Militär droht Demonstranten mit "extremen Aktionen" Japaner bei Protesten in Rangun erschossen
Proteste in Birma Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Brennende Barrikaden, Tränengas, ein flüchtender Mönch: Das Militär geht gegen die Protestbewegung vor. ] Mindestens 1000 Menschen haben in der Innenstadt von Rangun erneut einem Versammlungsverbot der birmanischen Militärregierung getrotzt und für mehr Demokratie demonstriert. Die Sicherheitskräfte forderten sie auf, die Straße umgehend zu verlassen. Sonst werde es "extreme Aktionen" geben.
Ein Japaner wurde während der Demonstration von Polizisten erschossen. Das bestätigte die japanische Botschaft der Nachrichtenagentur Kyodo. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters ist der Mann ein Fotograf.
In Birma ist nicht zu holen, ausser Einschaltquoten ... daher können die Mönche und sonstige Demonstranten wohl nicht mit internationaler Unterstützung rechnen (mal von den Scharen an Journalisten und Co abgesehen).
@schennster: du hast es absolut getroffen. Weil es den USA nicht darum geht, dort für Ordnung zu sorgen, sondern an die Bodenschätze ranzukommen. D.h. die gehen da rein, installieren eine Regierung die ihnen gewogen ist, und sorgen dafür, dass sie an die Bodenschätze rankommen. Ob es den Leuten dort dann besser geht, interessiert sie nicht. Bestes Beispiel Afghanistan. Der Krieg hört nicht auf, aber die Regierung erlaubt es die Pipeline zu ziehen. Alles bestens die Truppen können weiterlaufen in den Irak.
Wir rufen also nach einer Weltpolizei und nicht nach den USA. Und die Weltpolizei schreitet eben ein, wenn es die Situation erfordert. Und das war für den Irak schon zu den Zeiten, als die USA noch Giftgas in den Irak vertickt haben, um ein paar tausend Kurden zu vergasen.