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Deutschland endlich rauchfrei...

Ein Schritt vor oder zurück?
Wie stehst du dazu?
mir egal 3 ** 1.50%
find ich gut 119 ** 59.50%
Restaurants okay, aber in Kneipen und Discotheken sollte es bleiben 59 ** 29.50%
wird Probleme geben 9 ** 4.50%
schwer umsetzbar 10 ** 5.00%
Totale Stimmen: 200
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post 01 Sep 2007, 11:34
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Vordiplom
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@Killacat: Die Statistiken sind genau so Müll wieder der Rest!!! Kann dir das gerne aufdröseln, wenn du da ernsthaft Interesse hast.


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Wissen ist Macht -
nichts wissen macht auch nix!
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post 05 Sep 2007, 23:22

3. Schein
***

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seit: 23.02.2005

Ja bitte


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post 06 Sep 2007, 16:42
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Vordiplom
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Punkte: 528
seit: 03.11.2005

Also dann fangen wir mal an:
1. IRLAND: Für die Schliessung von BIS ZU 1000 Pubs wir das Rauchverbot verantwortlich gemacht.
Irland beklagt seit Jahren ein Pubsterben, vor allem im ländlichen Raum. Jetzt die Schliessung von (entschuldigung) mikrigen 1000 Pubs in 3-4 Jahren nur auf das Rauchverbot zu schieben und gleichzeitig noch nicht einmal die Zahl der neu eröffneten Pubs zu nennen, halte ich für unseriös.
Bei den Stellen gilt das selbe, vernichtete Stellen werden genannt, ob neue entstanden...kein Wort. Ob Stellen aus anderen Gründen gestrichen worden sein könnten, wird auch nicht erwähnt.
Weiter steht da ganz konkret was von Umsatzeinbußen, nicht erwähnt wird aber, ob das der Gesamtumsatz aller Pubs ist (wäre ja klar, daß der runter geht, wenn 1000 Pubs zumachen), auch nicht erwähnt wird der Gewinn (in der Gastronomie zeigt sich die Tendenz mit weniger Umsatz mehr Gewinn zu machen, was übrigens auch wieder auf gesparte Stellen zurück zu führen ist) und der Zeitraum dieses Umsatzverlustes ist auch nicht genannt.
2. SCHOTTLAND: Hier werden nur die Getränkeumsätze genannt, völlig außer Acht lassend, daß man bei der Einführung von Rauchverboten fast überall weniger Getränke, dafür aber mehr Futter verkauft hat. Wahrscheinlich kommt dabei am Ende sogar ein Umsatzplus raus. (Übrigens: Auch die deutsche Brauereiwirtschaft hat immer wieder mit Umsatzschwankungen von bis zu 11 % zu leben, und das ohne Ruchverbotseinführung, das kann also eine komplett normale Schwnkung sein.)
3. NORWEGEN: Siehe Schottland.
4. NEW YORK: "Verlust New Yorker Inlandsprodukt: 37 Mio. $" Das möcht ich mal wissen wie die darauf kommen!!!
5. KANADA: Diese Zahl ist schlicht gelogen, sie wird von der Kanadischen Rauchlobby verbreitet, aber nicht einmal vom Gaststättengewerbe bestätigt.

Alte Regel: Traue nie einem Menschen dessen Gehalt davon abhängt, daß er eine bestimmte Meinung hat.

Dieser Beitrag wurde von Hot Doc: 06 Sep 2007, 16:44 bearbeitet
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post 25 Jan 2008, 18:52
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28.08.
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Zitat
...Nichtraucher zeigen Altkanzler an

"Wir haben Schmidt und seine Frau Loki wegen Körperverletzung und Verstoßes gegen das seit 1. Januar auch in Hamburg geltende Nichtraucherschutzgesetz angezeigt", sagte der Vorsitzende der Nichtraucher-Initiative Wiesbaden, Horst Keiser.


Quelle

und dann...

Zitat
Ermittlungen gegen Helmut Schmidt eingestellt
Der frühere Bundeskanzler Schmidt und seine Frau haben gegen das Rauchverbot verstoßen – müssen aber keine Konsequenzen fürchten. Die Staatsanwaltschaft Hamburg stellt die Ermittlungen ein. Die Schmidts hatten in einem Theater geraucht – die Betreiber der Einrichtung finden das gar nicht schlimm.

...

Die Staatsanwaltschaft bestätigte den Eingang der Anzeige wegen Körperverletzung. Ärger wird es für den beliebten Alt-Politiker und Dauerraucher sowie seine ebenso eifrig Mentholzigaretten qualmende Frau aber nicht geben. „Wir werden die Bearbeitung der Anzeige in kurzer Zeit abschließen und die Sache einstellen“, sagte Behördensprecher Rüdiger Bagger. Die Grenze von der Belästigung zur Körperverletzung sei durch den Zigarettenrauch der Schmidts nicht überschritten.

