Hi also ich als fast förster komme immer an einen
rehrücken ran und den mach ich dann wie folgt:
haut entfernen und an der wirbelsäule leicht einschneiden, dann den rücken mit öl bepinseln( im öl sind majoran, gewürznelken, lorbeerblätter, zerstoßene wacholderbeeren) dann den rehrücken in einer klarsichtfolie einwickeln und einen tag im kühlschrank stellen( wenn das tierchen jünger als 2 jahre war reicht auch ein halber tag im kühlschrank)
rücken wieder auspacken und mit pfeffer und salz bestreuen, KURZ anbraten, wieder aus der pfanne nehmen und mit speckstreifen spiken, die werden mit garn auf dem rücken festgebunden.
suppengemüse säubern und in den bräter geben und anbraten, der rücken kommt auch mit rein und das was im öl war auch, also die lorbeerblätter, wacholdebeeren...
in der regel reichts wenn der bei 150°C ne stunde in der röhre ist.
alle 10 minuten übergieße ich den mit rotwein und wasser und bratenfond, meist entsteht beim rehrücken kaum bratenfond, da nehm ich dann den von( darf ich das sagen) lacroix für wild. mit einer holznadel dann mal ins fleisch stechen, wenn etwas vom fleisch daran hängen bleibt braucht er noch n weilchen.
und ich sage euch der wird butterweich einfach himmlisch, dazu gibts dann apfelrotkraut und selbstgemachte knödel/klöße und preiselbeeren
und zum abrunden ein 96 barbaresco, der, wenn er in der flasche bleibt, ca ne halbe std atmen muß, bei ner weinkaraffe reichen 5-10 minuten
viel spaß und ja ich koche gerne und oft aber es gibt auch mal pizza und schnittchen