In der ad rem Ausgabe 32, Seite 10 im Kasten "Klubkult" war diesen Mittwoch folgendes zu lesen:
"Es sieht diese Woche in den Studentenclubs abgesehen von den bestimmt absolut niveauvollen Parties, die in Saufgelagen enden, weil das Wodkamixgetränk nur einen kleinen Euro kostet, wieder sehr mau aus. Ihr wollt wissen, wo es das gibt? Ich unterstütze keinen Alkoholkonsum oder schlechte DJs. Wenn Ihr es trotzdem herausfinden wollt: Schaut auf die Seite des Studentenwerkes, unter Kultur - unerwarteter Weise. Vielleicht gehört diese Rubrik auch abgeschafft, wenn es scheinbar keine Subkultur mehr in den Studentenklubs gibt. Aber da kann ich mehr zynischen Sarkasmus verzapfen. [...]"
Die Dresdner Studentenclubs möchten diese Diffamierung nicht einfach so im Raum stehen lassen und haben einen offenen Brief an die Redaktion der ad rem geschickt, den wir euch natürlich ebenfalls nicht vorenthalten möchten.
Bevor ich hier weitere Troubletickets erhalte - mal 1-2 statements:
1.) Meine Meinung ist bitte nicht in Zusammenhang mit meiner ehemaligen Tätigkeit im Bärenzwinger zu bringen.
2.) Nein - den offenen Brief habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Der ad rem- Artikel zielt für mich darauf ab, dass bei 13 Studentenclubs in DD, gerade mal 2 eine Veranstaltung anbieten, bei der es sich vielleicht nicht um eine Semestereröffnungs-, Cocktail- oder Tequila-Party handelt.
3.) Exma ist für mich Kultur. Kleine Wohnheimclubs stellen für mich auch eine gewisse Kultur dar. Es sind Anlaufpunkte an denen sich Leute treffen, kommunizieren, interagieren und dadurch einen Nährboden für Diskussion und Erfahrungsaustausch darstellen.
Soviel Kultur in Punkt 3.) Dabei habe ich noch nicht mal einen Bezug zu Veranstaltungen wie Lesungen, Vorträge, Konzerte hergestellt.
So, für diesen und meinen letzten Beitrag möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen, besonders für die Abwertung der großartigen Arbeiten der in Wohnheimen befindlichen Studentenclubs durch Reduktion auf einen "Kiosk". Weiterhin klinke ich mich an dieser Stelle aus der Diskussion aus. "Wir wollen nichts so werden, wie die Leute die wir hassen..." So, oder so ähnlich lautete mal ein Songtext. Und damit ich durch diesen Thread nicht in eine gemeinsame Schublade mit *******13 oder nein, nennen wird ihn Michael** gesteckt werde, überlasse ich euch das Feld für weiterführende Diskussionen.
Dieser Beitrag wurde von CoolSun: 14 Dec 2008, 17:44 bearbeitet