Darum geht es: Trotz des seit Januar in Hamburg geltenden Rauchverbots hatte sich das Ehepaar beim traditionellen Neujahrspunsch im Theater „Winterhuder Fährhaus“ am 6. Januar Zigaretten angezündet. Das Theater stellte ihnen sogar als einzigen Gästen einen Aschenbecher zur Verfügung.


Quelle


is das jetzt ein freifahrtsschein für alle? war nicht mal die rede von hohen bußgeldern gegen betreiber und "täter"?

Dieser Beitrag wurde von Onkel Possi: 25 Jan 2008, 18:54 bearbeitet


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post 25 Jan 2008, 19:14
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Straight Esh
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Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher rolleyes.gif


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 25 Jan 2008, 20:03
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4. Schein
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Das liegt einfach daran, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat wink.gif
Nach dem Artikel wurden die Ermittlungen zwecks der Körperverletzung eingestellt § 223 StGB.
Die hat aber mit der Bußgeldvorschrift erst mal nichts zu tun und diese könnte weiter verfolgt werden.
Dazu ist aber hier nichts gesagt.

Dieser Beitrag wurde von chaoscamp: 25 Jan 2008, 20:04 bearbeitet


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post 25 Jan 2008, 20:20
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Ultimate Pirat
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Naja, also ich finde die Schlussfolgerung dass einem uneinsichtiger Altkanzler im hohen Alter das Rauchen erlaubt wird, zu das dürfen jetzt ja dann auch alle Raucher, etwas weit hergeholt.

Raucher können aber ja doch gerne mal sich gegen das Verbot widersetzen und sich dann auf Helmut Schmidt berufen.

"Aber, aber Helmut Schmidt raucht doch auch in einem Theater in Hamburg... und, und, der hat sogar noch Aschenbecher bekommen..."

In der vorletzten Ad rem stand übrigens drin, was der KNM hinsichtlich der neuen Verordnung befürchtet. Nämlich nichts. O-Ton: "Die Leute kommen zum Trinken und quatschen her und nicht zum Rauchen". Ich denke bevor hier der Untergang des Abendlandes beschworen wird und man sich kollektiv Sorge um das Überleben von Kneipen (und nicht etwa darum, dass man in Zukunft vielleicht nicht mehr so bequem am Tisch rauchen könne, sondern gemeinerweise auch noch vor die Tür gehen muss) macht, sollte man vielleicht erst einmal schauen, was passiert.

Meiner Meinung nach wird sich nicht viel ändern, mal davon abgesehen, dass man nun weggehen kann, ohne gleich am nächsten Morgen aus allen Poren nach Rauch zu stinken. Die Raucher werden sicherlich nicht aufhören zu rauchen, aber ich wette, dass sie dann tendenziell weniger rauchen werden (am Abend) und genau das soll ja auch mit dem Gesetz erreicht werden...

C'ya,

Christian


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post 25 Jan 2008, 20:23
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Froschologe
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Zitat(Onkel Possi @ 25 Jan 2008, 17:52)
is das jetzt ein freifahrtsschein für alle? war nicht mal die rede von hohen bußgeldern gegen betreiber und "täter"?
*



Zitat(Chris @ 25 Jan 2008, 18:14)
Alle Tiere sind gleich, aber einige sind gleicher rolleyes.gif
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Zitat(chaoscamp @ 25 Jan 2008, 19:03)
Das liegt einfach daran, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat wink.gif
Nach dem Artikel wurden die Ermittlungen zwecks der Körperverletzung eingestellt § 223 StGB.


*



Zitat(EnjoyTheChris @ 25 Jan 2008, 19:20)
Naja, also ich finde die Schlussfolgerung dass einem uneinsichtiger Altkanzler im hohen Alter das Rauchen erlaubt wird, zu das dürfen jetzt ja dann auch alle Raucher, etwas weit hergeholt.

*



finde den unterschied.

hinweise zur lösung der aufgabe: wäre das ganze in sachsen passiert, käme §5 des Sächsischen Nichtraucherschutzgesetzes zum tragen. der oben beschriebene populismus versucht hier eine anwendung des strafgesetzbuches und genau deswegen (oder wegen volksverdummung) wurde das verfahren eingestellt.

Dieser Beitrag wurde von wombat1st: 25 Jan 2008, 20:30 bearbeitet


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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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post 26 Jan 2008, 14:48
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Straight Esh
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In Hamburg zahlt man als Täter zwischen 20 und 200 Euro, als Betreiber zwischen 50 und 500 Euro.

