Dresden/Hamburg. Dresden muss beim Frühjahrshochwasser der Elbe mit Überschwemmungen bewohnter Gebiete rechnen. Für morgen erwartet Sachsens Hochwasserzentrale hier einen Pegel von mehr als sieben Metern. Diese Marke wurde - abgesehen von der Jahrtausendflut 2002 (9,40 Meter) - zuletzt vor 65 Jahren erreicht. Laut Prognose könnten Grundstücke am Elbufer in Stadtteilen wie Laubegast oder Coschütz geflutet werden.
1. Renaturierung Begradigungen rückbauen und Auen revitalisieren. Und das nicht nur im Elbtal an sich, sondern, was viel wichtiger ist, das muss mit den ganzen Zuflüssen wie Weißeritz, Lockwitz, Biela usw. gemacht werden.
2. Baulicher Rückzug aus Überschwemmungsgebieten Hindernisse wie Häuser u.ä. wirken stauend und Bodenversiegelungen verhindern das Wasser versickert. Also Häuser und Straßen raus aus den natürlichen Überflutungsgebieten
Das Problem ist nämlich, dass das Wasser heutzutage viel zu schnell Hangabwärts prescht. Die ganzen Bäche sind kanalisiert oder sonstwie baulich sterilisiert und die Auen trockengelegt. Wo soll das Wasser denn dann hin? Normal würde auf dem Weg ins Elbtal viel mehr Wasser im Boden versickern. Aber solange nix schlimmes passiert, checkt das anscheinend keiner. Und umso mehr Dämme und Wälle gebaut werden, desto höher steigt der Pegel in Zukunft. Ist doch logisch, das Wasser ist einmal da und wenn es nicht zur Seite oder nach unten weg kann, dann bleibt nur noch Pegelanstieg und eine höhere Fließgeschwindigkeit. Aber eine hohe Fließgeschwindigkeit bewirkt ein umso höheres aufstauen der "Scheitelwelle". Die 2 oben genannten Punkte sind meiner Meinung nach der einzige zukunftstaugliche Weg. Gerade in Zeiten immer extremer werdenden Klimas. Das sinnlose Rumgeheule geht mir angesichts der Blödheit der Menschen nur noch auf den Sack.
Zitat
und das bett der weisseritz wurde tiefergebuddelt..
Wenn das stimmt isses ein schönes Beispiel für oben genannte Blödheit.
Dieser Beitrag wurde von Hanno: 30 Mar 2006, 20:00 bearbeitet