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eXma schreibt Kurzgeschichten

- Der Sammelthread für eure Kurzgeschichten -
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post 10 Jan 2008, 11:44
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Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

@TCE:
Interessant, interessant. Das ist schon ganz schön auf die Spitze getrieben smile.gif
@magic peat:
Gefällt mir. Klingt etwas traurig, irre ich mich da?


Der Tag an dem ich mich selbst besiegte

Ich wachte auf. Eigentlich war es noch kurz vor dem Aufwachen. Es war kein guter Tag. Ich denke, jeder von uns kennt so einen Tag, bei dem man schon vor dem Aufwachen weiß, dass man eigentlich im Bett bleiben und durchschlafen sollte. Ich - wachte auf. Es empfing mich eine eigentümliche Atmosphäre. Es war kalt. Nicht etwa zu kalt, sondern eher so klamm-kalt, wie es einem kalt den Rücken hinunterläuft. Vor meinen Augen tanzten Flecken, die Farben hielten sich zurück, es manifestierte sich ein grauer Brei, der scheinbar auch auf meinen Mund zu legen schien. Schmeckt wie tote Oma. Etwas faulig. Langsam schälte ich mich aus dem letzten bisschen Rückhalt, meiner Decke, die mir die Nacht noch hinterlies und stolperte hinaus in mein graues Zimmer. Lichtdurchflutet? Fehlanzeige. Der graue Brei vor meinen Augen wollte nicht aufhören. Ich blickte durch's Fenster. "Es müsste mal wieder geputzt werden", dachte ich so bei mir und blickte auf das Grau das dahinter lag. Ich versuchte die hässlichen Eindrücke zu vertreiben. Ich dachte an den bevorstehenden Tag. Grauer Brei. Ich dachte an meine Freundin. Grauer Brei. Ich dachte an die Ärzte. Grauer Brei. Alles was mir dazu einfiel war, dass ich weg musste. Weg von diesem Grau. Der Boden knarrte verächtlich, als ich das Zimmer verließ. In der Dusche funktionierte kein Licht. Eine ausgedehnte lange, warme Dusche hätte mich noch vor dem Tag retten können. Das nicht vorhanden Licht schaffte es aber meine Stimmung am Boden zu halten. Lustlos sammelte ich im Kühlschrank die Reste des Vortages ein um sie auf mein hartes Brot zu legen. Auch hier. Grau in Grau. Selbst das Brot schmeckte grau. Der Boden knarrte abermals verächtlich, als ich das Zimmer wieder betrat. "Jaja, du mich auch". Ich trat ihn mit Füßen. Ich trat ihn nochmal. Nicht dass mich das befriedigt hätte, aber es machte es auch nicht schlechter. Ich trat noch mal zu. Ich stellte mir vor, wie das Grau des Bodens bei jedem Tritt über meine Füße auf meine Beine floß. Ich hörte mit dem Treten auf. Und er knarrte verächtlich. Ich begann mich auf die stilistischen Dinge des Tages zu konzentrieren. "Ob ein graues Hemd zu einer grauen Hose passt"? Ich hatte gar keine graue Hose. Aber irgendwie schon. Graues Hemd, graues Hemd, graues T-Shirt, graues T-Shirt, graue Jeans, graue Stoffhose, graue Jeans. Eine Kombination erschien mir nicht schlechter als die andere - aber auch nicht besser. Ich streifte mir etwas über. "Passt schon". Ich zog meine Schuhe an - irgendwie könnten sie auch mal wieder geputzt werden. Ich entdeckte einen kleinen Fleck auf meiner Jacke. Ich suchte meine Schlüssel. Ich suchte mein Handy. Ich suchte, ich suchte, ich hatte doch schon alles. Mißmutig stolperte ich den grauen Flur entlang. Mißmutig drückte ich die Knöpfe des Aufzuges. Mißmutig öffnete ich das Tor, das bislang die Außenwelt von der Innenwelt trennte. Ich stellte fest, dass diese Trennung nicht nötig sei, empfing mich draußen doch das selbe kalte Grau, wie ich es drinnen gewohnt war. Ich schleppte mich die Straße entlang. Über mir versuchte die Sonne die Wolkendecke aufzubrechen, brachte aber nur einen jämmerlichen Lichtschein hervor. Die Wolken hielten dicht. Die Straßen waren menschenleer. Alles was hier wohnte war das Grau.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
ProfilPM
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post 12 Jan 2008, 16:36
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Vordiplom
*****

