Klar, wird wohl in jedem Forum mal geposted, mich interessiert trotzdem, wie man Theologie studieren kann, wo die Wissenschaft solche Theorien, wie Entstehung der Menschheit und das Spalten von Wasser längst ausgehebelt hat und anders erklärt hat. Wieso glauben die Menschen noch an Götter und höhere Mächte und töten uU sogar dafür (s. RadikalIslam)? Ist das ganze vielleicht nur eine eigene Art von MainStream?
Eure Theorien? Seid ihr kirchlich? Warum?
Dieser Beitrag wurde von Martschi: 24 Jun 2007, 16:23 bearbeitet
Eine schöner Artikel, der da auf heise.de gefunden worde. Zusammenfassung: Der Mensch hat keinen freien Willen. Er ist das Produkt einer den einzelnen Menschen stark beeinflussenden Gesellschaft. Als Beispiel wird hier der kapitalistische Einfluss auf das Kaufverhalten der Menschen aufgegriffen. Er handelt also ohne es zu Wissen nach bestimmten Prinzipien, die ihm quasi vorgekaut worden. Ausserdem wurde die Frage der Schuld stärkstens in ein anderes Licht gerückt => "Der Schuldvorwurf im Strafrecht beruht jedoch auf der Voraussetzung, dass ein Täter, statt rechtswidrig zu handeln, sich unter identischen Bedingungen auch normgemäß hätte verhalten können -- wenn er nur gewollt hätte."
Erstens sollte von Grund auf das Wörtchen Freiheit einmal definiert werden. War es nicht schon immer so. Das der Mensch, dass als normal ansieht, was die Gesellschaft, seine Umwelt im Durchschnitt vormacht. Wär der Mord normal oder Juden zu verbrennen, würden wir es auch als normal empfinden. Der Mensch ist demzufolge nichts anderes als ein KOnstrukt seiner Umwelt UND (das wird auch in dem Artikel klar) biologischer Gegebenheiten im Kopf => chemische Reaktionen, Synapsen usw. . Lernt ein Mensch etwas,werden verschiedenen Nervenbahnen zwischen Fakten gelegt.
WISSEN IST: Fakten + Logik: In diesem Netzwerk sind Knoten Fakten und Kanten Zusammenhänge
ISt unser Strafrecht wirklich in Frage zu stellen? NEIN! Warum denn? Wir, als GEsellschaft haben die Aufgaben, nach moralischen Werten zu Handeln, ob uns das eine Religion, Gott aufträgt oder wir uns selber mit dem Prinzip:"Was du nicht willst, was man dir tu das Füg auch keinem andrem zu". Wir haben also auch die Chance von unserer Gesellschaft zu lernen. Indem wir nicht blind auf andere hören, sondern Moral auf sein Grundprinzip ableiten. Vielleicht ist nicht jedem gegeben selbst nachzudenken, aber auch das kann eine Gesellschaft aktivieren (Bildung). Wenn also ein Mensch einen anderen tötet, dann fügt er der Gesellschaft schaden zu. Angenommen ich lasse dabei einen ermessensspielraum und erkenne an dass der Mensch an sich nicht frei ist. TRotzdem ist das Strafrecht nicht abzuändern, da DIESER MENSCH immernoch die Aufgabe hat als Teil der Gesellschaft mich zu erziehen. Da ist der Hakenschlag.