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>Dresdens Clubszene verkommen mutwillig zerstört von Partyschmarotzern

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post 02 Jun 2009, 19:58
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Diplom
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Clubkultur: Trauriges Dresden ? -> http://banq.de/kolumne.php?id=113

Gut, es ist eine "Kolumne", aber ich denke, hier spricht jemand ein in seinen Augen ernsthaftes Problem an denn da ist auch ziemlich viel Wut zwischen den Zeilen. Ich verstehe auch den Ansatzpunkt, was sich mir aber nicht erschließt, sind folgende Fragen (und vielleicht hab ihr ja ne Idee)

Wer zur Hölle (und Studenten erst recht) bezahlt 8 Euro Eintritt für eine Party?
Ist es bei derartigen Preisen nicht legitim, nach Rabatten oder dem Zeitpunkt ab freiem Eintritt zu fragen?
Ich weiß nicht, ob ich auf den falschen Parties unterwegs war, aber ich hatte immer den Eindruck, dass sich mit dem Getränkepreis so einiges wieder reinholen lässt. Welche Party kann sich denn noch über Eintrittspreise finanzieren?

Ist Dresdens Partyszene verkommen? Die Clubkultur tot?

btw. Studentenclubs mal außen vor, ich beziehe die Frage wie der Artikel auf kommerzielle Clubs

Dieser Beitrag wurde von die.Julee: 02 Jun 2009, 19:59 bearbeitet


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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann


"Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant"


HäMa war hier!!!
Bernd auch...
aeon auch

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post 10 Jun 2009, 16:01

6. Schein
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seit: 28.05.2005

sehr interessante und gute gesamteinschätzung! woher kommt das gute hintergrundwissen?

Zitat(SHARK @ 02 Jun 2009, 22:31)
Wahrscheinlich kratzt es einfach nur, dass der Porsche weiterhin auf der anderen Seite des Schaufensters bleiben wird.
Problem: Zu viele Menschen möchten an der Dienstleistung Spaß partizipieren. Die x-te Band, der x-te DJ, die x-te Bar, der x-te Club, der x-te Veranstalter, die x-te Partyreihe, etc., etc., etc.
Einige wollen damit was dazu verdienen, wenige machen es für nahezu Umme, für manche ist es eine Art Grund-/ Nebeneinkommen, zu viele Menschen wollen jedoch einfach nur reich, wenigstens aber bedeutend werden.
Dann kommt das Erwachen: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Risiken! Finanzierungsprobleme! Wetter! Finanzamt! Wechselnder Geschmack! Konkurrenz! Selbstüberschätzung! etc. etc. etc.

Was bleibt? Man schlägt eine diverse Veranstaltungszeitschrift auf - versucht sich im Einheitsbrei zurechtzufinden - und geht dann doch dahin, wo möglichst andere auch hingehen - oder dahin, wo man schon immer hingegangen ist

der Preis ist also nicht der springende Punkt - sondern das zu große Angebot (was dann jedoch zugegeben das eigene Preisverständnis nach unten revidiert)

der Mensch ist ein Herden- und Gewohnheitstier

Beispiele: ländliche Gebiete - meist zwei, drei Sachen im Angebot, die auch einigermaßen laufen/ Szeneclubs in Großstädten - P1, Tresor, Sage, 90 Grad etc./ Clubs DD - Chemie, Groove, Saloppe, damals Sputnik, Straße E/ ganz früher mal die diversen Technoevents - war meist immer nur ein einziges Event, selten zwei (was man da alles an ehemaligen Russendomzilen kennengelernt hat smile.gif )

Alles Hotspots die einigermaßen laufen. Braucht man insgesamt wirklich mehr?

Abhilfe: Konzentrierung/ Spezialisierung; Allianzen - funzt ja merklich sowohl bei den SCs als auch beim "Commerz"

Nachteil: für Einige ist's dann unter Umständen zu langweilig/ Andere müssen sich wohl dann doch mit so einem "verhassten Stinojob" zufrieden geben, außerhalb der Spaßkultur  smile.gif (das Hogajobs frei von Arbeit und Stress sind, ist damit mal überhaupt nicht gemeint - mal vorsorglich für alle Falschlesenwoller)
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Und nun tanz endlich!
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