Punkte: 638
seit: 29.04.2006

diese tristesse kenne ich und du hast das sehr gut beschrieben


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| Ich bin so hungrig, dass ich vor lauter Durst gar nicht weiss, was ich rauchen soll, so müde bin ich |


| Peripetea |


| And Still I Chase The Sun |
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post 12 Jan 2008, 16:46
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Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Zitat(Lejanni @ 12 Jan 2008, 15:36)
diese tristesse kenne ich und du hast das sehr gut beschrieben
*

Danke.
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post 12 Jan 2008, 16:53
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(i)
*********

Punkte: 3098
seit: 17.12.2005

Zitat(Chris @ 10 Jan 2008, 10:44)
@magic peat:
Gefällt mir. Klingt etwas traurig, irre ich mich da?
*

Danke danke smile.gif Find deine Geschichte auch schön! Ich weiss nicht ob man es traurig nennen kann. Ich fand den Gedanken einfach zu verschwinden ziemlich interessant.
Allerdings könnte mein Schreibstil etwas weniger stümperhaft sein. Waran dem Tag selber erst am ausnüchtern, da hats mit der Artikulation nich so hingehauen.

Dieser Beitrag wurde von Magic_Peat: 12 Jan 2008, 16:54 bearbeitet


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 13 Oct 2008, 12:21
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1. Schein
*

Punkte: 42
seit: 10.06.2006

Bis zum nächsten Mal ... smile.gif

Dieser Beitrag wurde von zorronte: 16 May 2009, 02:34 bearbeitet
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post 13 Oct 2008, 14:23
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h0uSe NoT HoUsE
*********

Punkte: 3751
seit: 03.12.2003

*pippi im auge*

wunderschön


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post 13 Oct 2008, 16:00
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2. Schein
**

Punkte: 109
seit: 12.10.2005

Schön.
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post 23 Aug 2009, 20:16
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3. Schein
***

Punkte: 192
seit: 19.08.2009

/nothing

Dieser Beitrag wurde von JustOneDay: 08 May 2011, 00:03 bearbeitet
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post 31 Aug 2009, 09:03

