Militär droht Demonstranten mit "extremen Aktionen" Japaner bei Protesten in Rangun erschossen
Proteste in Birma Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Brennende Barrikaden, Tränengas, ein flüchtender Mönch: Das Militär geht gegen die Protestbewegung vor. ] Mindestens 1000 Menschen haben in der Innenstadt von Rangun erneut einem Versammlungsverbot der birmanischen Militärregierung getrotzt und für mehr Demokratie demonstriert. Die Sicherheitskräfte forderten sie auf, die Straße umgehend zu verlassen. Sonst werde es "extreme Aktionen" geben.
Ein Japaner wurde während der Demonstration von Polizisten erschossen. Das bestätigte die japanische Botschaft der Nachrichtenagentur Kyodo. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters ist der Mann ein Fotograf.
In Birma ist nicht zu holen, ausser Einschaltquoten ... daher können die Mönche und sonstige Demonstranten wohl nicht mit internationaler Unterstützung rechnen (mal von den Scharen an Journalisten und Co abgesehen).
Ein Land ist auf dem Weltmarkt auch nicht viel mehr als ein Konzern. Die Konzerne nutzen die Arbeiter aus, in dem sie sie für ein Minimum arbeiten lassen und rausschmeißen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Und im Irak wurden halt die Menschen scheiße behandelt. Aber das interessiert keinen. Wir haben ja Marktwirtschaft. Die gilt auch für den Weltmarkt. Nur dass die Zahl der Teilnehmer etwas kleiner ist. Mit China aber kommt erstmals ein bisschen Wettbewerb auf dem Weltmarkt auf.
Gut, damit kann man keine Länder mehr unterdrücken, weil sie nicht das machen, was man will. Aber bei Konzernen käme auch keiner auf die Idee, sie zu unterdrücken und Embargos gegen sie zu verhängen, nur weil sie ihre Arbeiter nicht so behandeln, wie man sich das wünscht.