Bachelor ist nicht im Geringsten mit dem Diplom vergleichbar. Wenn man sich mal die Mühe machen würde derzeitge Stellenangebote zu durchforsten, wird man auch ganz schnell feststellen, dass Diplom und Diplom-Ing. noch vorherrschend/ gewünscht sind.
Das Einzige was sich extrem gedreht hat, ist die Nachfrage an BA-Studenten. Irgendwie haben die Führungsetagen (meist selbst Universitätsabgänger) die durchaus berechtigte Hierarchie der Institutionen aus ihren Gedanken verdrängt.
In bestimmten Wissenschaftsbereichen würde ich aus heutiger Sicht auch kaum noch die Uni wählen.
Was der Bachelor ansich bringt, wird sich in den nächsten 10 Jahren zeigen. Für mich ganz persönlich ist diese Art der Ausbildung im technischen und wirtschaftlichen Bereich teilweise schlechter, als eine vernünftige Meister- oder Technikerausbildung.
Sehe es genauso wie:
Zitat
die_dan: Im Übrigen ist der Abschluss "Bachelor" auch nur dazu da, möglichst billig (also in möglichst kurzer Zeit) einen möglichst hohen Anteil an "Akademikern" zu erreichen.
Für die Sozialsysteme und den eigenen finziellen Gewinn bei schneller Integration in den Arbeitsmarkt ist dies als positiv zu betrachten (wenn diese Integration bei diesem hohen Ausstoß überhaupt gewährleistet werden kann).
Für die deutsche Volkswirtschaft und deren Hauptantriebskraft Spezialwissen mit einem breitgefächerten Basiswissen wirds wohl eher eine Nullnummer.
Das Wissen ansich steigt und steigt, und das durch Wissen reichgewordene Deutschland hat nichts anderes zu tun, als die Lernzeit zu verkürzen.
Bald wird der Jauch wohl ewig auf seiner Million sitzen bleiben.