1. Schein
*

Punkte: 11
seit: 16.04.2005

Sie starrt mich an!
von/für methoni

Sie starrt mich an. Dann wendet sie sich ab. Sie läuft zum Küchenschrank, öffnet eine der oberen Schubladen und holt einen abgewetzten Holzlöffel heraus. Das Ding ist so alt, dass es sogar schon ein Loch hat. Sie schaltet den Herd ein. Und schweigt mich an.
Frustriert schüttelt sie jetzt die Tüte, die die jetzt noch pulverisierte Soße enthält, die es wahrscheinlich später noch zu Essen geben wird. Wenn ich ihren Gesichtsausdruck betrachte, frage ich mich, ob es klug sein wird, diese Soße essen zu wollen.
Die Mikrowelle meldet sich. Das Hackfleisch ist fertig.
„Brauchst Du Hilfe“: frage ich. „Sieht das so aus“: antwortet sie: „Meinst Du vielleicht, ich brauche dabei Hilfe. Meinst Du das?“
Was antwortet man eigentlich am besten in einer solchen Situation. Ich schaue auf den Boden und entscheide mich dazu, besser nichts mehr zu sagen. Sie wendet sich wieder dem Soßenpulver zu, das nach Änderung seines Aggregatzustandes heute noch meine Magenschleimhaut verätzen wird.
„Ich kann es auch lassen“: sagt sie in die Stille des Raumes: “Du musst nicht hier essen. Du kannst ja auch gehen. Vielleicht sollten wir uns überhaupt trennen“ Im Umdrehen fügt sie etwas leiser hinzu: “Fieser Fiesling.“
Sie holt die Gewürze aus dem Schrank. Zuallererst den afghanischen Pfeffer. Und ich bekomme Angst. Während ich ihr beim Würzen zusehe, frage ich mich, ob man einen Hirntod eigentlich auch durch Gewürze ausgelösen kann. Liebevoll schlägt sie jetzt auf das Hackfleisch in der Pfanne ein. Ich mag Püree. Vor allem mit Petersilie. Ganz besonders wenn man gleich den gesamten Bund in die Pfanne wirft. Sie schmeckt das Essen ab und ich fürchte, dass ich wahrscheinlich heut hier der Einzige bin, der dies auch essen wird. Muss. Als Wiedergutmachung. Als Ausgleichsschmerz, quasi. Das sagt zumindest ihr Gesichtsausdruck. Aber ich werde das durchstehen. Ich habe sowieso keine Wahl.
Ihre Zunge gleitet jetzt nicht mehr über den Löffel. Ihre Augen fangen an zu tränen und obwohl sie versucht es zu unterdrücken, höre ich das Röcheln. Es wird kein einfacher Abend. Aber was tut man nicht alles für Sex. Ha, aber ich weiß etwas, das Du nicht weißt Fräulein. Ich bin seit Tagen nicht geduscht. Für Dich wird es auch kein einfacher Abend.
Da steht das Essen auf dem Tisch. Das ist eigentlich das Letzte woran ich mich erinnern kann. Ein paar Stunden erwache ich im Krankenhaus. Eine Magensonde sorgt für meine Ernährung. Seitdem. Immer noch will mir keiner erzählen, was eigentlich passiert ist. Aber sie ist jetzt wieder freundlich, besser vielleicht friedlich. Ich werde wohl erstmal von einer Anzeige absehen. Was tut man nicht alles für Sex. Und den habe ich jetzt mehr als je zuvor. Ein schlechtes Gewissen ist keine so schlechte Sache, vor allem wenn es die eigene Freundin hat und weiß, das mich ein guter Beischlaf immer besänftigt.*

*keine wahre Begebenheit

Dieser Beitrag wurde von incurable: 13 Sep 2009, 13:07 bearbeitet
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post 31 Aug 2009, 09:10
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fuk da hataz
*********

Punkte: 15000
seit: 27.05.2003

Zitat(incurable @ 31 Aug 2009, 09:03)
Ich bin seit Tagen nicht geduscht. Für Dich wird es auch kein einfacher Abend.
lol.gif


vermutung: sie wusste das und hat deswegen mit dem afghanischen pfeffer richtig zugeschlagen, weil sie die obligatorische waschprozedur im krankenhaus kennt und nur so vermeiden konnte, dich zum duschen überreden zu müssen..


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onkelroman war hier
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post 31 Oct 2009, 00:59
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Neuling


Punkte: 4
seit: 29.10.2009

Spurensuche

Die Herbstsonne scheint. Scheint fast schon eine Wintersonne zu sein, doch sie ist warm und hell, das ist entscheidend. Auf meiner Windschutzscheibe erleuchtet sie den Staub der Alltäglichkeiten und ich sehe jetzt kaum etwas. Ein Tippen, ein Surren, Wasser und zwei fröhlich winkende Wischerarme klären den Blick. Die Herbstsonne scheint und etwas bleibt. Nicht außen, sondern innen. Spuren werden sichtbar, Fußspuren an meiner Windschutzscheibe. Sie zeigen kleine knubbelige Zehen. Man darf sie nicht so nennen, dann werden sie traurig. Aber sie sind auch hübsch, das darf man sagen. Die Spuren die sie zeigen, sind Spuren des Sommers. Die Leichtigkeit einer Reise. Während im Watt alle Erinnerung daran längst davongewaschen sind, kann man sie hier plötzlich sehen; im Licht der Herbstsonne.