Im Artikel steht in der Kurzzusammenfassung:
Zitat
Der frühere Bundeskanzler Schmidt und seine Frau haben gegen das Rauchverbot verstoßen – müssen aber keine Konsequenzen fürchten.

Das deutet wohl darauf hin, dass der Altkanzler folgenlos eine Ordnungswidrigkeit begehen darf. Oder, für den aufgeklärten Leser, dass er entweder nie wieder "Welt Online" liest, oder Anzeige wegen Verstoß gegen das Pressegesetz erstellt (was aber, wie man bei der Bild immer wieder sehen kann auch eher ein Papiertiger als ein Gesetz ist).

Die Frage die offen bleibt ist: was tun, wenn einer das Rauchverbot bricht? Die Polizei anrufen, die dann für Ordnung sorgt?
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post 26 Jan 2008, 16:07
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3. Schein
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seit: 15.12.2007

Ich denk mal nicht dass sich die studentischen Barkeeper darum bemühen, den Leuten das Rauchen zu verbieten. Was gehts die an, wenn Cheffe zahlen muss wenn im Clib jemand raucht? Das kann man nur wirklich sinnvoll mit der Strafe für den Rauchenden durchsetzen,
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post 24 Feb 2008, 02:09
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Croissant Kurier
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seit: 01.10.2003

Soooo.
Ich habs endlich geschafft seit Einführung des besagten Gesetzes mal wieder wegzugehen und hab prompt ein Etablissement getroffen wo die Umsetzung eher als Scherz zu bezeichnen ist...
War einer von euch mal im Schwalbennest (Neustadt)?
Ich weiß ja nicht, was die unter abgetrennter Bereich verstehen... die obere Ebene würd ich darunter jedenfalls nicht zählen, auf der nämlich fröhlich rumgequalmt wurde. Da dort aber alles offen ist, verteilt sich alles auch schön im unteren Nichtraucherbereich.
Ergebnis: Klamotten wieder reif für die Waschmaschine, alles müffelt, und meine Augen freuen sich auch. Tolle Wurst. noexpression.gif

Dieser Beitrag wurde von Eppinator: 24 Feb 2008, 02:10 bearbeitet


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"Looking at the cake is like looking at the future. Until you have tasted it, what do you really know? And then, of course, it's too late."

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post 24 Feb 2008, 05:29
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alleingelassen.
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Punkte: 9588
seit: 22.10.2004

Zitat(Eppinator @ 24 Feb 2008, 01:09)
Soooo.
Wenn ich ein Taschentuch hätte, würde ich es Dir nicht geben, für das Rumgeheule. Ist es nicht evident, dass die Durchsetzung einer solchen Prohibition seine Zeit braucht, bis sie das letzte hohle Hirn erreicht hat? Offensichtlich schon.

aPd.


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 24 Feb 2008, 06:17

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seit: 03.04.2006

Was gehste auch in so nen fiesen Laden...? Wenns Schwalbennest heisst, disqualifziert sich das doch schon phonetisch für einen Besuch. Brrr. Selbr shuldtdtdt.


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Gebrauchte, geprüfte SATA/IDE (500GB, 160GB, 120GB) Festplatten? --> https://www.exmatrikulationsamt.de/6058033
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post 24 Feb 2008, 17:03

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 02 Oct 2018, 02:01 bearbeitet
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post 11 Mar 2008, 13:42
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6. Schein
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Punkte: 1244
seit: 12.08.2006

Keiner kämpft vehementer gegen das Rauchen als die Grünen, nun wird die Ex-Bundestagsabgeordnete Marianne Tritz Geschäftsführerin des Verbandes der Zigarettenindustrie. Sie soll das Image der Tabakfirmen aufpolieren.

Seit 1985 ist sie Grünen-Mitglied, führte jahrelang die Geschäfte einer Bürgerinitiative gegen das Atommülllager in Gorleben, saß von 2002 bis 2005 im Bundestag - nun wird Marianne Tritz Geschäftsführerin des Verbandes der Zigarettenindustrie. Das bestätigte ein Sprecher des Unternehmens Reemtsma.

Der neue Verband der Zigarettenindustrie wird am Freitag in Berlin offiziell vorgestellt. Der alte Verband VDC war 2007 wegen Uneinigkeit bei den Mitgliedsunternehmen aufgelöst worden. Die Lobbyarbeit soll dadurch wieder verbessert werden.

Die Tabakindustrie kämpft traditionell gegen ihr schlechtes Image. Ein Sprecher der Grünen sagte der "taz": "Vielleicht nimmt die Lobbyarbeit der Zigarettenindustrie jetzt ja vor allem die Belange des Nichtraucherschutzes in den Blick."

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 11 Mar 2008, 13:43 bearbeitet


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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
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