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13. Februar in Dresden Protest gegen Naziaufmarsch
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12 Dec 2008, 11:01
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1. Schein
Punkte: 37
seit: 17.09.2008
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Ich stosse jetzt mal die alljährliche Diskussion um den 13. Februar in Dresden an. Es haben sich schon viele Gegenbündnisse zu den zwei (!!) Nazidemos gebildet und es sieht so aus, als würde dieses Jahr (endlich) mal etwas mehr Widerstand gegen die Nazis auf die Strasse getragen werden. Folgende Bündnisse mobilisieren bundesweit: http://geh-denken.de/joomla/index.phphttp://venceremos.antifa.net/13februar/2009/index.htmhttp://dresden1302.noblogs.org/13. Februar abends: Fackelmarsch der Nazis (erwartet werden ca. 1000 - 1500 Nazis) 14. Februar tagsüber: Trauermarsch der JLO (erwartet werden ca. 5000 Nazis) Dieser Beitrag wurde von honko: 12 Dec 2008, 11:05 bearbeitet
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Antworten(60 - 74)
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15 Feb 2009, 11:42
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Moin Moin
Punkte: 368
seit: 14.09.2005
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ich finde es nicht schlimm, die metabotschaft "auch grüne/linke/spd/cdu/pds/gewerkschaften... sind gegen rechts" mitzuschicken! wichtig ist doch wirklich, auf die straße zu gehen. ich glaube nicht, dass jemand da mitläuft, WEIL er die grüne/linke/spd/cdu/pds/gewerkschaften-fahne hochhalten will, sondern jemand, der dort mitlaufen will, hält zusätzlich die grüne/linke/spd/cdu/pds/gewerkschaften-fahne.
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15 Feb 2009, 16:14
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Propagandapanda
Punkte: 3074
seit: 17.11.2004
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Ich bin immer noch für die Einführung eines Krawall&Kloppe Feiertags. Da werden überall in der Stadt so kleine Arenen gebaut, und dadürfen sich dann (Hools, Prolls, Linke, Skins, Rechte, Punks, Polizei, Turnvereine, Orchesterzüge, etc.) mal gemeinschaftlich das Gesicht verbiegen. Dazu gibts Zuckerwatte und Currywurst,Bier und schlechte Musik.
Dafür wird jeder der zu Dynamospielen, Männertagen oder eben bewussten Valentinstagen unangenehm auffällt standrechtlich erschossen.
somit gibts für alle die Wollen, ihren lang ersehnten Kloppetag. alle die nich wollen dürfen dagegen demonstrieren.
Dieser Beitrag wurde von Pusteblumenkohl: 15 Feb 2009, 16:14 bearbeitet
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myrmikonos was here
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15 Feb 2009, 16:28
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alleingelassen.
Punkte: 9588
seit: 22.10.2004
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Bildberichte auf Flickr: 59 Fotos, 143 Fotos und 289 Fotos. #a
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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16 Feb 2009, 10:06
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Professor
Punkte: 583
seit: 09.07.2004
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Mal ehrlich, hat denn irgendjemand erwartet das diese armseeligen vermummten Idioten nich auf die Polizei losgehen? Egal um was es sich handelt - leider fällt auf "linke" Veranstaltungen genau aus solchen Gründen immer wieder ein schlechtes Licht. Ach ja - Radikale Linke mit Nazis zu vergleichen Na wenn der Thread jetzt nich mal gleich doppelte Ausmaße annehmen wird ;-) Autsch.
