Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
Ja mein Sohn hat mir ein Teil unserer gemeinsamen Zukunft genommen. Ich werde niemals Oma durch Ihn werden, niemals erfahren was er erlernt hätte. Er wurde in der Schule gemopt obwohl Ich so behaupte Ich einen guten Draht zu Ihn hatte ahnte Ich nichts davon. Er ging Morgens aus dem Hause mit dem Satz "Hab dich Lieb, Mom" und er kam Abends nicht mehr nach Hause. Ja Ich habe Wut aber nicht auf meinen Sohn sondern auf mich meinen Sohn Liebe Ich. Ich würde mein Leben geben. Ich möchte nur das Ihr überlegt das Suizid nie eine Lösung ist. Wenn wieder soviele Ich hier stehen Ich kann nicht mehr von WIR reden denn das wir ist da wo Ich nicht bin.