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Quotenregelung im StuRa

Frauenquote/Männerquote
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post 31 May 2010, 00:26
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makellos!
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schön, dass du dich inhaltlich beteiligst, mmarx, wie man dich kennt. deine aussage bedeutet sicher, dass du auch dagegen bist. ich nehme an, ulli meinte "bei den fsr´s hat es drei [fakultäten] getroffen, geo, philos und noch eine." er könnte auch "fachschaft" oder einfach "frauen" meinen oder er könnte sich ganz langweilig nur vertippt haben. ich erwähnte dies lediglich um auf offensichtliche paranoia hinzuweisen, falls du verstehst. denn darum geht's doch hier, oder? angst vor statusverlust, angst, eine vorrangstellung zu verlieren, angst, nicht mehr unter sich zu sein, angst vor neuen/unbekannten situationen? so interpretiere ich das und ich finde das sehr spannend. man bedenke nur, welch nachhaltiges grauen die verwendung des generischen femininums erweckt. wenn ich studentinnen sage, meine ich die jungs und die mädchen. das belustigt mich...

jetz doch aber bitte wieder mehr zum thema smile.gif


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 31 May 2010, 00:57

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Zitat(HMK @ 30 May 2010, 22:20)
Nö, bin ich nicht.
Dass es eine gewisse Ungerechtigkeit gibt, ist nicht zu verleugnen, aber so wie du es darstellst leben wir immernoch in den 1950ern. Und anstatt die Stellung der Frau zu verbessern, willst du die Frau auf einem Niveau behalten und dafür das Niveau der Herren senken.Wenn wir es mal an einem Beispiel festmachen: Ein Unternehmen hat für Herren einen höheren Lohn als für Damen und will angleichen. In deinem Modell ist das wird ganz einfach der Lohn der Herren nach unten korrigiert, dass der Damen bleibt gleich. Freut natürlich den Unternehmer, der jetzt weniger Lohnkosten hat. (Ja, ich weiß, Betriebsratsmitwirkung usw. hab ich jetzt mal außenvorgelassen, falls sich da jemand anhängen will...)
Weil der Anteil an Frauen an der TU bis runter zu den wiss. Mitarbeitern bei vllt. höchstens 30% liegt, bzw. an den einzelnen Fakultäten teilweise noch weit darunter. Bei den Angestellten ist der Anteil natürlich höher.
Die Antwort hat aeon schon gegeben und ganz ehrlich, ich kann sie verstehen.
Selbst ich würde mir das nicht antun wollen.
Genau das Gleiche, solange zerredet werden, bis man von allein in den Sack haut.
noch eine... Ich spring hier gleich durch den Bildschirm.
Jepp.
*


ich sags mal so, nur weil nur noch zwei drittel der pestizide im obst sind, ist es immer noch nicht gesund.
klar, ich will, dass alle umsonst arbeiten gehen und am besten noch drauf zahlen. aber das scheint gar kein problem für dich zu sein, dass frauen in der gleichen position mal 20-30% weniger verdienen
im übrigen finde ich es spannend, dass du von damen redest und nicht von frauen. das kenn ich aus anderen diskussionen in diesem bereich.
warum liegt der anteil von wissenschaftlichen mitarbeiterinnen so niedrig, obwohl der anteil der absolventinnen höher ist. sind sie nicht fähig oder wollen sie nicht?
dein diskussionsstil ist gar nicht so unkompatibel mit dem des stura.
du weißt schon, was geschäftsführer im stura machen, oder?
oh wie konnte ich den fsr verkehr vergessen. was hat mich da bloß geritten, dass ich mir nicht immer alles merken kann.

ein großes problem hat die gleichstellung und das bedenkt keiner, nur den männern fällt es auf. sie verlieren dabei, denn die luft wird dünner und es gibt weniger jobs zu verteilen innerhalb der männerschaft, weil frauen nun auch dürfen.
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post 31 May 2010, 01:52
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Straight Esh
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Ich frag mich so gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, gerade in NC behafteten Studiengängen eine Quote bei den Bewerbern einzuführen?


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 31 May 2010, 10:36

4. Schein
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Zitat(Chris @ 30 May 2010, 23:03)
Ist ja witzig. Was ist, wenn sich nur eine Frau/Mann bewirbt, es aber irgendwie drei Frauen/Männer in den FSR schaffen müssen? Fällt die Quote dann auch aus?

