ich befürchte Du wirst noch mehr Antwortmöglichkeiten bekommen Zitat(Gertrud @ 27 Sep 2009, 22:45) ...was hat guidos sexuelle einstellung mit seinen vor ihm liegenden aufgaben zu tun? finde es unmöglich wenn intelligente menschen immernoch solche privaten dinge als grundlage für äußerungen heranziehen jap, Du hast selbstverständlich recht - ich habe auch nichts gegen Homosexuelle, habe selber 2 in meinem Bekanntenkreis ... und hey, ich wohn' quasi am Stadtrand von Köln, mit entsprechender Intoleranz für die Brüder und Schwestern hätte ich hier gar kein Wohnrecht ... es ist halt nur so, das mir das Messer in der Tasche aufgeht, sobald ich diesen gelben Giftzwerg schon sehe ... ich kann den nicht ab
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28 Sep 2009, 08:53
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dLikP
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(Gertrud @ 28 Sep 2009, 02:22) stimmt - nur ganz ganz doll reiche leute haben was zu vererben und profitieren davon Stimmt, der Freibetrag von bis zu 500.000€ wird regelmäßig von den ganzen Hartz4-lern erreicht, wenn die ihre Paläste vererben, die natürlich von den schmarotzten Sozialgeldern gebaut wurden. Also schnell abschaffen!
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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28 Sep 2009, 10:18
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Steht doch im Text: Zitat "Auch liebgewonnene Staatsausgaben - bei Sozialtransfers ebenso wie bei Subventionen und Förderprogrammen - müssen daher im Zweifel jetzt in Frage gestellt werden", forderte er.
Wenn man weiß, dass der Staat für Subventionen rund 50 Milliarden (Zuschüsse und Steuererleichterungen) ausgibt, für den "Sozialtransfer" aber 700 Milliarden ausgegeben werden, der kann sich ja mal überlegen, wo wir Potential für Kürzungen haben.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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28 Sep 2009, 12:15
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3. Schein
Punkte: 185
seit: 10.05.2009
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Treue CSU-Wähler haben diesmal mit der Zweitstimme FDP gewählt, um auf Nummer sicher zu gehen.
Merkels Wahlsieg nach der heftigsten Industrie-Rezession in Deutschland seit 60 Jahren ist ein Vertrauensvotum, mit dem kaum ein anderer amtierender Regierungschef heute in Europa rechnen kann. Der klare Sieg gibt ihr Zeit und Raum, um unpopuläre Themen anzupacken, etwa den deutschen Einsatz in Afghanistan.
Und er gibt der Industriepolitik der Europäischen Union eine Führungskraft, die in den letzten vier Jahren zu still gewesen ist. Von dieser ruhigen und mächtigen Führerin sind kaum Überraschungen zu erwarten.
Zu erwarten ist stattdessen ein neues Selbstvertrauen in Berlin, das allen Verbündeten Deutschlands nützen wird.
Die SPD hat es nicht verstanden, sich zu erneuern. Fehlender Wagemut, Verbrauch im Amt und tiefe Spaltungen: Für die Linke in Frankreich und in Deutschland ist der Rhein keine Grenze mehr.
Die Bundesrepublik hat aufgehört, in der Tendenz bipolar zu sein und ist fünfpolig geworden. Damit kommen Wahlergebnisse zustande, die theoretisch vier oder fünf Koalitionen möglich machen. Nun kommt es zur Regierung aus Christdemokraten und Liberalen. Aber der alte deutsche Konsens, begründet auf den Wechsel zwischen ebenso verantwortlichen wie zuverlässigen politischen Kräften, hat einen Riss bekommen. Die Bundesrepublik ist heute weniger stabil und vorhersehbar.
Die deutschen Wähler haben der liberalen FDP eine überragende Vertrauenserklärung gegeben. Sie bedeutet, dass es bei den jetzt bevorstehenden Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU um groß angelegte Reformen auf dem Arbeitsmarkt, im Wirtschaftsleben, bei der Steuerpolitik und für Verbesserungen im Bildungswesen gehen muss. Die bisherige Regierung hat den Deutschen Sicherheit in einer schweren Zeit vermittelt, indem sie unter ihnen ein breites ökonomisches Sicherheitsnetz gespannt hat. Die neue Regierung muss aufräumen. Das wird eine undankbare, aber notwendige Aufgabe.
Beide Parteien sind überzeugte Atlantiker, obwohl die FDP vielleicht weniger geneigt ist, einen klaren Zeitplan zum Rückzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan zu machen. Auf der anderen Seite wird Westerwelle vielleicht eine härtere Haltung gegenüber Russland einnehmen. Bei diesem Thema galt Steinmeier als Pragmatiker, der darauf bedacht war, Moskaus Menschenrechtspolitik und die Beziehung zu den Nachbarstaaten nicht zu deutlich zu kritisieren. Außerdem wird die FDP den wirtschaftsfreundlichen Flügel der CDU stärken - als Gegengewicht zu den linkeren Strömungen in der Union.
Jetzt kommt Kohle auf den Wirtschaftsmotor. Das wird ganz Europa nutzen. In der Außenpolitik sind wohl keine großen Änderungen zu erwarten. Streitfragen mit Polen werden nicht verschwinden.
Es ist ein glänzender Sieg für die erste Frau und die erste Ostdeutsche in diesem Amt - mit ihrer Art und ihren Fähigkeiten hat sie es geschafft, sich in den zentralen Politikfeldern, aber auch in ihrer Partei und in der Regierung durchzusetzen.
Das Gleiche gilt für Guido Westerwelle, den Aufsteiger dieser Wahlen, der seine Partei durch elf Jahre Opposition geführt hat und jetzt mit Steuersenkungen punktet - genau in dem Moment, in dem der größte Teil der westlichen Regierungen in genau die gegensätzliche Richtung geht.
Wir freuen uns, aber wie bleiben auf dem Teppich, wir heben nicht ab. Jetzt geht die Arbeit erst richtig los, für Deutschland und unser Volk.
Das bürgerliche Bündnis hat eine klare Mehrheit, eine schöne Mehrheit. Ohne den werbenden, nicht verunglimpfenden Stil von Frau Merkel hätte das Ergebnis schlechter ausgesehen.
Presseschau Spiegel
Dieser Beitrag wurde von Rainwater: 28 Sep 2009, 12:21 bearbeitet
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28 Sep 2009, 12:44
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3. Schein
Punkte: 185
seit: 10.05.2009
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Es gibt mehrere Millionen Möglichkeiten, die Abschnitte zusammenzustellen.
Wer dass und das, seid und seit und als und wie unterscheiden kann, ist nunmal in der Minderheit in Deutschland.
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