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Eventuell schon am 11.11.2007
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14 May 2008, 15:46
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Was macht eigentlich ein Staatsminister, wenn er Oberbürgermeister wird? Beide Ämter sollten ja eigentlich zuviel Zeit in Anspruch nehmen.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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14 May 2008, 18:27
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Herr Dachs
Punkte: 8394
seit: 15.12.2004
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eigentlich gibt es nur zwei komma fünf auswahlmöglichkeiten: Helma Orosz (CDU) Dirk Hilbert (FDP) Dr. Peter Lames (SPD) nen Richter am Oberlandesgericht kann man doch nicht zum Bürgermeister wählen .oO wird wohl sein Amt auch aufgeben nen stahlbetonbauer? grüne? nachher gibts in dresden nur noch tunnel, keine straßen sed + spddesserteure? pardon die linke da müssen wir doch die brücke/tunnel/fähre/elbtrockenlegung selbst machen, im fdj-arbeitseinsatz in den sommersemesterferien über die anderen drei hab ich noch keine vorurteilsgeprägte meinung, aber ich glaube ein plakat von dem inschenör gesehen zu haben, ich glaub der is für die brücke (was ihn sympatisch macht) ich werde mich kommende woche ausführlich über die kandidaten bilden und sachlich abgewogen meine wahlentscheidung treffen, meine ausarbeitungen fasse ich dann hier im thread nochmal unter zuhilfenahme verschiedener kriterien zusammenfassen. btw hab ich meine wahlbenachrichtigung schon!
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14 May 2008, 20:55
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2. Schein
Punkte: 112
seit: 23.06.2004
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Hat jmd. nen Link zu dem Programm vom BüSo-Kandidaten? Die Partei ist so wunderbar sympathisch-wahnsinnig ... wer erinnert sich nicht an Ronald Galle, der eine Monorail durch Dresden bauen wollte? €: lol, http://www.orosz2008.de/wahl/fragen-antwor...aeufige-fragen/Zitat Helma Orosz gewinnt doch sowieso. Dann muss ich doch nicht zur Wahl gehen?
Das Rennen um das Oberbürgermeisteramt ist offen. Jede Stimme zählt und Helma Orosz braucht jede Stimme, um diese Wahl zu gewinnen. €€: Lames .. Zitat Worüber können Sie lachen? Über Olaf. Böhme wie Schubert. Außerdem verdient meinen Respekt, wer 2 Jahre nach dem 1. Staatsexamen seinen Dr.iur. macht. Dieser Beitrag wurde von I.R.Baboon: 14 May 2008, 21:09 bearbeitet
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D-d-dancing is forbidden!
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14 May 2008, 22:57
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Roman-Precog :o)
Punkte: 6661
seit: 14.11.2003
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Zitat(Socres @ 14 May 2008, 18:27) pardon die linke da müssen wir doch die brücke/tunnel/fähre/elbtrockenlegung selbst machen, im fdj-arbeitseinsatz in den sommersemesterferien
sehr gudd! Zitat(I.R.Baboon @ 14 May 2008, 20:55) Außerdem verdient meinen Respekt, wer 2 Jahre nach dem 1. Staatsexamen seinen Dr.iur. macht.
mit so einem war ich zu pfingsten auf sauftour. wenn du nach dem 1.se erstmal deine dr.-arbeit schreibst und net deine referendariatszeit anschließt, ist das net soo außergewöhnlich. trotzdem hochachtung! aber mit beziehung hat das weniger zu tun. da ich mit eben erwähnten (seit 9 jahren cdu-mitglied, stellvert. bürgermeister in der sächs. schweiz) nur 10min über das thema ob-wahl geredet hab und noch keine wirkliche programme der kandidaten gesehen habe, bin ich da noch ziemlich offen und spiel erstmal ob-wahl rennen. ps: was zum teufel bedeutet auf sühls plakat "ohne filz und kügel(?)" ?
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14 May 2008, 23:08
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schläft.
Punkte: 917
seit: 03.12.2003
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Zitat(I.R.Baboon @ 14 May 2008, 20:55) Hat jmd. nen Link zu dem Programm vom BüSo-Kandidaten? Die Partei ist so wunderbar sympathisch-wahnsinnig ... wer erinnert sich nicht an Ronald Galle, der eine Monorail durch Dresden bauen wollte? Zitat Dresden vor der Wahl: Schilda oder Elbflorenz! von Marcus Kührt, Oberbürgermeisterkandidat in Dresden Der Widerstand in Europa gegen den EU-Vertrag nahm in den letzten Wochen deutlich zu. Aber die Dresdner OB-Kandidaten warfen die Flinten bereits vor der Schlacht ins Korn, bevor sich in der Bevölkerung Widerstand regen konnte. Die Dresdner Mittwochs-Demonstrationen gegen den Vertrag entwickeln sich gut. Es wäre fatal, jetzt aufzugeben, nur weil unsere „Volksvertreter“ im Bundestag, am 24. April den Vertrag von Lissabon ratifiziert haben.
Nun müssen die Bürger erst einmal von dem Vertrag in Kenntnis gesetzt werden, um sich ein Urteil bilden zu können. In Wirklichkeit ist die bis heute andauernde Medien-Blockade gegen den EU-Vertrag das Problem. Deswegen ist die massive Verbreitung unserer Broschüre „Nein zur EU-Diktatur“ sehr wichtig. Hier kann sich die Bevölkerung informieren und zur Verteidigung des Grundgesetzes beitragen. Wer will schon mit einem Ermächtigungsgesetz leben!?
