Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
Ok Ich mußte mich euch in einigen Sachen Recht geben. Es ist mein Traum. Er war erst 16. Aber Bitte seid mir nicht böse in diesen Forum lesen auch Teenager. Deshalb wollte Ich nur einmal ansprechen das man auch mal darüber nachdenkt was man als Hinterbliebener fühlt. Ich will nicht sagen das Ich eine Perfekte Mutter bin habe auch meine Fehler. Aber als trauernde Mutter kann Ich nur sagen das Suizid keine Lösung ist. So tief wie Ich am Boden bin wünschte Ich keinen zu fallen. Mein Sohn hinterließ nichts. Aber auch wenn ein Abschiedsbrief da ist, Ich habe mit vielen geredet so sind immer die Gefühle gleich. Man hat Schuldgefühle, das Gefühl versagt zu haben und weint zum Teil auch der Chance nach die man als Suizid Hinterbliebener nicht hatte. Wenn man nur schaut das mehr Jugendliche duch Suizid als durch Unfälle im Strassenverkehr sterben. Glaubt mir Ich mache es mir nicht leicht. Ich verurteile hier niemanden Ich will einfach nur das nachgedacht wird. Denn die verzweifelung macht einen Kaputt.