[...] Bei den Überwachungsplänen in Brüssel, die vom EU-Rat und der EU-Kommission mit Nachdruck vorangetrieben werden, geht es prinzipiell um die Speicherung der Verbindungs- und Standortdaten, die bei der Abwicklung von Diensten wie Telefonieren, SMS, E-Mailen, Surfen oder Filesharing anfallen.[...]
Es ist echt krass was die dort in Bruessel so alles anstellen. Langsam habe ich Probleme meiner Unmut noch mit normalen Worten Ausdruck zu verleihen. Diese verdammten Minister in Kommission und Rat machen genau das, was die Terroristen schon immer versuchen: Die Freiheiten und Grundrechte aller Buerger zu untergraben und einzuschraenken. Mit dem einzigen Unterschied, dass es bei den Ministern auch tatsaechlich funktioniert.
Edit: Ueberschrift angepasst
Dieser Beitrag wurde von hullbr3ach: 01 Nov 2007, 15:45 bearbeitet
afaik werden all diese Daten: http://europa.eu.int/eur-lex/lex/LexUriSer...05_0438de01.pdf siehe weiter unten gespeichert, ich habe nichts davon gehört, dass die Speicherung der Handydaten entfällt, woher hast Du Deine Info? Wurde es bei der Diskussion im Bundestag gesagt? Denn das konnte ich nicht anhören.
Missbrauch der Daten gab es schon:
Die "Chicago Sun-Times" berichtete am 5.1.06 unter dem Titel "Your phone records are for sale" (Ihre Handy-Daten zu verkaufen) über gelungene Ankäufe von Handy-Verbindungsdaten. Ohne Nachfrage seitens des Verkäufers sei es z. B. dem FBI gelungen, die Daten aller abgehenden Gespräche eines Agenten anzukaufen. Die Zeitungsredaktion konnte für etwas über 100 US-Dollar die Verbindungdaten eines Redakteur-Handys erwerben und berichtete u. a. über einen Privatdetektiv, der diese Dienste erfolgreich für seine Recherchen nutzt.
Wie man herausfand, gelangen diese Daten häufig durch Täuschung, korrupte Angestellte von Telefongesellschaften oder unbefugte Benutzung der Online-Administrationswerkzeuge in die Hände der Datenbroker.
War auch bei Heise zu lesen, hab aber grad nich die Zeit das noch rauszusuchen.