Muss ich ja spontan immer an den FSR Informatik denken, wo die Quote selbstständig durch die Männer erfüllt wurde: "Oh eine Frau bewirbt sich, die wählen wir".   tongue3.gif
*


dann gibt es gar keinen fsr, weil ein fsr aus mindestens drei leuten bestehen muss, aber deine frage ist anders. wenn es keine bewerber/bewerberinnen gibt, dann können die auch nicht reinquotiert werden. dann wird halt so gewählt, bis alle plätze voll sind - ohne quote

dann scheint es ja im fsr informatik wohl sehr nach eignung zu gehen.

Zitat(Chris @ 31 May 2010, 01:52)
Ich frag mich so gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, gerade in NC behafteten Studiengängen eine Quote bei den Bewerbern einzuführen?
*


nein, da ist eine quote nicht sinnvoll. aber wir müssen und fragen, warum es so wenig männer in der sozpäd oder in der slk gibt und warum es so wenig frauen in den ingenieurfächern gibt. ich glaube und dass ist auch wissenschaftlich belegt, dass männern in der schule schnell gezeigt wird, dass sie halt mathe können müssen und sprachen nicht sinnvoll für sie sind und andersherum. ich hatte in mathe aber auch immer männer, die männer bevorzugt haben und gar frauenfeindlich waren. daher ist eine quote dort nicht sinnvoll, aber es ist ein problem. die hochschule kann jetzt nicht sonderlich viel für diese struktur in der lehrerInnenschaft.

die hochschule muss nicht alle probleme der gesellschaft lösen, aber sie kann wenigstens dafür sorgen, dass die ungleichheiten, so fern es in ihrer macht steht, nicht von ihr weitergeführt werden - siehe gremien, professorinnenquote (dazu gibt es übrigens eine schöne statistik aus der germanistik. zu beginn ist das verhältnis männlein-weiblein bei 60:40, beim abschluss ist das verhältnis bei 50:50 (was auch damit zu tun hat, dass wenn männer sich für das fach entscheiden, dann ist es eine sehr bewusste entscheidung und bei frauen auch oft mal ein ausweichstudiengang, da sie nicht wissen, was sie machen sollen, bei männern ist dies eher der fall in maschbau oder et.). in der promotion geht es dann in richtung 40:60, bei der habilitation schon 30:70 (oder noch schlechter) und bei professorInnen weniger als 20:80. diese entwicklung kann man einfach icht durch eignung erklären, denn 1. sorgen männer dafür, dass männer weiterkommen und 2. ist die entscheidung für ein kind (und ich rede noch nicht von zwei oder drei) das ende der wissenschaftlichen laufbahn.)

aber es gibt auch andere probleme. frauen haben in männerberufen oft probleme ordentiche praktika zu bekommen. wenn die auf den bau gehen, dann dürfen sie schreibarbeit machen, aber nicht draußen mit anfassen. oder in aachen haben sie im bauing-studiengang das verpflichtende praktikum vor studienbeginn abgeschafft und die frauenquote ist nach oben gegangen. die frauen haben nämlich keine praktika bekommen

also kurz: quote bei bewerbung nicht, aber in ihren strukturen, so fern es die uni (oder fh) zu geschlechtererechtigkeit führt, bei beiden geschlechtern

Dieser Beitrag wurde von ulli: 31 May 2010, 11:14 bearbeitet
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post 31 May 2010, 11:13
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Straight Esh
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Zitat(ulli @ 31 May 2010, 10:36)
nein, da ist eine quote nicht sinnvoll. aber wir müssen und fragen, warum es so wenig männer in der sozpäd oder in der slk gibt und warum es so wenig frauen in den ingenieurfächern gibt.

Wenn ich jetzt einen Studiengang habe: 80 Plätze, 300 Bewerber, davon 240 Männer und 60 Frauen. Da könnte man doch den Studiengang mit 40 Männern und 40 Frauen auffüllen um schon von der Basis an eine ausgewogene Repräsentation beider Geschlechter zu schaffen.
Zitat
die hochschule muss nicht alle probleme der gesellschaft lösen, aber sie kann wenigstens dafür sorgen, dass die ungleichheiten, so fern es in ihrer macht steht, nicht von ihr weitergeführt werden - siehe gremien, professorinnenquote

Warum dann nicht bei der Bewerbung, wenn genügend Vertreter von beiden Geschlechtern vorhanden sind? Sicher gibt es da auch gesellschaftliche Probleme, warum das so ist, aber das ist doch bei Gremien etc. nicht anders.
Zitat
(dazu gibt es übrigens eine schöne statistik aus der germanistik. zu beginn ist das verhältnis männlein-weiblein bei 60:40, abschließen tuen 50:50 (was auch damit zu tun hat, dass wenn männer sich für das fach entscheiden, dann ist es eine sehr bewusste entscheidung und bei frauen auch oft mal ein ausweichstudiengang, da sie nicht wissen, was sie machen sollen, bei männern ist dies eher der fall in maschbau oder et.). in der promotion geht es dann in richtung 40:60, bei der habilitation schon 30:70 (oder noch schlechter) und bei professorInnen weniger als 20:70.