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16 Feb 2009, 10:19
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Hier noch ein bisschen zu dem, was am Freitag geschah:
Keine Versöhnung mit Deutschland - Umsonst und draußen. So wurde die Antifa-Veranstaltung am Freitag angekündigt. Einige Besucher wurden sicherlich durch die Musik angezogen, viele weitere wegen der "Message" und Andere wegen der Erwartung, den Nazis auf's Maul zu geben. Auf einer kleinen mobilen Bühne vor der Altmarktgalerie spielten die Elektropunkbands Egotronic und Frittenbude. Doch zunächst gab es eine Rede, die thematisierte, dass es keine Versöhnung mit Deutschland geben dürfe. Unklar blieb dabei, was überhaupt mit Deutschland gemeint war. Dass alle Deutschen im dritten Reich Täter waren, wurde umso deutlicher. Der Angriff auf Dresden wäre ein verdienter Schlag gewesen gegen alle, die hier wohnten und dort starben. Die Alliierten würden sich mit ihrem Versöhnungsangebot dafür schuldig bekennen, obwohl sie keinerlei Schuld träfe. Nach dieser Rede durften sich die Anwesenden an Frittenbude erfreuen, die dem Publikum mit Elektropunk und linken Texten einheizten. Die aufkommende Stimmung nutze auch die Polizei. Unbemerkt wurde also der Platz von mehreren Hundertschaften eingekesselt, ein Herauskommen war nur gegen Abgabe von Personalien und Annahme eines Platzverweises möglich. Die Veranstalter unterbrachen das Konzert, um dieses Verhalten zu monieren; es widersprach den vorherigen Absprachen mit der Stadt. Die Antwort folgte ein Lied später. Laut Polizeiangaben wurden Auflagen bezüglich des Alkoholverbots und der maximalen Lautstärke nicht eingehalten. Die Veranstalter konnten trotzdem eine Fortführung aushandeln. Durchsagen der Polizei gingen allerdings in lautstarken Beschimpfungen der Gesetzeshüter durch die Demonstranten unter. Auch eine zweite Rede zwischen den beiden Liveacts war unverständlich - das Publikum wollte lieber den Nazis mit "Bass Bass Bass" von Egotronic begegnen, als mit einer langweiligen, vom Blatt abgelesenen Rede. Die Veranstaltung ging ohne nennenswerte Zwischenfälle zu Ende. Infolge des Polizeikessels kam es zu einigen Sachbeschädigungen: einige Punks versuchten der Kontrolle zu entgehen, indem sie in ein Haus einbrachen. Die radikale Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf dieser Veranstaltung hinterlässt einen faden Beigeschmack. Die Veranstalter riefen allerdings zur Blockade der Nazi-Fakelzuges auf; selbst Stadtpläne zum schnellen Auffinden dieser Veranstaltung wurden ausgeteilt. Des weiteren ist die Antifa auch für gewaltsames Vorgehen bekannt, gerade auch zu diesem Datum in Dresden. Ob dies alles allerdings einen solchen Polizeieinsatz rechtfertigt, ist fraglich.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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16 Feb 2009, 10:55
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2. Schein
Punkte: 72
seit: 11.05.2004
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16 Feb 2009, 12:12
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Nu, so isser halt.
Punkte: 801
seit: 06.12.2005
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Zitat(fiend force @ 15 Feb 2009, 14:17) also von der cdu oder der fdp war niemand dabei. zumindest nicht mit fahne geschweigedenn irgend ein redner dieser parteien. haben wahrscheilich keine eigenwerbung nötig, oder cdu und fdpsind die nazis ganz einfach egal... wer weiß , wer weiß... Dazu: Zitat [...]Man darf nicht nur hinter der Gardine stehen und still gedenken", hatte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) zuvor beim Auftakt des Sternmarschs gesagt. Er distanzierte sich damit auch von der Dresdner CDU, deren Vorsitzender Lars Rohwer das "GehDenken" als eine Veranstaltung "linker Chaoten" diffamiert hatte.
Die Distanzierung der CDU war denn auch ein Grund, warum das Ziel, eine breite Front von Bürgern mit Zivilcourage gegen die Nazis zu bilden, nur bedingt gelang. [...] QuelleZitat [...]Nicht dabei ist die CDU. Auch nicht die FDP. [...] QuelleEin Schelm wer böses dabei denkt? Dieser Beitrag wurde von Mr_T: 16 Feb 2009, 12:15 bearbeitet
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16 Feb 2009, 19:28
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1. Schein
Punkte: 40
seit: 15.10.2007
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hier letti geh mal denken
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