Im Zuge der OB-Kampagne und dem Versuch, in Dresden ein Volksentscheid um den EU-Vertrag zu erreichen, war der Kandidat der BüSo Marcus Kührt und zwei weitere Mitarbeiter bei einer Podiumsdiskussion im Haus der Gewerkschaften zum Thema „Verkehr in Dresden – wie weiter“. Geladen waren alle Parteien außer der BüSo. Den OB-Bewerbern wurden Fragen zu den aktuellen Verkehrsproblemen in Dresden gestellt, worauf alle Bewerber mehr oder weniger dasselbe antworteten. Der allgemeine Tenor war „Umweltschutz über alles“ und, Probleme würden mit verkehrsbefreiten Zonen gelöst. Es wurde sogar vorgeschlagen, die Straßenbahnen langsamer fahren zu lassen, um die Landschaft genießen zu können und den Konsum anzuregen! Die Fahrgäste könnten sich dann von den zum Kauf einladenden Läden aus der Straßenbahn heraus inspirieren lassen. Keiner der Kandidaten hatte eine wirklich optimistische Zukunftsperspektive für die Landeshauptstadt Dresden anzubieten.
Nach dieser wie ein Abgesang wirkenden Diskussion fragten wir die Kandidaten, wie sie zu einem Volksentscheid über den EU-Vertrag stünden, der ein Ermächtigungsgesetz beinhalte. Die Antworten waren erschreckend. Jeder war im Prinzip gegen den Vertrag; aber es wäre jetzt zu spät für eine Abstimmung, er sei ja schon ratifiziert, die Bürger müssten sich damit abfinden. Wenn ein Bürger, der den Vertrag nicht kennt, eigenartig reagiert, dann kann man das verstehen. Aber hier handelt es sich um Personen, die diesen Vertrag kennen sollten und ganz bewußt gegen die Interessen der Bevölkerung handeln. Denn der EU-Vertrag hebt ein zentrales Verfassungsprinzip auf - „Alle Macht geht vom Volke aus!“ (Art. 20,2 GG)
Als Nächstes stellte Marcus Kührt vor, wie er als Kandidat die Verkehrsprobleme im Sinne von Friedrich List anpacken würde. Technischer Fortschritt sei das Gebot der Stunde; Dresden solle deshalb ein modernes U-Bahnnetz bauen. Und dieses regionale, öffentliche Verkehrsnetz könne dann durch den Bau von Transrapidstrecken an ein überregionales Netz angebunden werden. Die Reaktionen passen in unsere Zeit: Dies sei zu umständlich und mache keinen Sinn. Es gab keinen, der sich auch nur ein wenig auf die Zukunft hin orientieren oder sich einer Vision öffnen wollte. Friedrich List sei zu alt und schon längst tot, man könnte seine Schriften im Sommer rausholen und sich damit Wind zufächern. Wenn sich Inkompetenz und Arroganz paarten, heraus kämen Dresdens OB-Kandidaten!
Ganz zum Schrecken der anderen Bewerber brachte Marcus Kührt auch die Frage der Reindustrialisierung Dresdens auf. Es müsse so viel wie möglich selbst produziert werden, dies wäre die eigentliche Aufgabe einer Stadt; und darum kämen Menschen zusammen und bildeten eine Gemeinschaft. Die Gesellschaft, die auf technologischen Fortschritt setze, sei in der Lage, Menschen und Land so zu entwickeln, daß der Lebensstandard der Einwohner nachhaltig ansteigen könne.
Momentan orientiert sich Dresden am Tourismus und der Bedienung der Spaß-Gesellschaft. Dies ist zum Scheitern verurteilt, weil der Lebensstandard sinkt und die Menschen keine Zukunftsperspektive haben. Deshalb muß Dresden sich neu orientieren. Das Relief am Reiterdenkmal für König Johann I. kann dabei helfen. Auf diesem Bronzerelief ist die gesellschaftliche Einheit in griechischen Metaphern dargestellt: Die Idee lautet, auch in einer Gesellschaft muß es eine Harmonie der Interessen geben, genau so, wie es eine Harmonie im Universum gibt. Die Interessen müssen immer darauf gerichtet sein, zukünftigen Generationen ein besseres Leben zu ermöglichen. In dieser Idee ist die wahre Bestimmung der Stadt zu finden. Jeder Bürger hat das Recht, unsterblich zu werden. Er kann das, in dem er etwas Bleibendes für die Zukunft schafft.
Alle Bürger von Dresden sind eingeladen, jeden Mittwoch um 18:00 Uhr vor der Altmarkt-Galerie mit zu demonstrieren: Für eine Volksabstimmung über den EU-Vertrag!
QuelleDieser Beitrag wurde von bsf: 14 May 2008, 23:12 bearbeitet
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15 May 2008, 02:32
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bildblog.de
Punkte: 1358
seit: 30.09.2006
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[quote=neustädter,19 Feb 2008, 19:39] finde es etwas merkwürdig, dass der ob-wahlkampf hier in dresden noch überhaupt nicht in die gänge gekommen ist. so lange ist es ja nun auch nicht mehr hin. werde wohl peter lames wählen. er kennt sich durch seine tätigkeit im dresdner stadtrat auf jeden fall mit der stadtpolitik aus. zudem teile ich einiger seiner positionen, so z.b. in bezug auf den damaligen verkauf der woba sowie aktuell in der debatte um die waldschlösschenbrücke. (x) Peter LamesDieser Beitrag wurde von Donald82: 15 May 2008, 02:41 bearbeitet
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Gewohnheit ist auch nur ein faules Schwein.
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15 May 2008, 09:23
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2. Schein
Punkte: 112
seit: 23.06.2004
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@ bsf: Danke! Die BüSo ist doch echt toll! Den Tourismus aufgeben und selbst produzieren - das hat was. Und der Transrapid muss her! 22 Minuten vom Flughafen zum Hauptbahnhof sind einfach zu viel.
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