Die Herbstsonne scheint. Scheint verschluckt vom Schlamm des Teiches, dessen Wasser man abgelassen hat. Die Fische darin (es waren Karpfen) werden in klares Wasser gesetzt für einige Tage und dann verkauft. Das heißt natürlich, dass man sie essen wird. Einige Tage müssen sie dazu hungern, damit man den Schlamm in ihnen nicht mehr schmeckt. Damit man nicht an den Teich denkt in dem sie schwammen und die Fahrt mit dem Ruderboot über ihre Köpfe hinweg. Mit einem Fisch sollten nicht auch die Erinnerungen an den Sommer verschlungen werden.

Die Herbstsonne scheint. Scheint auf die Dächer der Stadt und kann nicht verbergen, dass ihr die Kraft des Sommers fehlt. Ich las ein Gedicht in einem Tourismusprospekt. Daneben eine halbnackte Frau. Ich faltete sie nach hinten, hätte sie am liebsten von den Zeilen getrennt, die sie so offen pervertierte. Sie stand gegen Simon Dach. Er schreibt von Liebe. Wie sie anzugehen sei, in heimlicher Verschwiegenheit. Kein Blick darf sie verraten, soll sie bestehen. Dem barocken Dichter weht Moderne um die jahrhundertealten Zeilen. Er weiß nicht, dass nur weniges in Erinnerung bleibt, wenn man davon schweigt.

Ich habe versucht die Fußspuren an meiner Windschutzscheibe zu fotografieren. Auf dem Bild sind sie nicht zu sehen. Wenn man Geister beweisen will, sind sie auf Fotos nie zu sehen. Am besten man schweigt dann über sie – dann gilt man wenigstens nur vor sich selbst als verrückt.
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post 26 Nov 2009, 13:37
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Neuling


Punkte: 4
seit: 29.10.2009

Von Atomen und Elefanten

Karl-Friedrich Sonnenberg pickt ein funkelndes Krümelchen vom staubigen Boden. Hält es gegen die Sonne und dreht es zwischen Daumen und Zeigefinger. Das ist noch lange nicht klein genug für Herrn Demokrit. Noch lange nicht klein genug. Hier kommt Sonnenberg mit Hammer und Axt allerdings auch nicht weiter. Diese klobigen Werkzeuge bieten nicht annähernd die Wucht und Schärfe, die ein vorsokratischer Geist einst aufbrachte.

Aber was soll man auch machen, wenn alle Gedanken schon gedacht sind. Richtig! Man zerlegt sie in ihre Bestandteile und bastelt sich neue. In diesem Fall lag schon ein gutes Stück in Trümmern. Seine ganze Seele hatte Sonnenberg zerdroschen. Am Anfang war das wirklich schwer. Da hat er sie vor sich hingestellt. Groß und glatt war sie. Nur hier und da trübte ein blinder Fleck den feurig glänzenden Würfel. So legte der wissbegierige Karl auch schon los. Schlag auf Schlag mit dem fast meterlangen Spalthammer; und die Schale des scharfkantigen Kubus war verdammt hart. Da gab es aber auch einen ersten Riss und peng! lag das zwei Meter große Teil in zwei. Wer dem stofflichen Kern dieser Welt auf die Schliche kommen will, muss eben auch zu Opfern bereit sein.

In der Antike, gar noch der späten Neuzeit, machten sich die Denker daran, Grenzen zu finden, die dem Universum einen festen Stand geben. Die Götter hatten das ja oft vernachlässigt und den kippligen Beinen der Welt nur ein paar Elefanten untergeschoben. Das konnte unmöglich artgerecht sein – hier mussten Naturgesetze her. Da rechnete man nun und dachte nach und formulierte das Chaos trotzig in seine Schranken. Die galt es seither auszubauen.

