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28 Feb 2007, 16:38
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Neuling
Punkte: 5
seit: 19.12.2005
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Nochmal zum Thema Lagerung untertage (ich weiß, nächster thread...) Das hab ich heut in den Nachrichten gesehen: http://www.tagesschau.de/video/0,,OID64628...al_NAV_,00.htmlScheint ein neuer Trend zu sein, alles wo wir nicht wissen, wohin damit, in Bergwerke zu verfrachten.
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28 Feb 2007, 20:02
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Vordiplom
Punkte: 748
seit: 08.02.2006
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Genau, so argumentieren doch auch die Biogasbefürworter: Es wird nur so viel CO2 in die Atmosphäre durch Verbrennung abgegeben, was die Pflanzen auch schon während des Wachstums aufgenommen haben?
Aber kann man des strahlende Zeuch nicht gleich zur Sonne schießen? Der is des bisserl Müll doch sicherlich schnurzpiepegal? Oder geht das technisch gar ned?
Dieser Beitrag wurde von Chrizzly: 28 Feb 2007, 20:05 bearbeitet
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01 Mar 2007, 01:40
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old 's cool!
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
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ja und nein. manipulationen am erbgut gibt es auch durch die strahlung die aus dem weltraum auf die erde trifft, was auch eine gewisse selktionsaufgabe in der natur zu erfüllen scheint, aber dazu müsstest du wohl eher einen genetiker fragen. jedenfalls sind wir auf zusätzliche strahlung so weit ich weiß nun wirklich nicht angewiesen.. Zitat(Chino @ 28 Feb 2007, 21:42) .. wäre natürlich die Frage, was deutlich "erhöhen" in der Praxis genau bedeute würde. Biogasanlagen verarbeiten ja eigentlich nur das, was eh aus der Massentierhaltung anfällt und "ungenutzte" Gülle gibt es ja noch zu Genüge, so dass man sicherlich mehr Energie daraus gewinnen könnte, ohne mehr Gülle produzieren zu müssen. Das Ding ist doch auch, dass solche kleinen "Privatanlagen" den Energieriesen ein Dorn im Auge zu sein schein ... Grüsse C°°° du redest von relativ harmlosen sachen. man könnte rein theoretisch den australiern extrem helfen, wenn man das methan, das die unmengen an rindern da produzieren, auffangen könnte. denn erstens ist es ein hervorragender brennstoff und zweitens hat es ein vielfach höheres global warming potential (gwp) als kohlendioxid. wo ich meine bedenken habe sind bestrebung den anteil an biodiesel oder was für ein aus biomasse hergestellter treibstoff auch immer zu erhöhen. dazu ist geplant sogenannte energiepflanzen zu züchten, so wie mais oder raps. ein acker braucht aber fruchtwechsel und er braucht auch die nährstoffe die diese pflanzen dem boden entziehen zurück um weiterhin fruchtbar zu bleiben. um den ertrag solcher pflanzen zu erhöhen eignet sich sicher auch hervorragend genmanipulation.. ich kann's nur immer wiederholen: es gibt keine energie, die uns aus der misere retten wird, es gibt nur eine möglichkeit: zurück zu den wurzeln.
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01 Mar 2007, 09:01
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Menschliche Arbeitskraft? Kurbeln um den Laptop zu betreiben? Fänd ich ja mal gar nicht so schlecht, wenn man mit einem Fahrrad zusätzlichen Strom betreiben könnte (vgl. Soylent Green). Die Frage ist, wieviel Energie man durch strampeln auf dem Heimtrainer erreichen könnte.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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02 Mar 2007, 02:05
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old 's cool!
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
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da unterliegst du einem großen irrtum. uran kommt erstens natürlich so gut wie nie in reiner form vor (wenn überhaupt?). meist taucht es als oxid, z.b. als pechblende, die hier bekannteste form oder in salzen sowie zig anderen verbindungen auf und dabei ist es ein alpha-strahler in selteneren fällen glauch ich auch ein beta-minus-strahler, d.h. im klartext, dass es entweder heliumkerne oder elektronen emittiert. ersteres gelangt nicht mal durch die haut, sondern wird schon von den obersten hautschichten abgehalten und auch die elektronen sind nicht sonderlich gefährlich. anders sieht es aus, wenn man alpha-teilchen inhaliert, dann können gesunde zellen beschädigt werden. die strahlung vor der wir uns aber fürchten ist die gamma-strahlung, weil sie fast alles durchdringen kann und dabei die energiedichte so hoch ist, dass sie unser erbgut schädigen kann. die gamma-strahlung tritt aber praktisch für uran nur bei kernspaltung auf. zum einen sehr selten beim natürlichen zerfall, der ja wie wir alle wissen unheimlich langsam voran geht oder eben bei der mutwillig vom menschen herbeigeführten kernspaltung, dann allerdings in ordentlichen mengen.
die gefährliche strahlungsdosis hat sich auf der erde um ein vielfaches erhöht, seit die Franzosen mitte des letzten jahrhunderts atombombentests auf kleinen atollen durchgeführt haben, nämlich durch das edelgas radon, das beim zerfall von uran entstehen kann. nur so viel zur zusätzlichen strahlung.
um jetzt auf deinen satz zurück zu kommen: wenn wir den atommüll ins weltall schießen, fehlt hier unten nicht wirklich etwas, was wir nicht auch so hätten, ganz im gegenteil.
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schildkroet |
02 Mar 2007, 08:06
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Abgemeldet
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Gibt es keine Möglichkeit, das Zeug irgendwie chemisch wieder auf ein weniger schädliches Level zu bringen?
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