Du meinst sicher das Verhältnis Weiblein-Männlein und nicht umgekehrt wie du es geschrieben hast.
Zitat
diese entwicklung kann man einfach icht durch eignung erklären, denn 1. sorgen männer dafür, dass männer weiterkommen und

Dazu las ich mal eine interessante Statistik einer Uni, die genau dieses Problem angegangen hat. Fazit war, dass im Vergleich zur Bewerbung auf Promotion und Habilitation überproportional Frauen genommen wurden (Beispiel: von den Promotionsbewerbern sind 30% weiblich, von den Promotionsschreibern aber schon 40%.) Die Hochschule kam zu dem Ergebnis, dass das Problem also nicht im Auswahlprozess liegt, sondern schon vorher, dass Frauen nicht ermutigt und unterstützt werden eine Promotion zu machen.
Zitat
2. ist die entscheidung für ein kind (und ich rede noch nicht von zwei oder drei) das ende der wissenschaftlichen laufbahn.)

Ich versteh immer noch nicht, wie eine Auszeit von drei Monaten so stark der Karriere schaden kann, dass man da auf keinen Fall mehr reinkommt. Meine Impression ist eher diejenige, dass man halt nach dem Kinderkriegen sofort wieder Vollzeit einsteigen muss. Dass einem Teilzeit für die nächsten drei Jahre oder zwei Jahre Elternurlaub nicht gerade förderlich für die Karriere sind, kann ich ja verstehen.
Zitat
die frauen haben nämlich keine praktika bekommen

Hast du die Studie da, die belegt, dass Frauen keine Praktika bekommen?
Zitat
also kurz: quote bei bewerbung nicht, aber in ihren strukturen, so fern es die uni (oder fh) zu geschlechtererechtigkeit führt, bei beiden geschlechtern
*

Schon die Aufnahme einer Mehrheit eines Geschlechts, obwohl man die Plätze paritätisch besetzen könnte, ist doch eine Ungleichheit, die die Uni ausgleichen könnte.
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post 31 May 2010, 11:16

4. Schein
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Zitat(Chris @ 31 May 2010, 11:13)
Wenn ich jetzt einen Studiengang habe: 80 Plätze, 300 Bewerber, davon 240 Männer und 60 Frauen. Da könnte man doch den Studiengang mit 40 Männern und 40 Frauen auffüllen um schon von der Basis an eine ausgewogene Repräsentation beider Geschlechter zu schaffen.

Warum dann nicht bei der Bewerbung, wenn genügend Vertreter von beiden Geschlechtern vorhanden sind? Sicher gibt es da auch gesellschaftliche Probleme, warum das so ist, aber das ist doch bei Gremien etc. nicht anders.

Du meinst sicher das Verhältnis Weiblein-Männlein und nicht umgekehrt wie du es geschrieben hast.

Dazu las ich mal eine interessante Statistik einer Uni, die genau dieses Problem angegangen hat. Fazit war, dass im Vergleich zur Bewerbung auf Promotion und Habilitation überproportional Frauen genommen wurden (Beispiel: von den Promotionsbewerbern sind 30% weiblich, von den Promotionsschreibern aber schon 40%.) Die Hochschule kam zu dem Ergebnis, dass das Problem also nicht im Auswahlprozess liegt, sondern schon vorher, dass Frauen nicht ermutigt und unterstützt werden eine Promotion zu machen.

Ich versteh immer noch nicht, wie eine Auszeit von drei Monaten so stark der Karriere schaden kann, dass man da auf keinen Fall mehr reinkommt. Meine Impression ist eher diejenige, dass man halt nach dem Kinderkriegen sofort wieder Vollzeit einsteigen muss. Dass einem Teilzeit für die nächsten drei Jahre oder zwei Jahre Elternurlaub nicht gerade förderlich für die Karriere sind, kann ich ja verstehen.

Hast du die Studie da, die belegt, dass Frauen keine Praktika bekommen?

