Militär droht Demonstranten mit "extremen Aktionen" Japaner bei Protesten in Rangun erschossen
Proteste in Birma Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Brennende Barrikaden, Tränengas, ein flüchtender Mönch: Das Militär geht gegen die Protestbewegung vor. ] Mindestens 1000 Menschen haben in der Innenstadt von Rangun erneut einem Versammlungsverbot der birmanischen Militärregierung getrotzt und für mehr Demokratie demonstriert. Die Sicherheitskräfte forderten sie auf, die Straße umgehend zu verlassen. Sonst werde es "extreme Aktionen" geben.
Ein Japaner wurde während der Demonstration von Polizisten erschossen. Das bestätigte die japanische Botschaft der Nachrichtenagentur Kyodo. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters ist der Mann ein Fotograf.
In Birma ist nicht zu holen, ausser Einschaltquoten ... daher können die Mönche und sonstige Demonstranten wohl nicht mit internationaler Unterstützung rechnen (mal von den Scharen an Journalisten und Co abgesehen).
Man darf hier nicht Demokratie und Demokratisierung verwechseln, man kann nicht von heute auf morgen eine demokratie dort einführen...Demokratisierung erfordert erhebliche Voraussetzung zur Erlagung der Legitimität wie zum beispiel wirtschaftliche Entwicklung, doch da Myanmar eines der ärmsten Länder der Welt ist, fällt das wohl raus. Eine Demokratie muss legitimiert und konsolidiert werden.
Vorlesung Protest, Gewalt und Demokratie bei Prof Zimmermann besucht???