[...] Bei den Überwachungsplänen in Brüssel, die vom EU-Rat und der EU-Kommission mit Nachdruck vorangetrieben werden, geht es prinzipiell um die Speicherung der Verbindungs- und Standortdaten, die bei der Abwicklung von Diensten wie Telefonieren, SMS, E-Mailen, Surfen oder Filesharing anfallen.[...]
Es ist echt krass was die dort in Bruessel so alles anstellen. Langsam habe ich Probleme meiner Unmut noch mit normalen Worten Ausdruck zu verleihen. Diese verdammten Minister in Kommission und Rat machen genau das, was die Terroristen schon immer versuchen: Die Freiheiten und Grundrechte aller Buerger zu untergraben und einzuschraenken. Mit dem einzigen Unterschied, dass es bei den Ministern auch tatsaechlich funktioniert.
Edit: Ueberschrift angepasst
Dieser Beitrag wurde von hullbr3ach: 01 Nov 2007, 15:45 bearbeitet
Falls jemand noch eine Fernsehdiskussion zum Thema sehen will: http://www.daserste.de/maischberger/ In der Sendung "Menschen bei Meischberger" (ARD) trifft unter anderem Bundesdatenschutzbeauftragter Schaar auf den bayrischen Innenminister Beckstein. Einfach auf den Namen einer der Diskussionsteilnehmer klicken und dann auf "Das Video zur Sendung" um die Aufzeichnung der Sendung anzusehen.
Zur Diskussion mit "Firmen werden fuer diese Daten zahlen" seien die letzten 15 Minuten der Sendung empfohlen, in denen der Leiter fuer Data Mining bei Amazon ein paar Worte zum Thema gibt (natuerlich nur ueber die vermeintlich positiven Dinge).
Zum Thema "mir ist es egal, ob jemand weiss wo ich mich aufhalte": Nun, was ist wenn dieser jemand einen ueberfallen oder anderweitig an den Kragen will? Schonmal darueber nachgedacht, dass es auch Leute gibt, die diese Daten nicht zu guten Zwecken verwenden wuerden, sofern sie Zugang dazu bekommen? Auch schoen fuer Wirtschaftskriminalitaet im Zusammenhang mit der Rufnummernspeicherung: Die Konkurrenz koennte anhand der angerufenen Telefonnummern herausbekommen welche Zulieferer und Kunden man hat und dann gezielt darauf reagieren, so dass man dann wohl ziemlich schnell seinen Laden zumachen kann. Die Frage ist nur, ob man nachweisen kann, dass es Zugriff auf diese Daten gab.