Schon die Aufnahme einer Mehrheit eines Geschlechts, obwohl man die Plätze paritätisch besetzen könnte, ist doch eine Ungleichheit, die die Uni ausgleichen könnte.
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ich verstehe dich und denke mal drüber nach,
weiblein-männlein, nicht umgekehrt.

die auszeit ist nicht drei monate. das kind wird krank, das kind braucht das. die reine zeit des nicht-daseins ist drei monate (das ist aber recht wenig), die einschränkung danach ist schlimm.
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post 31 May 2010, 11:36
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Diplom
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Zitat(ulli @ 31 May 2010, 11:16)
, die einschränkung danach ist schlimm.
*


wenn ich sowas lese, kommt mir die galle! es ist NICHT schlimm. es ist SELBSTVERSTÄNDLICH. und es ist UNBEZAHLBAR. und es ist keine verdammte einschränkung, es ist ein TEIL deines lebens.

</wutmodus>


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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann


"Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant"


HäMa war hier!!!
Bernd auch...
aeon auch

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post 31 May 2010, 11:38
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Straight Esh
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Zitat(ulli @ 31 May 2010, 11:16)
die auszeit ist nicht drei monate. das kind wird krank, das kind braucht das. die reine zeit des nicht-daseins ist drei monate (das ist aber recht wenig), die einschränkung danach ist schlimm.
*

Wie gesagt, die meisten Karrieren laufen meines Eindruckes nach so ab, dass sich der karrieregeile Partner jemanden sucht, der ihm "den Rücken freihält". Dann muss sich halt der Vater um das kranke Kind kümmern und die elterlichen Pflichten erfüllen. Ich bin mir sicher, dass Väter das auch können (so, wie du es auch machen würdest). Karrieregeile Väter kümmern sich auch nicht um ihre Kinder. Also wo ist das Problem?
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post 31 May 2010, 11:39
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BettOma
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seit: 27.10.2005

Kinder abschaffen!


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post 31 May 2010, 11:51
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dLikP
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Zitat(Chris @ 31 May 2010, 11:13)
Wenn ich jetzt einen Studiengang habe: 80 Plätze, 300 Bewerber, davon 240 Männer und 60 Frauen. Da könnte man doch den Studiengang mit 40 Männern und 40 Frauen auffüllen um schon von der Basis an eine ausgewogene Repräsentation beider Geschlechter zu schaffen.
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Auf die Klage, die einem solchen Schritt folgt, wäre ich definitiv gespannt. Diskriminierung unter dem Mantel der Gleichbehandlung. Könnte interessant werden.

Wie angesehen der quoierte Teil in dem Studiengang wär, wenn jeder wüsste dass die Leute eben nicht wegen der NC-Noten sondern nur wegen dem Geschlecht drin sitzen, ist sicher nochma ne andere Frage.


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flickr
Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
-RaT-
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post 31 May 2010, 12:02
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Straight Esh
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Zitat(Polygon @ 31 May 2010, 11:51)
Auf die Klage, die einem solchen Schritt folgt, wäre ich definitiv gespannt. Diskriminierung unter dem Mantel der Gleichbehandlung. Könnte interessant werden.

Mal abgesehen davon, dass die Abiquote meist keinerlei Aufschluss über deine Leistungsfähigkeit im Studium gibt, was ist daran Diskriminierung? Jede Hochschule hat das Recht sich auszusuchen, wer in ihre Studiengänge aufgenommen wird. Gängige Praxis ist zwar, dass nur die mit den besten Noten reinkommen, aber prinzipiell könnten sie auch die schlechtesten 10% aufnehmen. Oder einen Eignungstest machen. Oder Plätze verlosen (ist auch gängige Praxis). Dürfte also kein Problem mit der Quote geben. Woanders hat man auch keine Bedenken, dass durch die Quote diskriminiert wird.
Zitat
Wie angesehen der quoierte Teil in dem Studiengang wär, wenn jeder wüsste dass die Leute eben nicht wegen der NC-Noten sondern nur wegen dem Geschlecht drin sitzen, ist sicher nochma ne andere Frage.
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Männerdenken! Als nächstes sagst du, die Quotenfrauen im Vorstand werden auch nicht ihrer Leistung gewürdigt, weil sie über die Quote reingekommen sind und haben es dann noch mal schwerer sich zu beweisen.

ProfilPM
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post 31 May 2010, 12:09
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... und der Rest ist Schweigen.
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Punkte: 4439
seit: 03.05.2005

Am besten man heiratet ne Polin - die unterstützen ihre Männer wenigstens noch!