Átomos, sagt nun Karl-Friedrich Sonnenberg leise und setzt sich auf den Scherbenhaufen seiner selbst. Der alte Demokrit wusste, dass die menschliche Seele wie alles andere aus unteilbaren Bausteinen besteht. Nun nimmt die Seele aber über Sinne auch andere Atome wahr. Und Sonnenberg hatte eben diese Idee, so ist er, voller Ideen und Ungeduld. Er wollte nicht warten, bis fremde Atome als Sinneseindrücke zu ihm kämen. Er wollte seine Seele selbst als Staub im Kosmos verteilen und die Erkenntnis desselben darin binden.

Jetzt hat er seinen großen Hammer auf dem Schoß liegen, die blitzeblanke Axt zu seinen Füßen, und merkt, dass es so nicht geht, dass die viel zu großen Stücke noch immer Träge am Boden liegen, statt luftig ins All zu steigen. Sein Anliegen kommt Karl-Friedrich jetzt zunehmen fragwürdig vor. Selbst wenn er sein Innerstes auf Atomgröße prügelt, was wusste denn ein alter Grieche von Teilchenphysik? Hatte man nicht längst in riesigen Röhren die winzigsten Winzlinge in weitere Stücke geschossen und damit nur wieder kleiner Komponenten gefunden? Sonnenberg wird jetzt schwindlig und das zu recht. Am Ende gibt es ein Ende überhaupt nicht. Da ist das Universum vielleicht nach oben und unten offen. Sonnenberg befürchtet, er müsse seine Seele in unzählig viele, unendlich kleine Teile spalten; das nimmer endende All damit bedecken… da fällt er auch schon in Ohnmacht unser Karl und mit dem Kopf genau in die Schneide seiner blitzeblanken Axt.

Doch während dem Grübler Sonnenberg so langsam das dicke rote Blut aus dem Schädel quillt, sieht er noch etwas Schönes. Er sieht wie der Schutt seiner Seele endlich zu einem kupferroten Nebel zerbirst und sich gen Firmament erhebt. Karl-Friedrich Sonnenberg nun mittendrin. Unten liegt sein fahler Leib mit der Axt im oberen Ende und einer hübschen dunklen Lache drumrum. Da geht sie auch schon los seine rasante Reise ins schwarze Universum mit den spitz blinkenden Sternen. Und als sich Sonnenberg noch einmal umdreht – kurz bevor er das Sonnensystem verlässt – da glaubt er unter der blauen Erde vier Elefanten zu erkennen, die ihn fröhlich prustend grüßen.

Dieser Beitrag wurde von Narziss: 28 Nov 2009, 12:15 bearbeitet
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post 26 Nov 2009, 14:24
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alleingelassen.
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Punkte: 9584
seit: 22.10.2004

Du hast Kraft. Nimm Dir aber mehr Zeit, noch mehr Worte. Die Sache mit dem Karpfen und dem Schlamm hat mir weh getan beim Lesen. Mich berührt selten was. Mach weiter! Und: Besuch mich mal am 29.11., da ist phil. Stammtisch, das wird Dir gefallen und lernst drei nette Menschen kennen.

~abakrit


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 26 Nov 2009, 14:44
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makellos!
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Punkte: 9823
seit: 10.05.2005

der erste text erscheint als adoleszenter versuch - aber ein guter. der zweite ist stark! nicht mehr wörter, sprache und stoff sind dicht genug. auch wenn ich nicht mit allen denkansetzen übereinstimme, bleibt das geistige nahrung. meide den philosophischen stammtisch, aber lass uns ruhig mehr sehen. du machst es wieder lohnenswert, in diesen thread zu schauen, den ich sonst zu meiden bemüht war...


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 26 Nov 2009, 14:48
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eXma Poltergeist
*********

Punkte: 6729
seit: 20.10.2004

Wieso ist denn der philosophische Stammtisch zu meiden?


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