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Ich bin nur noch bis 31.05.2017 in DD, danach weit weg... last orders please! #DDexit #nocheinstudentenclubsauftritt #bestelesung


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post 31 May 2010, 12:14

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Zitat(bunglefever @ 31 May 2010, 11:36)
wenn ich sowas lese, kommt mir die galle! es ist NICHT schlimm. es ist SELBSTVERSTÄNDLICH. und es ist UNBEZAHLBAR. und es ist keine verdammte einschränkung, es ist ein TEIL deines lebens.

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es macht keinen spass, wenn du immer nur das verstehen willst, was du verstehen willst. es ist eine einschränkung im beruf und insbesondere für das berufliche weiterkommen. dinge können nämlich mehrere dimensionen haben. die persönlich, wenn man sich freut auf das kind aufzupassen und es selbstverständlich ist und unbezahlbar usw. und eine andere, wenn es deine karriere versemmelt, weil dafür viele kein verständnis haben, z.b. an der hochschule.

Zitat(Polygon @ 31 May 2010, 11:51)
Auf die Klage, die einem solchen Schritt folgt, wäre ich definitiv gespannt. Diskriminierung unter dem Mantel der Gleichbehandlung. Könnte interessant werden.

Wie angesehen der quoierte Teil in dem Studiengang wär, wenn jeder wüsste dass die Leute eben nicht wegen der NC-Noten sondern nur wegen dem Geschlecht drin sitzen, ist sicher nochma ne andere Frage.
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warum klagt denn niemand, dass man an der uni hauptsächlich von männern unterrichtet wird. das ist diskriminieren. diskriminierung unter dem mantel der vermeintlich besseren leistungen, das ist schlimmer.
und ich gehe auch nicht davon aus, dass klagen, wie du sie erwartest, durchgehen würden. sonst würden ja klagen gegen einen nc oder auswahlgespräche erfolg haben. auch sie stellen einen einschnitt in deine verfasste berufsfreiheit dar. und das problem läst man mit wartelisten
was interessiert es mich, wie ich von anderen leuten angesehen bin, wenn ich studiere. ich würde da meine meinung bilden nach den sachen die er kann und nicht nach der art wie er reingekommen ist. der ist über ne quote drin, den brauch ich nicht ernst nehmen, weil ich bin ja richtig reingekommen. da kommt mir die galle. leute nach der herkunft bewerten und nicht nach dem was sie können. du beweist hier, dass sich ne menge in der gesellschaft tun muss. jetzt sind es die männer, die so über frauen denken und allein für diesen gedanken sollte es quoten hageln, damit dieser scheiß mal aufhört.
wobei ich immer noch denke, dass die quote in der studierendenauswahl nicht der sinnvollste weg ist.

im übrigen gehe ich fest davon aus, dass einige eliteunis, die ein hartes auswahlverfahren haben, schon längst auf ausgewogenheit der geschlechter achten. nur da fällt es nicht auf.
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post 31 May 2010, 12:15
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makellos!
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Zitat(Chris @ 31 May 2010, 01:52)
Ich frag mich so gerade, ob es nicht sinnvoll wäre, gerade in NC behafteten Studiengängen eine Quote bei den Bewerbern einzuführen?
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das ist doch gequirrlte scheiße und zeigt, dass ihrs nicht kapiert!!!! bei nc-fächern braucht man keine quote, weil durch noten ne vorauswahl getätigt wird. es geht um die bevorzugte frau bei gleicher leistung von mann und frau! leistung kann man an der abi-note messen!

lehrerInnen-problem in grund- und weiterführenden schulen ist ne ganz andere sache und hat nix mit quote sondern mit geschlechtstypischer/-spezifischer erziehung zu tun. hier reden blinde über farben und wenn's jemand erklären will, lest ihr nicht richtig. wer vom feminismus der 50er jahre redet, sollte für mich nochmal die schulbank drücken...

msbungle: ihr redet aneinander vorbei!

ulli: auch der feminismus hat sich reformiert, du bist etwas altbacken. stichwort postfeminismus und alles ist gut.
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post 31 May 2010, 12:15

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Zitat(Giovanni @ 31 May 2010, 12:09)
Am besten man heiratet ne Polin - die unterstützen ihre Männer wenigstens noch!
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interessanter gedanke, nur ticken die polinnen nicht mehr so, wie du dir das denkst, die sind ganz schön tough geworden.
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